
DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
COMMERZBANK - Neue Panne bei der Commerzbank: Bei Kunden anderer Banken, die am Wochenende bei Commerzbank-Geldautomaten Bargeld abgeholt haben, wurden die Beträge offenbar mehrfach von ihrem Konto abgebucht. Laut Business Insider räumte eine Sprecherin der Commerzbank am Mittwoch ein: "Am Wochenende kam es aufgrund eines technischen Fehlers eines Dienstleisters teilweise zu Fehlbuchungen bei Bargeldabhebungen durch Kunden von Fremdbanken an unseren Geldautomaten." Commerzbank-Kunden seien nicht betroffen. Die Korrektur erfolge nun bankseitig. Und weiter: "Wir entschuldigen uns für die entstandenen Unannehmlichkeiten." (Business Insider)
VOLKSWAGEN - VW will seine Markenikone Golf auch nach dem Auslaufen des Golf 8 im Jahr 2027 retten. Wie Auto Motor und Sport unter Berufung auf Vorstandskreise berichtet, sollen Golf und ID.3 in einer Kompaktbaureihe zusammengeführt werden, die wieder den Namen Golf trägt. Denkbar sei auch eine Namenskombination ID.Golf. Entsprechende Namen soll VW bereits geschützt haben. Mit dem Elektro-Golf soll gleichzeitig der ID.3 eingestellt werden. Das gilt allerdings nicht generell für die elektrische ID-Reihe von VW. (Auto Motor und Sport)
CONTINENTAL - Ob die Continental-Anteilseigner auf dem Kapitalmarkttag am Montag Klarheit über die Zukunft des Unternehmens bekommen, ist noch völlig offen. Im Zentrum steht die Frage zur Zukunft der Automotive-Sparte. AR-Chef Wolfgang Reitzle sieht sich bei seinem Plan, die Sparte abzuspalten und Conti auf das Reifen- und Industriegeschäft zu konzentrieren, inzwischen einer breiten Front gegenüber. Vorstand, Arbeitnehmervertreter und wichtige Aufsichtsräte bevorzugen nach Informationen des Handelsblatts aus Unternehmenskreisen eine andere Lösung: Eine Verschlankung der Sparte - die aber fundamentaler Teil des Konzerns bleiben soll. Außerdem solle die Sparte unter Automotive-Vorstand Philipp von Hirschheydt für größere Partnerschaften mit anderen Unternehmen geöffnet werden. Welches Szenario am Ende umgesetzt wird, hängt von Ankeraktionär Schaeffler ab. (Handelsblatt)
N24 - Die Digitalbank will in der zweiten Jahreshälfte 2024 erstmals seit der Gründung zumindest auf Monatsbasis einen Gewinn erzielen. Seit Jahresmitte liege der monatliche Verlust nur noch im niedrigen einstelligen Millionenbereich, sagte Finanzchef Arnd Schwierholz auf einem Medientag in Berlin. "Dieses Momentum schreiben wir fort". Die Bank profitiere von einem beschleunigten Kundenwachstum und einer besseren Rentabilität. (Börsen-Zeitung)
OPEL - Die deutsche Tochter des Stellantis-Konzerns plant weitere Einsparungen. Diverse Aufgaben sollen an Drittfirmen vergeben werden. "Der Arbeitgeber plant Fremdvergaben und Auslagerungen von Tätigkeiten an den deutschen Standorten", schreibt der Opel-Betriebsrat in einem Flugblatt vom 28. November, das dem Handelsblatt vorliegt. Demnach sollen in den Bereichen "ICT", also dem IT-Support, sowie "Parts & Service", dem Aftersales-Geschäft mitsamt der Teilekatalogentwicklung, diverse Tätigkeiten an Drittfirmen fremdvergeben werden. Laut einem Rundschreiben der Vertrauensleute der Gewerkschaft IG Metall, das dem Handelsblatt ebenfalls vorliegt, sind in Summe mehr als 200 Beschäftigte von den Maßnahmen betroffen. (Handelsblatt)
JP MORGAN - Die US-Großbank dämpft die Erwartungen an einen schnellen Start ihrer Digitalbank Chase in Deutschland. "Wir wollen den kontinentaleuropäischen Markteintritt von Chase perfekt vorbereiten - und das braucht Zeit", sagte JP-Morgan-Deutschland-Chef Stefan Povaly dem Handelsblatt. Zu einem genauen Starttermin wollte er sich nicht äußern. Mehrere mit dem Thema vertraute Personen gehen davon aus, dass Chase in Deutschland 2025 an den Start gehen wird. (Handelsblatt)
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November 30, 2023 00:56 ET (05:56 GMT)
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