Hannover (www.anleihencheck.de) - Einige Finanzmarktteilnehmer hatten offenkundig mit dem Zinsanhebungszyklus im Oktober noch nicht ganz abgeschlossen, so die Analysten der NORD LB.Nun votiere Anfang Dezember bereits eine Mehrheit der Marktteilnehmer für eine zeitnahe EZB-Zinssenkung. Einig seien sich für Dezember alle: Zu rechnen sei nun eindeutig mit einer Pause. Die abwartende Haltung der Notenbanker bringe tatsächlich einiges an Vorteilen mit sich. Sicherlich dürfe eine abwartende Haltung nicht damit verwechselt werden, dass sich zurückgelehnt werden könne. Diskussionsthemen gebe es genug. Eher falkenhafte Notenbanker hätten sicherlich gern das Thema PEPP oder auch andere geldpolitische Instrumente wie zum Beispiel die Mindestreserveanforderungen etwas prominenter auf der Agenda. Die Diskussionen zur konjunkturellen Lage dürften ebenso beherzt geführt werden. Schließlich seien vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen viele Ausgänge denkbar. In der kommenden Woche werde wohl "nur" diskutiert, nicht agiert. Diskurs sei vor dem Hintergrund eines Meeting-by-Meeting-Ansatzes das probateste Mittel. Denn schon heute dürften sich die EZB-Entscheider Gedanken machen, wie die neuesten "staff projections" vom Markt aufgenommen würden. Und in der Konsequenz bedeute das: Über PEPP, QT und Mindestreserve debattieren und den Markt auf 2024 vorbereiten, ohne fehlzuleiten. (Fixed Income Special vom 07.12.2023) (07.12.2023/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...