In der vergangenen Woche waren die Rohölpreise zurückgekommen, nachdem sich im Nahen Osten die Dinge immer weiter entspannt hatten. Gefangenen- bzw. Geiselaustausche sowie die generelle Bereitschaft, die Feuerpause zu verlängern, hatten auch am Rohölmarkt etwas Brisanz herausgenommen.
Aber es gibt weitere preisbestimmende Faktoren für das Rohöl, und die lassen den Kurs nun wieder deutlich anziehen. Zum einen verliert der US-Dollar zusehends an Wert, was aufgrund der negativen Korrelation - wie beim Gold auch - den Rohölpreis steigen lässt. Der Kursverlust des Dollars ist signifikant, notiert er doch z.B. zum Euro auf dem niedrigsten Niveau seit drei Monaten.
Ein weiterer Punkt ist die Förderpolitik der Opec+. Eigentlich war in der vergangenen Woche ein Treffen anberaumt gewesen, das aber wegen genereller Uneinigkeit bezüglich des weiteren Vorgehens um eine Woche verschoben worden ist. Nun tagt das Kartell heute. Die 20 teilnehmenden Länder des Gremiums beraten über die Produktionsziele im kommenden Jahr.
Das alles wirkt sich in Form von steigenden Kurse aus. Hatte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent am Montag dieser Woche noch bei knapp über 79 $ notiert, ging es heute bis auf rund 82,80 $ hinauf.
Nun wird es auch in charttechnischer Hinsicht spannend. Kann der Brent-Preis die Marke von 83 $ überzeugend hinter sich lassen, wäre damit nicht nur eine Widerstandslinie überwunden, sondern auch der seit Mitte Oktober anhaltende kurzfristige Abwärtstrend.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf unter www.boersenkiosk.de
Aber es gibt weitere preisbestimmende Faktoren für das Rohöl, und die lassen den Kurs nun wieder deutlich anziehen. Zum einen verliert der US-Dollar zusehends an Wert, was aufgrund der negativen Korrelation - wie beim Gold auch - den Rohölpreis steigen lässt. Der Kursverlust des Dollars ist signifikant, notiert er doch z.B. zum Euro auf dem niedrigsten Niveau seit drei Monaten.
Ein weiterer Punkt ist die Förderpolitik der Opec+. Eigentlich war in der vergangenen Woche ein Treffen anberaumt gewesen, das aber wegen genereller Uneinigkeit bezüglich des weiteren Vorgehens um eine Woche verschoben worden ist. Nun tagt das Kartell heute. Die 20 teilnehmenden Länder des Gremiums beraten über die Produktionsziele im kommenden Jahr.
Das alles wirkt sich in Form von steigenden Kurse aus. Hatte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent am Montag dieser Woche noch bei knapp über 79 $ notiert, ging es heute bis auf rund 82,80 $ hinauf.
Nun wird es auch in charttechnischer Hinsicht spannend. Kann der Brent-Preis die Marke von 83 $ überzeugend hinter sich lassen, wäre damit nicht nur eine Widerstandslinie überwunden, sondern auch der seit Mitte Oktober anhaltende kurzfristige Abwärtstrend.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
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