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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:30 Uhr)

INDEX         Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.539,16  +0,2%  +19,7% 
Stoxx50      4.071,85  -0,1%  +11,5% 
DAX        16.752,23  -0,1%  +20,3% 
FTSE        7.648,98  +1,3%   +1,3% 
CAC        7.575,85  +0,6%  +17,0% 
DJIA       37.263,68  +0,5%  +12,4% 
S&P-500      4.733,15  +0,6%  +23,3% 
Nasdaq-Comp.   14.803,90  +0,5%  +41,4% 
Nasdaq-100    16.596,63  +0,2%  +51,7% 
Nikkei-225    32.686,25  -0,7%  +25,3% 
EUREX         Stand +-Ticks 
Bund-Future     136,29    -4 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        72,12    69,47   +3,8%   +2,65  -6,1% 
Brent/ICE        77,08    74,26   +3,8%   +2,82  -5,1% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        34,52    35,70   -3,3%   -1,18  -57,7% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.037,35   2.027,73   +0,5%   +9,62  +11,7% 
Silber (Spot)      24,18    23,83   +1,5%   +0,35  +0,9% 
Platin (Spot)     963,10    939,00   +2,6%   +24,10  -9,8% 
Kupfer-Future      3,89     3,79   +2,7%   +0,10  +2,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 

Der Goldpreis als Nutznießer niedrigerer Zinsen setzt seinen Anstieg fort. Auch die Ölpreise legen kräftig zu. Hier stützen neben der Aussicht auf niedrigere Zinsen der schwächere Dollar und die zuletzt gesunkenen US-Ölvorräte.

FINANZMARKT USA

Etwas fester - Die Wall Street profitiert am Donnerstag weiter von den taubenhaften Aussagen der US-Notenbank vom Vortag. Der Dow-Jones-Index markierte ein neues Rekordhoch. Anleiherenditen und Dollar geben weiter deutlich nach, die Zehnjahresrendite sackt unter 4 Prozent. Konjunkturseitig zeugen die viel beachteten Einzelhandelsumsätze von der ungebrochenen Konsumfreude der US-Bürger. Sie sind im November wider Erwarten gestiegen. Überdies beantragten in der vergangenen Woche weniger Amerikaner erstmals Arbeitslosenhilfe als in der Vorwoche und auch weniger als von Volkswirten erwartet. Die Importpreise sanken derweil im November weniger deutlich als angenommen.

