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MÄRKTE EUROPA/Aktien kaum bewegt - US-Preisdaten verpuffen

DJ MÄRKTE EUROPA/Aktien kaum bewegt - US-Preisdaten verpuffen

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen hat sich am Dienstag wenig getan. Der DAX bröckelte nach nur geringen Schwankungen um knapp 3 auf 16.792 Punkte ab, damit konnte er die jüngsten Rally-Gewinne verteidigen. Der Euro-Stoxx-50 schloss ebenfalls nahe am Schlussstand vom Montag.

Die gespannt erwarteten US-Inflationsdaten brachten keine Impulse, sie fielen wie erwartet aus. "Nun wartet der Markt auf die Sitzungen der US-Notenbank und der EZB", so ein Marktteilnehmer. Sie könnten am Mittwoch und Donnerstag darüber Aufschluss geben, ob die Spekulationen auf sinkende Leitzinsen im kommenden Jahr überzogen sind - oder nicht. Die nach wie vor hohe Jahresrate von 4 Prozent bei der Kerninflation spricht laut Marktanalysten aber eher gegen schnelle Zinssenkungen.

"Die Luft wird langsam dünner", so der Marktteilnehmer. Nach der Rally um über 2.200 Punkte in nur gut zwei Monaten sei der DAX überkauft. Das spreche eher für eine Verschnaufpause als für neue Rekorde, auch wenn der DAX am Vormittag mit 16.837 Punkten ein weiteres neues Allzeithoch markierte.

Zudem bleibt die Konjunktur mau. Der Maschinenbauverband VDMA hat die Prognose für die Produktion in der Branche im kommenden Jahr auf preisbereinigt minus 4 Prozent gesenkt von minus 2 Prozent bisher.

MTU leiden unter Triebwerksproblemen 

Auf der Branchenseite gerieten die Öl- und Gasaktien mit den stark fallenden Ölpreisen unter Druck. Ihr Stoxx-Branchenindex fiel um 1,3 Prozent. Händler führten dazu an, dass niedrigere Benzinkosten maßgeblich dazu beigetragen hätten, dass die US-Inflation wie erwartet weiter rückläufig war. Außerdem berichtete Bloomberg, dass die russischen Rohölexporte auf dem Seeweg im Vier-Wochen-Durchschnitt gestiegen seien, obgleich sie zuletzt durch Stürme im Schwarzen beeinträchtigt wurden.

Airbus gewannen 0,3 Prozent. Der Flugzeugbauer hat einen Auftrag über 100 Flugzeuge von der Leasingsfirma Avolon erhalten. Auf der Verliererseite im DAX fanden sich MTU mit einem Minus von 0,9 Prozent heraus. Händler sahen den Grund in Presseberichten, wonach die US-Flugaufsicht neue Wartungsregeln für die problembehafteten PW1100G-Triebwerke von Pratt & Whitney aufstellen wolle, an deren Programm MTU beteiligt ist.

Im DAX fielen außerdem Merck mit einer Abstufung der BNP Paribas auf "Neutral" um 2,5 Prozent. Auf der Gewinnerseite stachen Beiersdorf mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 135,05 Euro weit vorne, nachdem Jefferies das Kursziel auf 152 Euro erhöht hat. Hannover Rück profitierten mit einem Plus von 2,1 Prozent von einem vergleichsweise optimistischen Ausblick, den der Versicherer auf dem Kapitalmarkttag veröffentlicht hat.

Keine Kursbremse für SAP sahen Händler in der negativen Reaktion bei Oracle auf die Quartalszahlen des US-Wettbewerbers. Die Erwartungen der Analysten an den Umsatz-Anstieg bei Oracle seien erneut zu hoch gewesen.

Positiv kamen die finalen Jahreszahlen von Carl Zeiss Meditec (+6,5%) an. Dass die Marge am unteren Rand der Prognosespanne erreicht wurde, dürfte nun hinreichend in der Aktie eingepreist sein. Darüber hinaus wurde der Umsatz in allen Regionen solide gesteigert und Marktanteile gewonnen.

