Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 19.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
GOLD-MINEN vor Jahrhundert-Hausse?! Diese Aktie sofort kaufen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
585 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Singapur bleiben die Börsen wegen des hinduistischen Lichterfests Deepavali geschlossen.

TAGESTHEMA

Künftige Fortschritte beim Kampf gegen die Inflation müssen nach den Worten von Fed-Chef Jerome Powell möglicherweise durch eine Begrenzung der Nachfrage erzielt werden. Die US-Notenbank sei mit ihren bisherigen Erfolgen bei der Abschwächung des Preisdrucks zwar zufrieden, aber nicht sicher, ob die Zinssätze hoch genug seien, um die Inflation langfristig auf das Ziel von 2 Prozent zu senken, sagte Powell auf einer IWF-Podiumsdiskussion. Die Fed werde nicht zögern, die Zinsen nötigenfalls weiter zu erhöhen. Gleichwohl werde die Fed bei ihren künftigen Entscheidungen Vorsicht walten lassen, denn die US-Notenbank wolle sich weder von ein paar guten Datenmonaten in die Irre führen lassen, noch das Risiko einer Überstraffung eingehen, fügte Powell hinzu.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) November 
     PROGNOSE: 63,7 
     zuvor:  63,8 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.367,00 +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 15.247,25 -0,1% 
Nikkei-225        32.568,11 -0,2% 
Hang-Seng-Index      17.269,34 -1,4% 
Kospi           2.409,66 -0,7% 
Schanghai-Composite    3.042,63 -0,3% 
S&P/ASX 200        6.976,50 -0,5% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Börsen werden weiter von der Zinsdebatte dominiert. Mit als klar falkenhaft interpretierten Aussagen von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell geht es auf breiter Front abwärts. In den USA waren die Anleiherenditen deutlich gestiegen, wozu auch eine schwach verlaufene Auktion einer 30-jährigen US-Staatsanleihe beitrug. Bereits die Wall Street hatte unter den wieder höheren Marktzinsen gelitten. Wegen des Rufs nach geldpolitischen Lockerungen im Nachklapp auf eine deflationäre Preisentwicklung kämen steigende Marktzinsen zur Unzeit, heißt es an den chinesischen Börsen. Nach Vorlage von Drittquartalszahlen büßen Semiconductor Manufacturing International 4 Prozent ein. Der Nikkei-225 hält sich vergleichsweise wacker - gestützt vom schwächeren Yen. Der US-Dollar hat mit den gestiegenen Marktzinsen auf breiter Front angezogen und die Marke von 151 Yen übersprungen. SoftBank verlieren nach einem Zweitquartalsverlust 6,6 Prozent. Sony geben 3,7 Prozent nach, nachdem die Zweitquartalszahlen die Erwartungen verfehlt haben. Nach einem gesenkten Ausblick fallen Olympus um 2,8 Prozent. Honda geben nach Halbjahreszahlen 4,3 Prozent ab, Nissan Motor büßen 4,2 Prozent ein. Im ersten Halbjahr verkaufte Nissan in China 20 Prozent weniger Autos. In Südkorea bauen die Batterietitel LG Energy Solution und Samsung SDI ihre Verluste aus und geben 2,5 und 3,5 Prozent nach. In Australien schlossen alle Sektoren tiefer.

US-NACHBÖRSE

Lions Gate zogen um 4,6 Prozent an, nachdem der Medienkonzern überraschend schwarze Zahlen im zweiten Quartal auf operativer Basis geschrieben hatte. Analysten hatten mit Verlusten gerechnet. Positiv wurde auch aufgenommen, dass die Gesellschaft trotz des Streiks der Filmschaffenden am Ausblick festhielt. Synaptics (+8,7%) hatte die Markterwartungen überboten. Groupon brachen mit einer Kapitalerhöhung um 35,7 Prozent ein. Unity Software sackten um 12,3 Prozent ab, nachdem die Gesellschaft einen Verlust verbucht hatte. Zudem verfehlten die Umsätze die Markterwartungen. Wynn Resorts gaben 5,5 Prozent ab - trotz besser als gedacht ausgefallener Geschäftszahlen. Gleichwohl verbuchte der Touristikkonzern Verluste. Illumina (-9,7%) hatte ihren Ausblick nach unten genommen. Flower Foods (-3,4%) verbuchte in der abgelaufenen Periode Verluste. Nach einem schwachen Ausblick stürzten Trade Desk um 28,1 Prozent ab.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        33.891,61    -0,6%   -220,66   +2,3% 
S&P-500       4.347,34    -0,8%   -35,44   +13,2% 
Nasdaq-Comp.    13.521,45    -0,9%   -128,97   +29,2% 
Nasdaq-100     15.187,90    -0,8%   -125,34   +38,8% 
 
           Donnerstag  Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 889 Mio   876 Mio 
Gewinner         754    1.200 
Verlierer       2.126    1.649 
Unverändert        58     106 
 

