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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:31 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.331,90  -0,2%  +14,2% 
Stoxx50    3.948,30  +0,1%   +8,1% 
DAX      15.900,53  -0,0%  +14,2% 
FTSE      7.481,99  -0,2%   +0,6% 
CAC      7.229,45  -0,2%  +11,7% 
DJIA     35.092,07  -0,2%   +5,9% 
S&P-500    4.538,05  -0,2%  +18,2% 
Nasdaq-Comp. 14.190,23  -0,7%  +35,6% 
Nasdaq-100  15.920,83  -0,7%  +45,5% 
Nikkei-225  33.354,14  -0,1%  +27,8% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   131,14   +23 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     77,36    77,83 -0,6%  -0,47  +0,7% 
Brent/ICE     81,88    82,32 -0,5%  -0,44  +0,3% 
GAS           VT-Settlem.     +/- EUR 
Dutch TTF     43,85    45,75 -4,2%  -1,90 -49,2% 
 
METALLE     zuletzt    Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.999,49   1.978,04 +1,1%  +21,45  +9,6% 
Silber (Spot)   23,87    23,43 +1,9%  +0,44  -0,4% 
Platin (Spot)  941,25    924,00 +1,9%  +17,25 -11,9% 
Kupfer-Future   3,81     3,81 -0,0%  -0,00  +0,1% 
 

Die Ölpreise geben nach dem Vortagesanstieg etwas nach. Zu Wochenbeginn waren sie aufgrund der Erwartung, dass Saudi-Arabien und Russland auf dem Opec-Treffen am Wochenende ihre Fördermengenkürzungen bis Anfang 2024 verlängern könnten, deutlich gestiegen. Auch ein von Huthi-Rebellen gekapertes Schiff im Roten Meer hatte die Preise getrieben. Nun hätten Nachfragesorgen im Zuge der schwachen Konjunktur aber wieder die Oberhand, heißt es.

FINANZMARKT USA

Etwas leichter - Zwar gibt es neue Belege für die These nach dem Erreichen des Zinsgipfels in Form schwacher Immobiliendaten, doch warten Anleger auf unmittelbarere Hinweise. Die könnten aus dem Kreise der US-Notenbank kommen, denn die Fed veröffentlicht am Abend (20:00 Uhr MEZ) das Protokoll der jüngsten Sitzung. Im Vorfeld sei die Risikoneigung nicht sehr ausgeprägt, heißt es. Als Stimmungsbarometer für den KI-Boom werden zudem die nach Börsenschluss erwarteten Geschäftszahlen von Nvidia (-1,8%) gesehen. Zoom (+0,4%) hat nach einem besser als erwartet ausgefallenen Drittquartal den Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. Die Prognose für das laufende Quartal konnte jedoch nicht ganz überzeugen. Der Pharmakonzern Merck & Co (+0,4%) übernimmt für bis zu 610 Millionen US-Dollar Caraway Therapeutics, eine auf neurodegenerative und seltene Krankheiten spezialisierte Biopharmagesellschaft. Der Baustoffhersteller CRH (+4,2%) kauft von Martin Marietta Materials ein Portfolio von Zement- und Transportbetonanlagen in Texas für insgesamt 2,1 Milliarden US-Dollar. Symbotic machen einen Kurssprung um 37,1 Prozent. Der Umsatz übertraf im vierten Geschäftsquartal die Erwartungen. Das Unternehmen für Robotik-Lagerautomatisierung erwartet zudem, dass der Umsatz im laufenden ersten Quartal über den Schätzungen liegen werde. Agilent (+9%) hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres trotz eines Umsatzrückgangs von fast 9 Prozent einen höheren Gewinn erzielt und die Markterwartungen übertroffen. Die Halbleitertitel von Broadcom sinken um 1,0 Prozent. Für die Genehmigung der Übernahme von VMware müssen in China Auflagen erfüllt werden.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

