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Markus Weingran
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Alibaba löst Tech-Beben aus: US-Exportverbot vereitelt Alibabas Cloud-Pläne - Anleger ziehen sich zurück!

Alibaba wird seine Cloud-Sparte nicht an die Börse bringen. Als Grund dafür wird das US-Export-Verbot für KI-Chips genannt. Dass setzt nicht nur die eigene Aktie unter Druck. Die Q3-Zahlen werden zur Nebensache!

Zum ersten Mal verkündete der neue Chef von Alibaba, Eddie Wu, die Quartalszahlen. Das Ergebnis ist eher bescheiden. Die Aktie verliert über acht Prozent. Zum einen verfehlte der chinesische E-Commerce-Riese teilweise die Schätzungen der Analysten und zum anderen verkündete Wu, dass die Cloud Intelligence Group im Konzern verbleibe und nicht als Spin-Off an die Börse gebracht wird. Letzteres dürfte die Anleger mehr enttäuscht haben, als die Zahlen. Besonders die Begründung lässt die Investoren hellhörig werden und bei weiteren chinesischen Tech-Titeln aussteigen.

US-Export-Verbot zeigt Wirkung

Alibaba begründete die Kehrtwende bei seiner Cloud-Sparte mit dem amerikanischen Exportverbot von Hochleistungschips ins Reich der Mitte. Das Exportverbot der USA habe "zu Unsicherheiten bezüglich der Aussichten der Cloud Intelligence Group geführt", teilten die Chinesen bei Vorlage der Zahlen mit. Alibaba geht jetzt davon aus, dass es seine Cloud-Sparte innerhalb des Konzerns besser entwickeln kann.

Gewinn unter den Erwartungen

Unterm Strich verdiente Alibaba 27,7 Milliarden Yuan - umgerechnet 3,567 Milliarden Euro. Die Experten hatten eine höhere Zahl auf ihren Zetteln. Sie hatten im Durchschnitt 29,7 Milliarden Yuan gerechnet. Beim Umsatz konnten die Chinesen mit 224,79 Milliarden Yuan die Schätzungen leicht übertreffen. Die Messlatte der Analysten lag bei 224,3 Milliarden Yuan.

Eine Enttäuschung jagt die nächste!

Alibaba gehört sicherlich zu den bekanntesten Aktien aus dem Reich der Mitte. Schon seit Jahren hoffen die Anleger auf bessere Zeiten bei dem E-Commerce-Riesen aus der Volksrepublik. Bislang allerdings vergeblich. Ende 2020 erlebte der Kurs seinen Höhepunkt bei rund 307 US-Dollar. Danach begann der Abstieg auf Raten. Immer wenn Anleger sich eine Erholung andeutete, war sie auch schon wieder schnell vorbei - so auch heute. Obwohl die Aktie zu Jahresbeginn bei 120 Dollar stand, ist jetzt dabei auf den tiefsten Stand in diesem Jahr zu fallen. Einmal mehr wurden die Hoffnungen enttäuscht.

Nur kurzfristieg Trades machen Sinn!

Eine Aktie zum Verlieben ist das Papier von Alibaba sicherlich nicht. In den vergangenen zwei Jahren waren lediglich mit kurzfristigen Spekulationen Gewinne zu erzielen. Seit Jahresbeginn ist das Minust mit etwas mehr als 10 Prozent ab heute wieder zweistellig. Wer die Aktie seit drei Jahren im Depot hat, der blickt auf ein Minus von fast 70 Prozent im Depot. Anlegerträume sehen sicherlich anders aus.

Risiko einfach zu hoch

Wer mit der Alibaba-Aktie Gewinne einfahren möchte, der muss wirklich ein gute Timing bei dem Papier an den Tag legen und sollte möglichst im Vorfeld der Quartalszahlen nicht investiert sein. Anleger, die sich diesen Stress machen möchten, die dürfen weiterhin ihr Glück mit der Aktie von Alibaba probieren.

Wer im Reich der Mitte investiert sein möchte, der sollte sich vielleicht Aktien suchen, deren Chart eine andere Sprache spricht. Hier wären zum Beispiel die Aktien von PDD Holding, Xiaomi und BYD zu nennen. Alle drei Papiere liegen seit Jahresanfang im Plus und bieten Fantasie für höhere Kurse. Bei BYD ist es die Expansion Richtung Europa und USA, PDD hat die Temu-App, welche die Kassen klingeln lässt und bei Xiaomi sorgt der Bau der ersten beiden E-Flitzer für steigende Kurse.

Bei den Aktien könnten sich neue Einstiegsmöglichkeiten ergeben. Dass Alibaba so offen kommuniziert, durch das US-Export-Verbot belastet zu sein, setzt nicht nur die eigenen Aktie unter Druck. Chinesische Tech-Aktien sind fast durch die Bank unter Druck. Das Papier von Xiaomi verliert sogar noch ein wenig mehr als Alibaba.

Markus Weingran, Aktien-Experte wallstreetONLINE Börsenlounge

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© 2023 Markus Weingran
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