Die 20 Länder der Euro-Zone haben eine gemeinsame Zentralbank und Währung, bei den Inflationsraten aber gibt es zwischen ihnen derzeit riesige Unterschiede. Nach den jüngst veröffentlichten Zahlen für den Euro-Raum stiegen die Preise im Oktober in der Slowakei um 7,8% gegenüber dem Vorjahr - dagegen sanken sie in den Niederlanden um 1,0% und in Belgien um 1,7%. Für die EZB sind die hohen Differenzen ein Problem. Ihr einziges Ziel lautet: Eine Inflation von 2% im gesamten Euro-Raum zu erreichen. Gehen die Werte so stark auseinander wie jetzt, lässt sich schwieriger abschätzen, ob die bisher beschlossenen Zinserhöhungen hierfür ausreichen - oder sie übertrieben sind. Hinter den Differenzen stecken vor allem drei Effekte. Erstens setzen sich die Warenkörbe in den Ländern sehr unterschiedlich ...Den vollständigen Artikel lesen ...