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MÄRKTE EUROPA/Etwas fester vor Zentralbankenwoche

DJ MÄRKTE EUROPA/Etwas fester vor Zentralbankenwoche

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit Aufschlägen sind Europas Börsen in die neue Woche gestartet. Der DAX gewann bei ruhigem Geschäft 0,2 Prozent auf 16.794 Punkte, bei 16.818 wurde ein neues Allzeithoch markiert. Der Euro-Stoxx-50 rückte 0,5 Prozent auf 4.544 vor, dort liegt auch das neue Jahreshoch. "Der DAX dürfte die Rally-Gewinne zunächst mehr oder weniger verteidigen", so ein Händler mit Blick auf das Plus von nun schon über 2.000 Punkten in den vergangenen Wochen und die damit erzielten Rekordstände. Im Fokus stehen die Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank im Wochenverlauf. Danach gehen Händler de facto von einem Ende der Börsenaktivitäten von Großanlegern aus, da die Bücher fürs Jahr dann voraussichtlich geschlossen werden.

Positiv ist, dass von gefährlicher Euphorie an den Börsen keine Rede sein kann: Beim DAX-Future hat das Volumen der ausstehenden Put-Optionen ein neues 6-Monats-Hoch erreicht, wie Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partner sagte. "Damit wird jetzt eine Art Sicherheitsnetz aufgespannt", so der Vermögensverwalter. Diese zunehmende Skepsis mache zumindest einen schnellen und steilen Absturz beim deutschen Leitindex unwahrscheinlicher.

Vorschusslorbeeren für die Notenbanksitzungen 

Etwas Sorgen macht man sich im Handel wegen der Vorschusslorbeeren für die Notenbanksitzungen. So warnt Stratege Klaus Baader von der Societe Generale, dass Fed, EZB und Bank of England die Zinsen unverändert lassen und dabei signalisieren werden, dass Senkungen erst einmal nicht auf der Agenda stehen. Wie die Deutsche Bank anmerkt, werden bis Dezember 2024 Zinssenkungen in den USA von 111 Basispunkten (Bp) an den Märkten eingepreist. Zugleich glauben die Analysten, dass die Dot-Plots, also der erwartete Zinspfad der Fed-Mitglieder, weiterhin nur 50 Bp an Zinssenkungen für das kommende Jahr indizieren werden.

In China nehmen derweil die Deflationsgefahren weiter zu. Die dortigen Verbraucherpreise sind im November um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen. Analysten hatten für November lediglich einen Rückgang von 0,2 Prozent im Jahresvergleich prognostiziert. Die Erzeugerpreise gaben im November sogar um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat nach. Die Preise signalisieren eine anhaltende Nachfrageschwäche der chinesischen Wirtschaft. Für den chinasensiblen Rohstoffsektor ging es 0,9 Prozent nach unten, Rio Tinto verloren in London 1,8 Prozent.

Zalando verloren 2,5 Prozent. Im Handel war nach Medienberichten von der Sorge der Anleger die Rede, Zalando könnte Marktanteile an die asiatischen Online-Konkurrenten Shein und Temu verlieren. Siemens Energy gaben 2,5 Prozent nach - hier drückten charttechnische Verkäufe. Derweil erholten sich Sartorius weiter und schlossen 2,9 Prozent fester.

Uniper haussierten mit Aufschlägen von 12,5 Prozent. Treiber waren Pläne, nach einem Kapitalschnitt wieder mit Dividendenzahlungen zu beginnen. Von der UBS hieß es aber, es gebe noch keine Details dazu, um dies einzuordnen. Die Analysten schätzen, dass Uniper dem Staat zwischen rund 3 und 9 Milliarden Euro schuldet. Ein Händler wies zudem darauf hin, dass die Aktie wegen der Staatsbeteiligung uninvestierbar für professionelle Anleger sei.

Encavis litten mit einem Minus von 8,8 Prozent unter einer Abstufung auf "Underweight" durch Morgan Stanley.