Leichter - Belastet wurden die Börsen von wieder gestiegenen Marktzinsen. Im Fokus standen Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell beim IWF, die eher einen falkenhaften Unterton hatten (siehe Tagesthema). Walt Disney machten einen Satz um 6,9 Prozent nach oben. Der Unterhaltungskonzern kommt laut den Quartalszahlen bei den Kostensenkungen schneller voran als angenommen. Tapestry (+3,0%) verfehlte die Umsatzerwartungen und gab einen eher pessimistischen Ausblick. Positiv wurde jedoch aufgenommen, dass die Muttergesellschaft der Lederaccessoires- und Schuhmarken Coach, Kate Spade und Stuart Weitzman Preiserhöhungen durchsetzen konnte. Auch die Bruttomarge überzeugte. Die Donutkette Krispy Kreme wartete mit schwachen Umsatz- und Ergebniszahlen auf, der Kurs verlor 6,6 Prozent. Beyond Meat (+2,4%) konnte den Quartalsverlust stärker verringern als von Analysten angenommen. Bloom Energy stiegen um 8,4 Prozent. Der Anbieter alternativer Energien hatte mit Umsatz und Ergebnis die Erwartungen übertroffen.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         5,04    +11,3    4,92    61,7 
5 Jahre         4,65    +14,4    4,51    65,1 
7 Jahre         4,68    +15,8    4,52    71,1 
10 Jahre         4,63    +13,8    4,49    75,3 
30 Jahre         4,78    +16,0    4,62    80,6 
 

Die Renditen legten bereits im Vorfeld der Powell-Rede deutlich zu und stiegen im Anschluss noch ein wenig weiter. Für Druck nach oben sorgte auch, dass eine Auktion 30-jähriger Schuldtitel im Volumen von 24 Milliarden Dollar auf eine schwache Nachfrage gestoßen war. Am Vortag war die Neuemission zehnjähriger Staatsanleihen im Volumen von 40 Milliarden Dollar noch relativ gut aufgenommen worden.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- %   00:00 Do., 8:28 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0665    -0,0%   1,0670     1,0706  -0,4% 
EUR/JPY      161,48    +0,0%   161,45     161,53  +15,1% 
EUR/GBP      0,8723    -0,1%   0,8729     0,8717  -1,4% 
GBP/USD      1,2227    +0,0%   1,2224     1,2284  +1,1% 
USD/JPY      151,39    +0,1%   151,30     150,87  +15,5% 
USD/KRW     1.318,11    +0,6%  1.310,00    1.311,02  +4,5% 
USD/CNY      7,1916    +0,0%   7,1903     7,2865  +4,3% 
USD/CNH      7,3023    +0,1%   7,2985     7,2927  +5,4% 
USD/HKD      7,8087    +0,0%   7,8086     7,8090  -0,0% 
AUD/USD      0,6364    -0,0%   0,6365     0,6419  -6,6% 
NZD/USD      0,5900    +0,1%   0,5894     0,5933  -7,1% 
Bitcoin 
BTC/USD    36.650,34    +0,3% 36.546,65   36.738,78 +120,8% 
 

Der Dollar legte vor dem Hintergrund der deutlich steigenden US-Marktzinsen zu. Der Dollarindex stieg um 0,3 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL / GAS

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     76,01    75,74   +0,4%     +0,27  -1,7% 
Brent/ICE     80,35    80,01   +0,4%     +0,34  -1,6% 
 

Die Ölpreise zeigten sich wenig verändert, nachdem sie zuletzt deutlich nachgegeben hatten. Beobachter sehen den Markt in einem Spannungsfeld aus einem Überangebot auf der einen Seite und dem Risiko einer Eskalation des Nahostkriegs auf der anderen Seite. Die Ölförderung in den USA und Brasilien bewege sich auf einem Rekordhoch, während die iranische Fördermenge steige, so die Analysten der UBS.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.957,01   1.958,60   -0,1%     -1,60  +7,3% 
Silber (Spot)   22,66    23,03   -1,6%     -0,37  -5,5% 
Platin (Spot)   860,83    862,00   -0,1%     -1,18  -19,4% 
Kupfer-Future    3,63     3,64   -0,2%     -0,01  -4,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis (+0,4%) stieg nach den jüngsten deutlichen Abgaben wieder etwas.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

GELDPOLITIK AUSTRALIEN

Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihre Prognosen für die kurzfristige Kerninflation deutlich nach oben korrigiert. Die Notenbank warnte, dass der Inflationsdruck angesichts einer widerstandsfähigen Wirtschaft langsamer abnehme als erwartet.

META

Der Facebook-Konzern baut sich nach 14 Jahren mithilfe eines Deals mit Tencent offenbar wieder ein Standbein in China auf. Die vorläufige Vereinbarung mit Tencent sieht vor, dass der chinesische Internet- und Spielekonzern exklusiver Anbieter einer neuen, günstigeren Variante des VR-Headsets von Meta wird, wie mit den Vorgängen vertraute Personen sagten. Facebook war seinerzeit aus dem chinesischen Markt ausgeschlossen worden.

NEWS CORP

Der Medienkonzern hat in seinem ersten Geschäftsquartal ein nur geringes Umsatzwachstum verzeichnet. Mit Dow Jones und dem Buchverlag Harpercollins steigerten zwei von fünf operativen Segmenten die Erlöse. Das erwirtschaftete in den Monaten Juli bis September einen Umsatz von 2,5 Milliarden US-Dollar, entsprechend einem leichten Wachstum von 0,8 Prozent. Unterm Strich schrieb der Konzern, zu dessen Tochtergesellschaft Dow Jones und das Wall Street Journal und diese Nachrichtenagentur gehören, einen Gewinn von 30 Millionen US-Dollar. Im vergangenen Jahr hatte News Corp netto 40 Millionen Dollar verdient.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 10, 2023 01:58 ET (06:58 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

KI-Champions: 3 Top-Werte, die Ihr Portfolio revolutionieren
Fordern Sie jetzt den brandneuen kostenfreien Sonderreport an und erfahren Sie, wie Sie von den enormen Wachstumschancen im Bereich Künstliche Intelligenz profitieren können - 100 % kostenlos.
Hier klicken
© 2023 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.