Hamburg (www.anleihencheck.de) - In den vergangenen Jahren der Niedrigzinsphase konnten die Zinsausgaben im Verhältnis zum Gesamteinkommen auf einem stabilen Niveau bei um die 1,5 - 2% gehalten werden, so die Analysten der Hamburg Commercial Bank.In der Pandemiezeit ab 2020 sei das Verhältnis der beiden Größen dann nochmal rapide gesunken. Seit den hohen Inflationszahlen und den damit verbunden starken Zinserhöhungen seien die Zinskosten in einem Rekordtempo gestiegen. In den letzten Monaten seien Konsumkredite weiter angestiegen. Ohne klare Anzeichen für eine Trendumkehr, könnten Zinskosten weiter steigen, bis der alte Rekord (fast erreicht) in Relation zum Einkommen der US-Haushalte erreicht sei. Außerdem verringere sich durch die höhere Belastung der private Konsum, aber auch das Sparverhalten. Auch wenn für die Gesamtwirtschaft der USA mehr und mehr von einem "Soft-Landing"-Szenario gesprochen werde, seien die höheren Kosten, die die US-Haushalte seit den Zinsanhebungen hätten, nicht zu unterschätzen. Die höheren Zinskosten könnten auch die Entscheidungen vieler Amerikaner im anstehenden Präsidentschaftswahlkampf im November 2024 beeinflussen. (07.12.2023/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...