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MÄRKTE EUROPA/Fester - Berichtssaison liefert die Impulse

DJ MÄRKTE EUROPA/Fester - Berichtssaison liefert die Impulse

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem über Stunden hinweg richtungslosen Handel ist es an den europäischen Aktienmärkten ab dem Mittwochnachmittag nach oben gegangen. Der DAX legte um 0,5 Prozent auf 15.230 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 gewann 0,6 Prozent auf 4.178 Zähler. Während die Anleihen fester tendierten und die Renditen im Gegenzug sanken, sorgten auch die leicht nachgebenden Notierungen bei Gas und Öl für eine bessere Stimmung für Aktien. Die Berichtssaison lieferte die Impulse für teils kräftige Kursausschläge in den Einzelwerten.

Der Sektor der europäischen Banken schloss kaum verändert, hier brach die Aktie der niederländischen ABN um gut 9 Prozent ein. ABN Amro schnitt für die Analysten von RBC mit einem unter den Erwartungen ausgefallenen Nettozinsertrag enttäuschend ab. Der Sub-Index der Einzelhändler in Europa legte dagegen um 1 Prozent zu, getrieben von dem Kursplus von gut 8,4 Prozent bei Marks & Spencer. Der britische Bekleidungs- und Lebensmitteleinzelhändler meldete für das erste Halbjahr höhere Umsätze und Gewinne.

Deutsche Post (DHL) senkt Prognosen 

Anleger mussten eine kaum zu überblickende Zahlenflut verarbeiten. DHL (Deutsche Post) schlossen 2,9 Prozent im Plus. Der Konzern senkte zwar die Prognosen, nach Einschätzung der Citi-Analysten liegt der Ausblick aber immer noch im Rahmen der Erwartung.

Gut kamen die Geschäftszahlen von Siemens Healthineers (+1,3%) an. Citi attestiert Siemens Healthineers im vierten Quartal Geschäftszahlen über der Markterwartung. Zugleich dürfte der mittelfristige Ausblick ebenso wie der für 2024 für Beruhigung sorgen, zumal man zuvor eine gewisse Besorgnis verspürt habe.

Um 0,7 Prozent nach oben ging es für die Commerzbank-Aktie. An der Börse hieß es, dass die Quartalszahlen durchwachsen ausgefallen seien. Der Zinsüberschuss habe sich etwas besser entwickelt als erwartet, der Provisionsüberschuss wie erwartet.

Margenausblick und Cashflow bei Continental positiv 

Die gesenkte Umsatzprognose von Continental wurde derweil durch den Margenausblick wettgemacht. Entgegen den Befürchtungen habe Continental den Margenausblick bekräftigt, positiv sei auch, dass der freie Cashflow die Erwartungen übertroffen habe, so Marktteilnehmer. Der Kurs stieg um 4,1 Prozent.

Bayer verloren 0,8 Prozent, nachdem die Quartalszahlen überwiegend leicht unter den Erwartungen ausgefallen waren. Den Ausblick hat der Konzern bekräftigt. Der neue Bayer-Chef Bill Anderson stellte die von Investoren erwarteten harten Einschnitte in Aussicht. Zu den untersuchten Optionen gehörten auch die Trennung von der Agrarsparte Crop Science oder von der Gesundheitssparte Consumer Health.

Eon büßten 0,8 Prozent ein, Enel schlossen 0,5 Prozent leichter. Enel hob die Prognose an, Eon hat die erst im Juli erhöhte Prognose bestätigt, auch wenn der Konzern im vierten Quartal mit negativen Preiseffekten rechnet.

Vestas machten einen Satz um fast 10 Prozent nach oben. Der Nettogewinn des dänischen Windkraftunternehmens ist deutlich über den Prognosen ausgefallen. Sowohl den Umsatzausblick als auch den Ausblick für den operativen Gewinn hat das Unternehmen nun nach oben genommen. Im Windschatten zogen Nordex um knapp 3 Prozent an.

Deutsche Pfandbriefbank stark unter Druck 

Für die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank ging es um 10,7 Prozent nach unten. Die Bank erhöhte aufgrund einer länger andauernden Marktschwäche für gewerbliche Immobilien ihre Risikovorsorge und senkte im Gegenzug die Jahresgewinnprognose.

