Seit Frühjahr entwickeln sich die Marktzinsen in den USA fast nur in eine Richtung: nach oben. Im April lag die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen bei rund 3,3%. Am Montag übersprang sie erstmals seit dem Jahr 2007 die Marke von 5%.Eigentlich sind das schlechte Nachrichten für Schwellenländer. In der Vergangenheit haben sie häufig besonders unter steigenden US-Renditen gelitten. Denn diese verleiten Investoren dazu, Kapital von dort abzuziehen und in die USA zu bringen. Das treibt in der Regel den Dollar-Kurs in die Höhe und führt in vielen Schwellenländern zu einer Abwärtsspirale, weil sie stark in der US-Währung verschuldet sind. Der aktuelle US-Renditeanstieg könnte aber für die Schwellenländer glimpflicher ablaufen als sonst. Denn wie stark er sich auswirkt, hängt von den Ursachen ab. Aktuell lassen sich zwei ...Den vollständigen Artikel lesen ...