BREMEN (dpa-AFX) - Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat die erste Saison nach dem Wiederaufstieg mit einem Minus von 3,8 Millionen Euro abgeschlossen. Das gab Klaus Filbry am Sonntag als Geschäftsführer der ausgegliederten Profifußball-Gesellschaft Werder Bremen GmbH & Co KG aA bei der Mitgliederversammlung des Muttervereins bekannt.
Beim Umsatz (von 92,8 auf 115,3 Millionen Euro), beim Sponsoring (von 17,3 auf 30,7 Millionen) und bei den Medieneinnahmen (von 22,6 auf 38,2 Millionen) gab es demnach durch den Erstliga-Aufstieg erhebliche Zuwächse. Aber: "Beim Personalaufwand haben wir aufgrund des Aufstiegs einen Anstieg von 13,4 Millionen Euro. Hier fallen vor allem die Spielergehälter der Bundesliga-Mannschaft ins Gewicht", erklärte Filbry.
Werder hatte den Aufstiegskader im Sommer 2022 größtenteils zusammengehalten und mit Erstliga-Profis wie Jens Stage, Niklas Stark und Amos Pieper namhaft verstärkt. Transfereinnahmen gab es dagegen kaum.
Das änderte sich erst in diesem Sommer durch die Verkäufe von Niclas Füllkrug, Ilia Gruev oder Niklas Schmidt. "Vor dem Hintergrund der bereits erzielten Transfererlöse im laufenden Geschäftsjahr 2023/24 sind wir zuversichtlich, dieses Geschäftsjahr wieder mit einem positiven Ergebnis abzuschließen, dass den Fehlbetrag des abgelaufenen Geschäftsjahres mindestens ausgleicht", sagte Filbry./sti/DP/jha