TEL AVIV (dpa-AFX) - Israels Außenministerium hat sich zunächst nicht zur Forderung der EU-Staaten nach Feuerpausen und geschützten Korridoren für sichere Hilfslieferungen im Gazastreifen äußern wollen. Ein Sprecher teilte am späten Donnerstagabend auf Anfrage mit, man werde sich eventuell am Freitag dazu äußern. Unmittelbar zuvor hatten die Staats- und Regierungschefs der EU in einer Gipfelerklärung "humanitäre Korridore und Pausen für humanitäre Zwecke" im Gazastreifen gefordert.
Die Erklärung des Gipfels, der ein heftiger Streit vorausgegangen war, stellte einen Kompromiss dar und sollte deutlich machen, dass die EU Israel nicht auffordert, den Kampf gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen mit sofortiger Wirkung einzustellen./cir/DP/he