Unter den Einzelwerten am US-Aktienmarkt fallen Adobe um 5,5 Prozent, nachdem das Software-Unternehmen bei Vorlage von Zahlen zum vierten Geschäftsquartal einen enttäuschenden Ausblick auf sein laufendes erstes Quartal gegeben hat. Ein optimistischer Ausblick auf das laufende vierte Quartal verhilft der Aktie von Alaska Air zu einem Anstieg um 0,2 Prozent. Mesa Air verbilligen sich um rund 7 Prozent, nachdem die Regionalfluggesellschaft die für den heutigen Donnerstag geplante Veröffentlichung der Bilanz für das Geschäftsjahr 2022/23 verschoben hat. Einen Grund dafür nannte Mesa Air nicht.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Gut behauptet - Die Euphorie über eine taubenhafte US-Notenbank löste sich nach dem EZB-Zinsentscheid und den als falkenhaft interpretierten Äußerungen von EZB-Präsidentin Lagerde wieder in Luft auf. Eine Hausse-Stimmung zeigte sich aber in allen zinsempfindlichen Branchen wie Immobilien mit Kursgewinnen bis fast 8 Prozent bei Vonovia im DAX. Leidtragende waren unter anderem Versicherer, die sichere Zinserträge für ihre Anlagepapiere wünschen. Gewinner und Verlierer der Zinspolitik wiesen massive Ausschläge auf: Die Versicherer stellten als Anleihekäufer mit 1,8 Prozent Minus die Verlierer-Branche. Swiss Re fielen fast 5 Prozent. Hannover Rück und Munich Re verloren je 5,7 Prozent. Ganz oben bei den Gewinnern standen die Immobilien-Aktien: Der Stoxx-Real-Estate-Index sprang fast 6 Prozent nach oben, bei Unibail-Rodamco ging es 5,5 Prozent höher, bei Aroundtown um 11 Prozent. Darauf folgten die Branchen Bau und Rohstoffe mit um die 3 Prozent Plus. Auch Aktien mit weit in der Zukunft liegenden Gewinnaussichten profitierten von fallenden Zinsen: So ging es im DAX bei Zalando um 9,4 Prozent höher. In Rallylaune zeigten sich auch Solar- und andere EEG-Werte. Zum einen gab es Hoffnung, dass sich die Bundesregierung an Förderzusagen hält, dazu sinken mit den Zinsen auch die Finanzierungskosten im Neubau. SMA Solar sprangen über 9 Prozent, Wacker Chemie um 5,4 Prozent, Siemens Energy im DAX um 9,4 Prozent, Meyer Burger in der Schweiz um rund 12 Prozent. Gesucht waren auch viele andere lange verschmähte Nebenwerte aus dem MDAX: Bei Kion, Evotec, Gerresheimer, Lanxess und anderen standen Gewinne von 6 bis fast 10 Prozent auf dem Kurszettel. Unter Druck standen Deutsche Telekom (-3,6%) und Deutsche Post (-1,1%). Händler verwiesen auf Platzierungssorgen: Wie der "Spiegel" berichtete, will der Bund Anteile verkaufen, um so die "marode" Bahn zu retten. Bei Aktien wie Airbus und SAP führten Händler verfallsbedingte Gründe für das Kursminus an. Hier dürfte ein Ringen um runde Optionsmarken anstehen. Vivendi haussierten in Paris um 10 Prozent. Der Mischkonzern prüft eine Abspaltung der TV-Sparte Canal+, des Werbegeschäfts Havas und der Investmentgesellschaft mit der Mehrheitsbeteiligung an der Lagardere-Gruppe. Für Air France-KLM ging es dank neuer Langfristziele um 9 Prozent nach oben.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 8:17 Mi, 18:25  % YTD 
EUR/USD        1,1005    +1,2%   1,0895   1,0792  +2,8% 
EUR/JPY        155,91    +0,5%   154,49   156,61  +11,1% 
EUR/CHF        0,9507    +0,3%   0,9484   0,9455  -4,0% 
EUR/GBP        0,8611    -0,1%   0,8624   0,8614  -2,7% 
USD/JPY        141,67    -0,6%   141,81   145,11  +8,0% 
GBP/USD        1,2782    +1,3%   1,2634   1,2527  +5,7% 
USD/CNH (Offshore)   7,1154    -0,3%   7,1443   7,1829  +2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       42.775,06    -0,5% 42.816,01 42.066,28 +157,7% 
 