22:00 US/HP Inc, Ergebnis 4Q

22:20 US/Nvidia Corp, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 31.10/1.11 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Knapp behauptet - Im Handel war aber von einem weiter positiven Grundton die Rede. Richtungsweisend für die weitere Tendenz könnte das Protokoll der US-Notenbank der jüngsten Sitzung am Abend werden. An den Märkten werden zunehmend erste Zinssenkungen für 2024 eingepreist. Nach US-Handelsschluss legt dann Nvidia Zahlen vor. Sollten sie gut ausfallen, könnte dies am Mittwoch nicht nur Technologieaktien stützen. Nvidia gilt als Stimmungsbarometer für den KI-Boom. Bei den Einzelwerten fielen Morphosys mit einem Kurseinbruch um 21,3 Prozent auf - entgegen erster positiver Einschätzungen nach den Ergebnissen einer Phase-3-Studie mit Pelabresib. "Es gibt in der Studie noch andere Faktoren, die den positiven Ersteindruck völlig konterkarieren", sagte ein Händler. Sehr gut kamen am Markt Aussagen vom Rheinmetall-Kapitalmarkttag an. Die Aktien stieg um 3,7 Prozent. Der Konzern will den Umsatz bis 2026 auf 13 bis 14 Milliarden Euro und zudem eine operative Marge von mehr als 15 Prozent erreichen. Tagesverlierer im DAX waren Siemens Energy mit minus 7,9 Prozent. Im Handel war von Gewinnmitnahmen die Rede. Unter Druck standen die Aktien europäischer Lieferdienste wegen Kartelluntersuchungen der EU-Kommission. Delivery Hero gaben 4,7 Prozent, Just Eat Takeaway 3,2 und Hellofresh 8,1 Prozent ab. Mit dem Kauf von Martin Marietta für 2,1 Milliarden Dollar stärkt CRH (+2,7%) ihre Wettbewerbsposition in den USA. Nach Einschätzung von AJ Bell macht der Kauf Sinn, stärke der Baukonzern doch damit seine Position in Texas, einem der wichtigsten Wachstumsmärkte in den USA. Eine Platzierung durch Großaktionär Permira drückte die Teamviewer-Aktie um 12,4 Prozent. Gea-Papiere verloren 5,4 Prozent. Groupe Bruxelles Lambert hat sich von nahezu ihrer gesamten Beteiligung an dem Anlagenbauer getrennt. Evonik fielen um 4,8 Prozent. Grund sei die Ankündigung von Wandelschuldverschreibungen durch den Großaktionär RAG Stiftung.

DEVISEN

zuletzt +/- % Di, 8:24 Uhr Mo, 17:17  % YTD 
EUR/USD        1,0923 -0,2%     1,0960   1,0943  +2,0% 
EUR/JPY        161,60 -0,4%     161,61   162,33  +15,1% 
EUR/CHF        0,9651 -0,3%     0,9681   0,9676  -2,5% 
EUR/GBP        0,8712 -0,4%     0,8747   0,8756  -1,6% 
USD/JPY        147,95 -0,2%     147,46   148,35  +12,8% 
GBP/USD        1,2539 +0,3%     1,2530   1,2498  +3,7% 
USD/CNH (Offshore)   7,1398 -0,4%     7,1383   7,1639  +3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       37.351,78 -0,3%   37.299,22 37.400,77 +125,0% 
 

Am Devisenmarkt macht der Dollar seine Verluste wett und der Dollar-Index dreht hauchdünn ins Plus. Dies liegt in erster Linie am schwachen Euro, der nach taubenhaft interpretierten Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde nachgibt. Sie hat signalisiert, dass sich die Europäische Zentralbank (EZB) nach einer beispiellosen Serie von Zinserhöhungen nun in einer abwartenden Haltung befinde. Sie rechnet mit einem weiteren Rückgang des Inflationsdrucks.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich - Tendenziell gestützt wird die Stimmung derzeit von der Erwartung, dass die US-Notenbank keine weiteren Zinserhöhungen in diesem Zyklus vornehmen wird. In Tokio wurden die Aktienkurse erneut von der Stärke der heimischen Währung gebremst. Dies drückte auf Exportwerte. Ausgeglichen wurden deren Verluste von Gewinnen bei Halbleiterwerten. Advantest steigerten sich um 2,9 Prozent und Lasertec um 1,1 Prozent. In Schanghai wurden Gewinne aus dem frühen Geschäft zum Handelsende ausradiert. Vor allem Hardware- und Halbleiteraktien tendierten schwächer. Dem Immobiliensektor half die Hoffnung, dass es weitere Stützungsmaßnahmen für die gebeutelte Branche geben wird. China Vanke gewannen 3 Prozent und Poly Developments & Holdings Group 1,7 Prozent. In Hongkong wurden höhere Gewinne minimiert. Auch hier stützte die Erwartung von Finanzhilfen für die Immobilienbranche. Longfor Group und Country Garden Services gewannen 5,5 bzw 3,8 Prozent. Xiaomi fielen um 2,4 Prozent, obwohl der Hersteller von Smartphones und anderen Elektronikprodukten im dritten Quartal schwarze Zahlen geschrieben und dabei von verbesserten Gewinnmargen profitiert hat. Die Aktie gilt aber als überkauft, nachdem sie im Vorfeld der Zahlen in die Nähe eines Zweijahreshochs gestiegen war. In Südkorea stützten Gewinne bei Technologie- und insbesondere Halbleiterwerten. In Sydney rückten vor allem Minenwerte vor. Fortescue, BHP und Rio Tinto stiegen zwischen 0,7 und 1,9 Prozent.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

BAYER

rechnet nach dem Stopp der wesentlichen Phase-III-Studie bei seinem neuartigen Thrombosehemmer Asundexian wegen mangelnder Wirksamkeit nicht mit einem Totalausfall des Medikamentenkandidaten. Pharma-Chef Stefan Oelrich sagte bei einer Videokonferenz mit Analysten, er gehe davon aus, dass die zweite Studie Oceanic-Stroke erfolgreich fortgeführt werde und Asundexian als Schlaganfallprävention auf den Markt komme.