Gea gewannen 3,5 Prozent. Der Maschinenbauer kündigte ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 400 Millionen Euro an. Der Autovermieter Sixt setzte im dritten Quartal 2023 seinen Wachstumskurs fort und verbuchte abermals einen Rekordumsatz. Die Aktie lag 2,4 Prozent vorne.

Schwache Werbeeinnahmen machten RTL im abgelaufenen Quartal erneut zu schaffen. Der Konzernumsatz sank spürbar, die Jahresprognose wurde erneut gesenkt. Die Aktie verlor 5,1 Prozent, im Windschatten gaben Prosiebensat.1 um 2,2 Prozent nach.

Der Gegenwind bläst den Bierbrauern wie Royal Unibrew momentan ins Gesicht, dem können sich die Dänen aus Faxe nicht entziehen. Die Gründe sind mannigfaltig, das schlechte Wetter im Juli und August wird genauso genannt wie die Konsumzurückhaltung. Die Analysten von Jefferies gehen nicht davon aus, dass der Bierkonsum im kommenden Jahr steigt. Derweil dürften die Freunde des Gerstensaftes verstärkt nach Angeboten suchen oder zu billigeren Eigenmarken greifen, die momentan Marktanteile dazugewinnen. Für die Aktie ging es 12,5 Prozent nach unten.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.178,49    +25,12    +0,6%     +10,2% 
Stoxx-50               3.884,10    +12,26    +0,3%     +6,4% 
Stoxx-600                444,07    +1,26    +0,3%     +4,5% 
XETRA-DAX              15.229,60    +76,96    +0,5%     +9,4% 
FTSE-100 London            7.401,72    -8,32    -0,1%     -0,6% 
CAC-40 Paris             7.034,16    +47,93    +0,7%     +8,7% 
AEX Amsterdam              734,64    -1,10    -0,1%     +6,6% 
ATHEX-20 Athen            2.993,33    -3,52    -0,1%     +33,0% 
BEL-20 Bruessel            3.456,59    -6,35    -0,2%     -6,6% 
BUX Budapest             57.283,77    +12,10    +0,0%     +30,8% 
OMXH-25 Helsinki           4.266,23    +35,10    +0,8%     -12,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul         8.229,54    +17,89    +0,2%     +38,4% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.224,79    +36,35    +1,7%     +21,2% 
PSI 20 Lissabon            6.227,35    +3,97    +0,1%     +8,8% 
IBEX-35 Madrid            9.283,80    +47,90    +0,5%     +12,8% 
FTSE-MIB Mailand           28.433,33    +37,43    +0,1%     +19,8% 
OBX Oslo               1.176,88    +10,38    +0,9%     +8,0% 
PX Prag               1.375,16    -0,56    -0,0%     +14,4% 
OMXS-30 Stockholm           2.114,32    -1,74    -0,1%     +3,5% 
WIG-20 Warschau            2.140,20    -27,92    -1,3%     +19,4% 
ATX Wien               3.163,00    +1,78    +0,1%     +1,4% 
SMI Zuerich             10.595,06    +24,03    +0,2%     -1,3% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,62           -0,04     +0,05 
US-Zehnjahresrendite    4,52           -0,04     +0,64 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Mi, 8:09 Uhr Di, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0709    +0,1%    1,0682     1,0687  +0,1% 
EUR/JPY          161,46    +0,4%    160,97     160,86  +15,0% 
EUR/CHF          0,9621    -0,1%    0,9631     0,9623  -2,8% 
EUR/GBP          0,8714    +0,2%    0,8703     0,8690  -1,5% 
USD/JPY          150,78    +0,3%    150,69     150,51  +15,0% 
GBP/USD          1,2290    -0,1%    1,2274     1,2298  +1,6% 
USD/CNH (Offshore)    7,2819    +0,0%    7,2831     7,2843  +5,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        35.336,04    +0,0%   35.253,87   34.736,11 +112,9% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         75,58    77,37     -2,3%     -1,79  -2,2% 
Brent/ICE         79,77    81,61     -2,3%     -1,84  -2,3% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         45,65    46,51     -1,8%     -0,86  -48,3% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.956,34   1.969,33     -0,7%     -13,00  +7,3% 
Silber (Spot)       22,76    22,63     +0,6%     +0,14  -5,0% 
Platin (Spot)       874,20    895,00     -2,3%     -20,80  -18,2% 
Kupfer-Future        3,64     3,68     -1,0%     -0,04  -4,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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November 08, 2023 12:18 ET (17:18 GMT)

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