Morphosys mit positiven Studiendaten zweistellig im Plus - Helma mit Sanierungsvereinbarung 

Morphosys gewannen 34,7 Prozent. Das Biotech-Unternehmen stand im Fokus mit seiner Investoren-Konferenz zu zukünftigen Aussichten von Pelabresib. Hier wurden positive Studiendaten aus einer Phase-3-Manifest-2-Studie vermeldet. Das Medikament wirke wie erhofft auf allen vier Einsatzgebieten. Damit könnten möglicherweise die Sorgen von Ende November ausgeräumt werden, die für einen massiven Kurseinbruch gesorgt hatten. Morphosys hat die Daten nach eigenen Angaben bereits auf der laufenden ASH-Konferenz in San Diego präsentiert.

Helma Eigenheimbau befindet sich nach wochenlangen Verhandlungen nach eigenen Angaben in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit der Mehrheit der Finanzierungspartner über eine langfristige und nachhaltige Finanzierungsstruktur. Der Abschluss der gesamten Sanierungsvereinbarung wird in den kommenden Tagen erwartet. Auch der Hauptaktionär sei von der Zukunftsfähigkeit von Helma Eigenheimbau überzeugt und werde das Sanierungsvorhaben mit zusätzlichem Eigenkapital in Höhe von 3,2 Millionen Euro unterstützen, teilte das Unternehmen mit. Hierzu sei eine Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss vorgesehen. Die Aktie gewann 34,8 Prozent.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.540,19    +16,88    +0,4%     +19,7% 
Stoxx-50               4.077,39    +12,71    +0,3%     +11,7% 
Stoxx-600                473,70    +1,44    +0,3%     +11,5% 
XETRA-DAX              16.794,43    +35,21    +0,2%     +20,6% 
FTSE-100 London            7.551,97    -2,50    -0,0%     +1,4% 
CAC-40 Paris             7.551,53    +24,98    +0,3%     +16,7% 
AEX Amsterdam              786,45    +4,60    +0,6%     +14,1% 
ATHEX-20 Athen            3.077,32    -1,65    -0,1%     +36,7% 
BEL-20 Bruessel            3.704,21    +9,75    +0,3%     +0,1% 
BUX Budapest             58.300,25   -369,58    -0,6%     +33,1% 
OMXH-25 Helsinki           4.426,45    -15,90    -0,4%     -7,9% 
ISE NAT. 30 Istanbul         8.323,67   -171,77    -2,0%     +40,0% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.178,44    -4,32    -0,2%     +18,7% 
PSI 20 Lissabon            6.567,11    -59,33    -0,9%     +13,7% 
IBEX-35 Madrid            10.198,00    -25,40    -0,2%     +23,9% 
FTSE-MIB Mailand           30.426,58    +22,68    +0,1%     +28,2% 
OBX Oslo               1.190,99    +1,42    +0,1%     +9,3% 
PX Prag               1.408,27    +0,72    +0,1%     +17,2% 
OMXS-30 Stockholm           2.339,78    +26,77    +1,2%     +14,5% 
WIG-20 Warschau            2.313,32    +7,27    +0,3%     +29,1% 
ATX Wien               3.305,35    -16,41    -0,5%     +6,4% 
SMI Zuerich             11.130,36    +58,59    +0,5%     +3,7% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mo, 8:14 Fr, 17:14  % YTD 
EUR/USD        1,0747    -0,1%   1,0767   1,0759  +0,4% 
EUR/JPY        157,35    +0,8%   156,56   155,52  +12,1% 
EUR/CHF        0,9451    -0,2%   0,9469   0,9467  -4,5% 
EUR/GBP        0,8563    -0,2%   0,8583   0,8583  -3,2% 
USD/JPY        146,42    +0,9%   145,38   144,52  +11,7% 
GBP/USD        1,2550    +0,0%   1,2545   1,2536  +3,8% 
USD/CNH (Offshore)   7,1968    +0,2%   7,1911   7,1836  +3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       41.753,31    -4,7% 42.245,80 43.877,46 +151,5% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        71,12    71,23   -0,2%   -0,11  -7,4% 
Brent/ICE        75,98    75,84   +0,2%   +0,14  +1,5% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        36,58    38,84   -5,8%   -2,26  -54,0% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.982,77   2.004,62   -1,1%   -21,86  +8,7% 
Silber (Spot)      22,79    23,01   -0,9%   -0,21  -4,9% 
Platin (Spot)     915,64    921,05   -0,6%   -5,41  -14,3% 
Kupfer-Future      3,77     3,82   -1,4%   -0,05  -1,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/raz

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December 11, 2023 12:04 ET (17:04 GMT)

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