Neue Nokia-Margenziele nicht so schlimm wie befürchtet 

Nokia gewannen 2,3 Prozent. Die Finnen haben wie schon erwartet das Margenziel gesenkt, aber auch einen Netz-Auftrag der Deutschen Telekom mitgeteilt und einen Zukauf in den USA. Nokia gab als Ziel für die operative Marge "mindestens 13 Prozent" bis 2026 aus nach zuvor "mindestens 14 Prozent". "Die Absenkung ist geringer als der Markt befürchtet haben dürfte", meinte ein Händler.

Positiv wurde der 1,1 Milliarden Dollar schwere Zukauf des US-Biotechnikunternehmens Icosavax durch Astrazeneca (+0,8%) aufgenommen. Durch den Kauf verstärkt Astrazeneca seine Impfstoff-Pipeline. Icosvax hat einen Impfkandidaten gegen zwei Atemwegserkrankungen in einer Phase-3-Studie.

In London verloren BT Group 3,9 und Vodafone 2,1 Prozent. Die Regulierungsbehörde Ofcom erwägt, automatische inflationsgebundene Preiserhöhungen künftig zu verbieten.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.536,61    -3,58    -0,1%     +19,6% 
Stoxx-50               4.072,42    -4,97    -0,1%     +11,5% 
Stoxx-600                472,72    -0,98    -0,2%     +11,3% 
XETRA-DAX              16.800,00    +5,57    +0,0%     +20,6% 
FTSE-100 London            7.550,20    +5,31    +0,1%     +1,3% 
CAC-40 Paris             7.543,55    -7,98    -0,1%     +16,5% 
AEX Amsterdam              786,13    -0,32    -0,0%     +14,1% 
ATHEX-20 Athen            3.103,42    +26,10    +0,8%     +37,8% 
BEL-20 Bruessel            3.721,35    +17,14    +0,5%     +0,6% 
BUX Budapest             59.004,86   +704,61    +1,2%     +34,7% 
OMXH-25 Helsinki           4.392,48    -33,97    -0,8%     -8,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul         8.350,85    +27,18    +0,3%     +40,5% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.149,68    -28,76    -1,3%     +17,1% 
PSI 20 Lissabon            6.507,78    -80,00    -1,2%     +12,3% 
IBEX-35 Madrid            10.118,70    -79,30    -0,8%     +23,0% 
FTSE-MIB Mailand           30.342,15    -84,43    -0,3%     +28,3% 
OBX Oslo               1.183,54    -7,45    -0,6%     +8,6% 
PX Prag               1.406,03    -2,24    -0,2%     +17,0% 
OMXS-30 Stockholm           2.334,73    -5,06    -0,2%     +14,3% 
WIG-20 Warschau            2.293,66    -19,66    -0,8%     +28,0% 
ATX Wien               3.299,08    -6,27    -0,2%     +6,0% 
SMI Zuerich             11.151,22    +20,86    +0,2%     +3,9% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,22          -0,05     -0,35 
US-Zehnjahresrendite    4,22          -0,01     +0,34 
 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Di, 8:13   Mo, 17:29  % YTD 
EUR/USD          1,0790    +0,2%   1,0780     1,0746  +0,8% 
EUR/JPY          156,96    -0,2%   156,73     157,33  +11,8% 
EUR/CHF          0,9450    -0,1%   0,9446     0,9451  -4,5% 
EUR/GBP          0,8599    +0,3%   0,8568     0,8565  -2,8% 
USD/JPY          145,61    -0,4%   145,36     146,41  +11,1% 
GBP/USD          1,2547    -0,1%   1,2581     1,2547  +3,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,1950    +0,0%   7,1863     7,1948  +3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        41.300,47    +0,1%  41.769,78   41.733,08 +148,8% 
 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         68,75    71,32    -3,6%     -2,57  -10,5% 
Brent/ICE         73,50    76,03    -3,3%     -2,53  +1,5% 
GAS                VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF         34,66    36,55    -5,2%     -1,89  -56,7% 
 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.981,83   1.981,91    -0,0%     -0,08  +8,7% 
Silber (Spot)       22,74    22,88    -0,6%     -0,13  -5,1% 
Platin (Spot)       928,48    913,00    +1,7%     +15,48  -13,1% 
Kupfer-Future        3,79     3,78    +0,1%     +0,01  -0,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 
 

DJG/hru/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 12, 2023 12:04 ET (17:04 GMT)

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