Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Marktteilnehmer stellen sich zunehmend auf umfangreiche Leitzinssenkungen im kommenden Jahr ein, so die Analysten der DekaBank.Sie würden diese Erwartungen jedoch für überzogen halten, denn trotz des steilen Rückgangs der Inflation in den vergangenen Monaten bleibe die Unsicherheit über das Erreichen des Inflationsziels vorerst hoch. Sie würden mit der ersten Leitzinssenkung im September nächsten Jahres rechnen, gefolgt von weiteren Schritten in größeren zeitlichen Abständen. Der Rückgang der Überschussreserven im Bankensystem sollte in absehbarer Zeit noch keine Auswirkungen auf die ?STR- und EURIBOR-Sätze haben, sodass sich diese weiterhin am Einlagensatz orientieren würden. Auf der EZB-Pressekonferenz am 26. Oktober habe Präsidentin Lagarde zu verstehen gegeben, dass sich der Rat nicht mit dem Abbau der Wertpapierbestände des PEPP und einer potenziellen Anhebung des Mindestreservesatzes beschäftigt habe. Dennoch dürften diese beiden Themen schon früh im kommenden Jahr wieder in den Blickpunkt rücken, sobald die EZB ihre Überprüfung des operativen Rahmens der Geldpolitik abgeschlossen habe. ...Den vollständigen Artikel lesen ...