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MÄRKTE USA/Dow & Co kommen ins Laufen - Zinsumfeld hilft

DJ MÄRKTE USA/Dow & Co kommen ins Laufen - Zinsumfeld hilft

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem erneut lethargischen Vormittagshandel nehmen die Aktienkurse an der Wall Street zur Mittagszeit in New York etwas Fahrt nach oben auf. Für etwas Rückenwind sorgt zum einen, dass das Verbrauchervertrauen in den USA im November etwas stärker gestiegen ist als erwartet. Zugleich kommt Unterstützung von der Zinsseite, am Anleihemarkt fallen die Renditen weiter.

Zur Mittagszeit in New York liegt der Dow-Jones-Index 0,5 Prozent höher bei 35.496 Punkten. Der S&P-500 und die Nasdaq-Indizes ziehen um je 0,3 Prozent an. Einige Marktteilnehmer hoffen weiter auf eine Jahresendrally, für andere ist die Luft raus, nachdem der S&P-500-Index allein im November um 8,5 und im laufenden Jahr bereits um 18,5 Prozent gestiegen ist.

Nachdem die Renditen am Montag bereits kräftig gesunken waren, fallen sie nach einer anfänglichen Stabilisierung weiter. Zum einen rechnet der Markt mit keinen weiteren Zinserhöhungen mehr, zum anderen mehren sich die Gedankenspiele über den Zeitpunkt möglicher erster Zinssenkungen 2024. Dazu passend sagte US-Notenbanker Christopher Waller - bekannt als Befürworter von Zinserhöhungen zur Verlangsamung der Inflation -, dass die jüngsten Fortschritte ermöglichen sollten, zumindest bis Anfang nächsten Jahres eine Zinserhöhungspause einzulegen. Die Wirtschaftsdynamik verlangsame sich, so Waller. Spannend wird nun, wie am Donnerstag der von der US-Notenbank zur Inflationsmessung herangezogene PCE-Deflator ausfallen wird.

Euro knapp über 1,10 Dollar - Goldpreis steigt weiter 

Der Dollar kommt auf breiter Front zurück, der Euro kostet erstmals seit August wieder mehr als 1,10 Dollar. Der Dollarindex büßt 0,4 Prozent ein. Der Dollar leidet weiter unter den fallenden US-Marktzinsen und den Zinssenkungsspekulationen. Zugleich gibt es für den Euro Rückenwind: EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel sagte, dass der Zinserhöhungszyklus der EZB nicht zwangsläufig zu Ende sei.

Der Goldpreis steigt auf dem erreichten Sechsmonatshoch deutlich um weitere rund 25 auf 2.040 Dollar. Treiber sind der schwächere Dollar, der das Edelmetall für Käufer aus dem Nichtdollarraum verbilligt und die sinkenden Anleiherenditen. Damit gewinnt das Gold als Geldanlage relativ betrachtet an Attraktivität.

Die Erdölpreise erholen sich um rund 2,5 Prozent kräftig von den jüngsten Verlusten. Auch hier stützt der schwache Dollar. Dazu machen Spekulationen die Runde, die Opec könnte sich auf dem auf Donnerstag verschobenen Treffen doch auf weitere Förderbegrenzungen bzw. eine Verlängerung bestehender Begrenzungen einigen.

Micron trotz höherem Ausblick schwach 

Am Aktienmarkt geht es für Micron um 2,5 Prozent nach unten, obgleich der Speicherchiphersteller den Umsatzausblick angehoben hat. Micron teilte aber auch mit, mit höheren Kosten zu rechnen. Im Handel heißt es zur Kursreaktion, die Erwartungen am Markt seien bereits sehr hoch gewesen. Intel liegen gut behauptet, AMD geben um 0,4 Prozent nach.

Zscaler geben nach stärkeren Anfangsverlusten nur noch um 0,2 Prozent nach. Der Hersteller von Sicherheitssoftware hat zwar bessere Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt und die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Gleichzeitig deutete das Management allerdings an, dass man die Ausgaben erhöhen müsse, um das Wachstum zu stärken.

Carlyle Group verteuern sich um 5,2 Prozent. Hier treibt, dass das Papier in den S&P-MidCap-400-Index aufgenommen wird. iRobot ziehen um 3,2 Prozent an, nachdem sie am Vortag um 17 Prozent eingebrochen waren. Die EU hatte die laufende Übernahme des Saugroboterherstellers durch Amazon mit Auflagen belegt und mit einem Verbot der Transaktion gedroht.

Acelyrin stürzen um 30 Prozent ab. Bei der Erprobung eines Medikaments zur Behandlung von Psoriasis-Arthritis ist ein Programmierfehler aufgetreten.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        35.493,33    +0,5%    159,86     +7,1% 
S&P-500       4.563,25    +0,3%     12,82     +18,9% 
Nasdaq-Comp.    14.282,53    +0,3%     41,51     +36,5% 
Nasdaq-100     16.007,36    +0,3%     45,38     +46,3% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit      Rendite   Bp zu VT   Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre        4,76     -11,0      4,87     34,3 
5 Jahre        4,30     -11,1      4,41     30,0 
7 Jahre        4,36     -7,0      4,43     39,1 
10 Jahre        4,34     -5,0      4,39     45,9 
30 Jahre        4,52     -2,1      4,54     54,6 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %   Di, 8:23   Mo, 19:00  % YTD 
EUR/USD        1,1005    +0,5%    1,0945     1,0932  +2,8% 
EUR/JPY        162,21    -0,4%    162,43     162,86  +15,6% 
EUR/CHF        0,9644    -0,0%    0,9638     0,9638  -2,6% 
EUR/GBP        0,8658    -0,2%    0,8674     0,8675  -2,2% 
USD/JPY        147,40    -0,8%    148,40     148,96  +12,4% 
GBP/USD        1,2710    +0,7%    1,2618     1,2602  +5,1% 
USD/CNH (Offshore)   7,1384    -0,3%    7,1587     7,1645  +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       37.844,91    +2,0%   37.039,39   36.942,34 +128,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        76,76    74,86     +2,5%     +1,90  -0,0% 
Brent/ICE        81,97    79,98     +2,5%     +1,99  +0,4% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        43,1    44,25     -2,6%     -1,15  -50,8% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.040,33   2.014,04     +1,3%     +26,29  +11,9% 
Silber (Spot)      24,96    24,73     +1,0%     +0,24  +4,2% 
Platin (Spot)     942,80    922,45     +2,2%     +20,35  -11,7% 
Kupfer-Future      3,81     3,76     +1,4%     +0,05  -0,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 28, 2023 12:23 ET (17:23 GMT)

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