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MÄRKTE USA/Fester nach US-Arbeitsmarktdaten - Renditen sinken weiter

DJ MÄRKTE USA/Fester nach US-Arbeitsmarktdaten - Renditen sinken weiter

NEW YORK (Dow Jones)--Auch am Freitag zeigt sich die Wall Street mit Aufschlägen und knüpft damit nahtlos an die bereits deutlichen Kursgewinne der laufenden Woche an. Gestützt werden die Börsen weiterhin von kräftig nachgebenden Marktzinsen im Gefolge der Arbeitsmarktdaten. Der Dow-Jones-Index erhöht sich am Mittag (Ortszeit) um 0,8 Prozent auf 34.098 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite rücken um 1,0 bzw 1,2 Prozent vor.

In den vergangenen Tagen hatten deutlich gesunkene Marktzinsen nach taubenhaft aufgenommenen Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell dem Aktienmarkt Auftrieb gegeben. Am Markt geht man überwiegend davon aus, dass die Fed keine weitere Zinserhöhung im aktuellen Zyklus vornehmen wird, obwohl sich die Notenbank diese Option offengehalten hat.

Rückenwind für diese Erwartung kommt nun vom US-Arbeitsmarktbericht für Oktober. Denn der Stellenzuwachs ist niedriger ausgefallen als von Ökonomen erwartet. Es entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 150.000 Stellen, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte einen Zuwachs um 170.000 erwartet hatten. Das mahnt zum einen zu Vorsicht im Hinblick auf die Konjunktur, zum anderen dürften davon eher dämpfende Wirkungen auf die Inflation ausgehen.

Die Geschäftsaktivität in der US-Dienstleistungsbranche hat sich im Oktober etwas lebhafter als im Vormonat gezeigt. Der von S&P Global für den Sektor ermittelte Einkaufsmanagerindex stieg auf 50,6 von 50,1 Punkten. Volkswirte hatten allerdings einen Stand von 50,9 vorhergesagt. Der ISM-Index für den Service-Sektor sank von 53,6 im September auf 51,8 im Oktober. Ökonomen hatten dagegen lediglich einen Rückgang auf 53,0 prognostiziert.

Renditen geben deutlich nach - Dollar auf Fünfwochentief 

Am Anleihemarkt geben die Renditen nach den Arbeitsmarktdaten weiter kräftig nach - im Zehnjahresbereich um 16,6 Basispunkte auf 4,50 Prozent. Die Trendwende am Anleihenmarkt wurde durch die Ansicht ausgelöst, dass die Abschwächung der US-Wirtschaft den Zinserhöhungen der US-Notenbank und der hohen Inflation ein Ende bereiten werden, heißt es.

Mit dem etwas schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht fällt der Dollar auf den tiefsten Stand seit fünf Wochen. Erneut sinkende US-Rentenrenditen drücken den Dollar-Index um weitere 0,9 Prozent. Die Daten untermauern die ohnehin im Markt vorherrschende Meinung, dass der Zinsgipfel in den USA erreicht ist und keine weiteren Zinserhöhungen mehr anstehen.

Der Goldpreis profitiert von den sinkenden Marktzinsen und dem schwachen Dollar. Der Preis für die Feinunze erhöht sich um 0,3 Prozent auf 1.992 Dollar, kurzzeitig hatte er schon die Marke von 2.000 Dollar übersprungen. "Alles spricht für Gold", sagt ein Marktteilnehmer mit Blick auf den moderaten US-Arbeitsmarktbericht, den rückläufigen ISM und die geopolitischen Risiken.

Die Ölpreise geben leicht nach. Die Notierungen von Brent und WTI verlieren bis zu 0,5 Prozent. Die Preise seien auf dem Weg zum zweiten wöchentlichen Rückgang in Folge, nachdem die Ängste vor einer Ausweitung des Israel-Hamas-Kriegs nachgelassen und die Anleger ihren Fokus wieder auf die Nachfrageaussichten gerichtet haben, heißt es. Zudem würden vor dem Wochenende Positionen abgebaut.

Apple nach Zahlen im Minus - Expedia gesucht 

Apple reduzieren sich um 1,2 Prozent. Der iPhone-Hersteller hat auch für sein viertes Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang ausgewiesen, auch wenn der Umsatz immer noch höher ausfiel als von Analysten erwartet. Dabei schrumpfte das Chinageschäft überraschend deutlich. In China dürfte Apple weiter mit der dortigen Konjunktur-Schwäche und der Konkurrenz durch chinesische Anbieter zu kämpfen haben, deutete Apple-Finanzchef Luca Maestri an.

Expedia legen um 17,7 Prozent zu. Die Reiseplattform hat überraschend gute Zahlen vorgelegt und von einer ungebrochen hohen Nachfrage berichtet. Die Titel der Hotelbuchungsplattform Booking Holdings verbessern sich nach anfänglichen Verlusten um 0,3 Prozent. Das Unternehmen hat zwar ein Rekordquartal vermeldet, doch hat die Aktie seit Jahresbeginn schon um über 40 Prozent zugelegt.

Starbucks (+3,4%) will die Zahl seiner Filialen bis 2030 weltweit auf 55.000 ausweiten. Derzeit betreibt die Kaffeekette gut 38.000. In den USA sollen neue Geschäftsformate an den Start gehen, die auf Abholung und Drive-Through ausgerichtet sind.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     34.098,49 +0,8%  259,41   +2,9% 
S&P-500    4.361,50 +1,0%  43,72   +13,6% 
Nasdaq-Comp. 13.448,11 +1,2%  153,92   +28,5% 
Nasdaq-100  15.067,37 +1,0%  147,82   +37,7% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,86   -10,9    4,97    44,2 
5 Jahre     4,48   -16,0    4,64    47,7 
7 Jahre     4,52   -15,6    4,68    55,1 
10 Jahre    4,50   -16,6    4,66    61,5 
30 Jahre    4,71   -10,0    4,81    73,6 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr., 8:34 Uhr Do, 17:27 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0731    +1,1%     1,0634     1,0612  +0,3% 
EUR/JPY        160,29    +0,3%     159,76     159,77  +14,2% 
EUR/CHF        0,9642    +0,2%     0,9626     0,9622  -2,6% 
EUR/GBP        0,8674    -0,3%     0,8706     0,8721  -2,0% 
USD/JPY        149,36    -0,7%     150,26     150,54  +13,9% 
GBP/USD        1,2372    +1,4%     1,2214     1,2170  +2,3% 
USD/CNH (Offshore)   7,2949    -0,4%     7,3199     7,3306  +5,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       34.779,31    -0,1%   34.471,31   34.470,23 +109,5% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        82,22    82,46     -0,3%     -0,24  +6,4% 
Brent/ICE        86,45    86,85     -0,5%     -0,40  +5,9% 
GAS              VT-Settlem.            +/- EUR 
Dutch TTF        48,03    49,10     -2,2%     -1,07  -45,4% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.991,87   1.985,01     +0,3%     +6,86  +9,2% 
Silber (Spot)      23,14    22,73     +1,8%     +0,41  -3,5% 
Platin (Spot)     932,85    924,90     +0,9%     +7,95  -12,7% 
Kupfer-Future      3,68     3,67     +0,3%     +0,01  -3,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

November 03, 2023 12:11 ET (16:11 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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