MERCK & CO

verstärkt sich mit einem Zukauf. Das Unternehmen übernimmt für bis zu 610 Millionen US-Dollar Caraway Therapeutics, eine auf neurodegenerative und seltene Krankheiten spezialisierte Biopharma-Firma. Die erste Zahlung wird Merck im vierten Quartal verbuchen.

SIEMENS ENERGY

will die Kosten im Windgeschäft bis zum Geschäftsjahr 2026 um rund 400 Millionen Euro senken. Dazu sollen unter anderem die Strukturen bei Siemens Gamesa vereinfacht werden, heißt es in einer Präsentation zum Kapitalmarkttag.

SIEMENS ENERGY

will mit einem Aktionsplan das verlustträchtige Windgeschäft wieder auf Kurs bringen. Bis zum Geschäftsjahr 2025/26 sollen die Kosten der komplett übernommenen Tochter Siemens Gamesa um rund 400 Millionen Euro sinken, heißt es in einer Präsentation des Energietechnikkonzerns zu seinem Kapitalmarkttag in Hamburg. Vergangene Woche auf der Bilanzpressekonferenz hatte Vorstandschef Christian Bruch bereits angekündigt, dass das Windgeschäft in dem Jahr die Gewinnschwelle erreichen soll - zwei Jahre später als ursprünglich geplant.

DELIVERY HERO

und der spanische Lieferdienst Glovo haben bestätigt, dass sie erneut unter den Unternehmen sind, die von der EU-Kommission in zwei EU-Mitgliedsstaaten im Zusammenhang mit möglichen Vorwürfen der Wettbewerbsbeschränkungen durchsucht worden sind. Die EU-Kommission teilte mit, die Durchsuchungen fänden infolge einer Ausweitung einer Untersuchung vom Juli 2022 statt. Damals hatten sowohl Delivery Hero als auch die Tochter Glovo die Durchsuchungen bestätigt.

ECKERT & ZIEGLER

Beim Medizintechnikkonzern Eckert & Ziegler kommt es im Zuge der geplanten Abspaltung der Tochter Pentixapharm zu personellen Veränderungen im Vorstand und Aufsichtsrat. Der für die klinische Entwicklung zuständige Konzernvorstand Hakim Bouterfa wird zum Jahresende aus dem Gremium ausscheiden und sich künftig ausschließlich auf seine Aufgaben als Pentixapharm-Vorstand konzentrieren, wie die im SDAX und TecDAX notierte Eckert & Ziegler AG mitteilte. Durch die Abspaltung sei ein eigenes Vorstandsressort für Pentixapharm beim Mutterkonzern nicht mehr erforderlich.

BROADCOM/VMWARE

Broadcoms 61 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des Cloud-Computing-Unternehmens VMware ist von den Aufsichtsbehörden genehmigt worden. Wie beide US-Konzerne weiter mitteilten, soll der Abschluss am Mittwoch erfolgen.

FINNAIR

hat mit einer Bezugsrechtsemission 570,4 Millionen Euro eingenommen. Die Fluggesellschaft hatte angekündigt, bis zu 19 Milliarden Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung anzubieten, um ihre Finanzierungskosten zu senken und Barmittel zur Unterstützung der Unternehmensstrategie zu erhalten. Das Unternehmen erhofft sich dadurch auch, ab 2025 wieder Dividenden zahlen zu können.

FORD MOTOR

treibt den Bau eines Batteriewerks in Michigan voran, allerdings in einem geringeren Umfang als ursprünglich geplant. Der US-Autokonzern begründet dies mit den rückläufigen Aussichten für die künftige Nachfrage nach Elektrofahrzeugen.

NOTRHVOLT

hat einen Natrium-Ionen-Akku präsentiert, um die Nutzung seltener Rohstoffe zu verringern und somit auch unabhängiger von China zu werden. Northvolt-Chef Peter Carlsson zeigte sich erfreut, dass es gelungen sei, eine Technologie zu entwickeln, die einen "breiten Einsatz zur Beschleunigung der Energiewende ermöglicht". Natrium-Ionen-Batterien gelten als günstiger, nachhaltiger und teils auch sicherer als Lithium-Ionen-Akkus.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

November 21, 2023 12:31 ET (17:31 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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