Das britische Pfund legte in Reaktion auf die als falkenhaft interpretierten BoE-Aussagen zu. Die Europäische Zentralbank hat ihren Leitzins ebenfalls bestätigt, was weithin erwartet worden war. Während der anschließenden Pressekonferenz dämpfte EZB-Chefin Christine Lagarde allerdings Zinssenkungshoffnungen. Binneninflation und Lohndruck ließen immer noch nicht nach, sagte sie. Über Zinssenkungen sei auf der EZB-Sitzung überhaupt nicht gesprochen worden. Der Euro zorg daraufhin an auf rund 1,10 von Kursen um 1,0920 Dollar.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Der taubenhafte Auftritt der US-Notenbank hat am Donnerstag den Börsen in Ostasien und Sydney Auftrieb gegeben. Die zuletzt bereits weit fortgeschrittene Zinsspekulation, die auch maßgeblich die Aktienmärkte unterstützte, wurde damit untermauert, am US-Anleihemarkt sanken die Renditen nochmal kräftig. In Hongkong (Späthandel), Seoul und in Sydney legten die Indizes um 0,9 bis 1,7 Prozent zu. In Schanghai ging es dagegen um 0,3 Prozent nach unten. Hier hätten die Teilnehmer den Fokus stärker auf die leicht gesenkte Wachstumsprognose der US-Notenbank gelegt, hieß es. Zumal die Konjunktur auch in China selbst weiter eher mau sei und immer noch auf umfassende Stützungsmaßnahmen gehofft werde. Der Nikkei-Index büßte 0,7 Prozent ein. Denn die Kehrseite des taubenhaften US-Zinsausblicks ist der dadurch deutlich geschwächte Dollar. Damit verteuern sich nicht nur japanische Exporte, es schmälert auch im Ausland erzielte und nach Japan rücktransferierte Gewinne. Dazu kam ein Politikskandal als Belastungsfaktor. Wegen eines Parteispendenskandals haben vier Minister ihren Rücktritt eingereicht, darunter der Wirtschafts- und der Innenminister. Zu den größeren Verlieren in Japan gehörten die exportempfindlichen Autoaktien. Toyota, Honda, Mazda und Nissan verloren zwischen knapp 4 und 6 Prozent.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

DEUTSCHE POST/TELEKOM

Die Bundesregierung will einem Magazinbericht zufolge für die Bahn-Sanierung offenbar Anteile an der Deutschen Post und der Deutschen Telekom verkaufen. Bei der Telekom, an der der Bund derzeit 30,5 Prozent der Aktien hält, wolle die Regierung wohl nur noch eine strategische Beteiligung von 25 Prozent zuzüglich einer Aktie halten, berichtet der Spiegel.

SIEMENS ENERGY

Für Siemens Energy werden die staatlichen Garantien nach Informationen der Wirtschaftswoche relativ teuer: Der Bund verlange für seine milliardenschweren Garantien etwa dreimal so hohe Gebühren wie die Banken bisher, berichtet das Magazin und beruft sich dabei auf Unternehmenskreise. Dies könne schätzungsweise über die nächsten drei Jahre um die 500 Millionen Euro Gebührenzahlungen an den Bund ausmachen.

SYMRISE

rechnet für das laufende Jahr mit mehr Wachstum als bisher, allerdings auch mit einer geringeren Marge. Der Duft- und Aromenhersteller sieht das organische Wachstum nun bei mehr als 7 Prozent statt geplanter 5 bis 7 Prozent, wie er in Holzminden mitteilte. Nominell werde der Umsatz bei etwa 4,7 Milliarden Euro liegen.

OMV/ADNOC

stehen einem Agenturbericht zufolge vor einer Einigung auf die Gründung eines gemeinsamen Polyolefin-Unternehmens durch die Fusion von Borealis und Borouge. Wie Reuters berichtet, könnte eine Entscheidung über einen Zusammenschluss im Volumen von rund 30 Milliarden US-Dollar bereits am Donnerstag verkündet werden.

DISNEY

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 14, 2023 12:30 ET (17:30 GMT)

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der aktivistische Investor Nelson Peltz nimmt einen neuerlichen Anlauf auf Sitze im Verwaltungsrat von Disney. Peltz will nach eigenen Angaben sich selbst und den früheren Disney-CFO Jay Rasulo für das Gremium nominieren. Einen früheren Versuch des Investors, der über seinen Hedgefonds Trian Fund Management an Disney beteiligt ist, hatte der Konzern vor einigen Wochen zurückgewiesen.

MODERNA/MERCK

Der Impfstoffhersteller Moderna und sein Partner Merck haben ermutigende Studiendaten zu Modernas mRNA-basiertem Krebs-Impfstoff mRNA-4157 in Kombination mit Mercks Blockbuster-Krebsmittel Keytruda bei Patienten mit reseziertem Hochrisiko-Melanom vorgelegt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

December 14, 2023 12:30 ET (17:30 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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