Wien (www.anleihencheck.de) - Die November-Vorausschätzung der Inflationsrate für den Euroraum brachte eindeutig positive Nachrichten, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Erstens sei die Gesamtinflation auf 2,4% im Jahresvergleich gesunken und somit nur mehr wenig über dem Notenbankziel zum Liegen gekommen. Zweitens habe dabei die Kerninflation wesentlich zu diesem Rückgang beigetragen. Die Schätzung für die Kerninflation habe bei 3,6% im Jahresvergleich gelegen, wobei sich sowohl die Waren- als auch die Dienstleistungsinflation deutlich verlangsamt hätten. Auch die Energiepreise hätten ihren Teil dazu beigetragen. Immerhin seien diese trotz des Auslaufens von Basiseffekten auf -11,5% im Jahresvergleich zurückgegangen, was auf einen starken Rückgang der Kraftstoffpreise zurückzuführen sei. Betrachte man die monatliche Dynamik der letzten sechs Monate, so scheine sich die Teuerung allmählich zu "normalisieren", d.h. ähnlich zu entwickeln wie in den Jahren 2017 bis 2019, mit der offensichtlichen Ausnahme der Energiepreise. ...Den vollständigen Artikel lesen ...