Wie von der MTU am 11. September angekündigt, hat der 18%ige Anteil der MTU am GTF-Programm mit Pratt & Whitney, das wegen Materialfehlern in Schwierigkeiten geraten ist, Umsatz und EBIT im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2023 mit rund 0,97 Mrd. EUR belastet. Bereinigt um die außerordentlichen Belastungen im Zusammenhang mit GTF blieb die zugrunde liegende Geschäftsentwicklung jedoch erfreulich. Der bereinigte Umsatz stieg im 3. Quartal um 12% (1% miss) und das adj. EBIT stieg um 22% gegenüber dem Vorjahr und übertraf damit den Konsens um 2%. Das Management hat seine Prognose für den bereinigten Umsatz und das bereinigte EBIT für 2023 bekräftigt. Darüber hinaus ist das Unternehmen zuversichtlich, sein Ziel für 2025 von EUR 8 Mrd. Umsatz und EUR 1 Mrd. adj. EBIT zu erreichen. AlsterResearch geht davon aus, dass die fundamentalen Treiber für MTU weiterhin stark sind. Dazu gehören die hohen Produktionsraten im zivilen Flugzeugbau, ein reger Narrowbody-Markt, ein robustes Militärgeschäft sowie eine gute Nachfrage im MRO- und Aftermarket-Geschäft. Angesichts des einmaligen Charakters der GTF-Inspektion sieht AlsterResearch das aktuelle Kursniveau als guten Einstiegspunkt für Investoren, die sich an einem solchen hochwertigen Business Case beteiligen wollen. Die Analysten bekräftigen das BUY-Rating bei einem unveränderten Kursziel von EUR 230,00. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/MTU%20Aero%20Engines%20AG