Der US-Telekommunikationskonzern hat mit den Schweden einen Vertrag über einen Zeitraum von fünf Jahren geschlossen. Es geht um die Lieferung von Hardware und Dienstleistungen. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf bis zu 14 Mrd. $.
Das Pikante daran: Mit diesem Deal wechselt AT&T quasi seinen Haus- und Hoflieferanten. Bisher hatte Nokia AT&T ungefähr mit einem Drittel der für das Mobilfunknetz benötigten Hardware beliefert. AT&T will aber bis Ende 2026 rund 70 % seines Mobilfunk-Datenverkehrs über offene Systeme laufen lassen. Dabei soll die Erneuerung des Mobilfunknetzes auch dadurch beschleunigt werden, indem auch mehr Soft- und Hardware von Wettbewerbern wie Corning, Dell, Fujitsu und Intel verwendet werden soll. Ericsson hatte dieses Vorhaben ermöglicht, in dem man zugesichert hat, seine Software zukünftig für Systeme von Wettbewerbern zu öffnen.
Entsprechend positiv reagiert heute der Ericsson-Kurs: Die Aktie legt rund 3,9 % zu, hatte im frühen Handel aber auch schon bis zu knapp 10 % im Gewinn notiert. Der AT&T-Auftrag ist zwar kein echter "Game Changer", aber das Volumen von 14 Mrd. $ gestreckt über die Vertragslaufzeit von fünf Jahren steht für jeweils rund 10 % des bisher taxierten Jahresumsatzes. Damit kann man arbeiten.
Der vor knapp drei Jahren beendet Abwärtstrend dürfte nun auslaufen. Die Chancen stehen jetzt besser denn je, dass Ericsson ein Comeback gelingen wird.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf unter www.boersenkiosk.de
Das Pikante daran: Mit diesem Deal wechselt AT&T quasi seinen Haus- und Hoflieferanten. Bisher hatte Nokia AT&T ungefähr mit einem Drittel der für das Mobilfunknetz benötigten Hardware beliefert. AT&T will aber bis Ende 2026 rund 70 % seines Mobilfunk-Datenverkehrs über offene Systeme laufen lassen. Dabei soll die Erneuerung des Mobilfunknetzes auch dadurch beschleunigt werden, indem auch mehr Soft- und Hardware von Wettbewerbern wie Corning, Dell, Fujitsu und Intel verwendet werden soll. Ericsson hatte dieses Vorhaben ermöglicht, in dem man zugesichert hat, seine Software zukünftig für Systeme von Wettbewerbern zu öffnen.
Entsprechend positiv reagiert heute der Ericsson-Kurs: Die Aktie legt rund 3,9 % zu, hatte im frühen Handel aber auch schon bis zu knapp 10 % im Gewinn notiert. Der AT&T-Auftrag ist zwar kein echter "Game Changer", aber das Volumen von 14 Mrd. $ gestreckt über die Vertragslaufzeit von fünf Jahren steht für jeweils rund 10 % des bisher taxierten Jahresumsatzes. Damit kann man arbeiten.
Der vor knapp drei Jahren beendet Abwärtstrend dürfte nun auslaufen. Die Chancen stehen jetzt besser denn je, dass Ericsson ein Comeback gelingen wird.
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