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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:36 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.521,13  -0,6%  +19,2% 
Stoxx50    4.065,13  -0,1%  +11,3% 
DAX      16.650,55  -0,6%  +19,6% 
FTSE      7.614,48  +0,5%   +1,7% 
CAC      7.568,86  -0,4%  +16,9% 
DJIA     37.353,58  +0,1%  +12,7% 
S&P-500    4.744,99  +0,5%  +23,6% 
Nasdaq-Comp. 14.896,76  +0,6%  +42,3% 
Nasdaq-100  16.725,58  +0,6%  +52,9% 
Nikkei-225  32.758,98  -0,6%  +25,5% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   136,71   -49 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        73,33    71,43   +2,7%   +1,90  -4,5% 
Brent/ICE        78,64    76,55   +2,7%   +2,09  -3,2% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       35,325    33,80   +4,5%   +1,53  -59,9% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.022,47   2.019,83   +0,1%   +2,64  +10,9% 
Silber (Spot)      23,71    23,88   -0,7%   -0,17  -1,1% 
Platin (Spot)     954,04    943,64   +1,1%   +10,40  -10,7% 
Kupfer-Future      3,85     3,88   -0,8%   -0,03  +1,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die politischen Spannungen im Nahen Osten und speziell die jüngsten Angriffe auf Schiffe im Roten Meer treiben die Ölpreise nach oben. Zudem hat Russland einem Bericht von Reuters zufolge angekündigt, seine Ölexporte im Dezember weiter zu verringern.

FINANZMARKT USA

Gut behauptet - Der Dow-Jones-Index hat bei 37.393 Punkten ein neues Allzeithoch markiert. Die Stimmung wird weiter getragen von der Aussicht auf sinkende Zinsen im Jahr 2024, gleichwohl warnen Marktbeobachter, dass die Erwartungen den Projektionen der Notenbanker schon weit vorausgeeilt seien. Die Risikobereitschaft, angeheizt durch die US-Notenbank, dürfte erst einmal eine Pause einlegen, erwartet Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management. Fundstrat hält dem entgegen, dass Aktien derzeit auch durch Käufe von Fondsmanagern gestützt würden, die wegen des makroökonomischen Umfelds besorgt waren und daher bis vor kurzem übermäßig defensiv agierten. Bei den Einzelwerten springen United States Steel um 27,3 Prozent auf 50,05 Dollar nach oben. Wettbewerber Nippon Steel kauft den US-Stahlkonzern für 14,1 Milliarden Dollar bzw 55 Dollar je Aktie in bar. Der Kaufpreis enthält einen Aufschlag von 40 Prozent zum Schlusskurs vom Freitag. Apple reduzieren sich um 1,1 Prozent, belastet von einem Bloomberg-Bericht, wonach mehr chinesische Regierungsbehörden und staatlich unterstützte Unternehmen ihre Mitarbeiter angewiesen haben sollen, keine iPhones von Apple und andere ausländische Geräte mit zur Arbeit zu bringen. Daneben wird Apple die Verkäufe der neueren Versionen seiner Smartwatch voraussichtlich in den nächsten Tagen stoppen. Das Unternehmen bereitet sich darauf vor, einer Entscheidung der US-Kommission für internationalen Handel wegen einer möglichen Patentverletzung nachzukommen. IBM (+0,6%) profitieren leicht davon, dass die Software AG nach der Übernahme durch den Finanzinvestor Silver Lake zwei wesentliche Geschäftsbereiche an den IT-Riesen verkauft, und zwar für insgesamt 2,13 Milliarden Euro.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Etwas leichter - Teilnehmer sprachen von Gewinnmitnahmen nach der Rekordrally. Dass sich das Geschäftsklima in Deutschland im Dezember entgegen den Erwartungen nicht weiter aufgehellt hat, belastete kaum. Zumal es die weit gediehenen Zinssenkungsspekulationen stützte. Die Analysten von Barclays warnten derweil, dass nach der jüngsten scharfen Jahresendrally das nächste Jahr für die Anleger enttäuschen könnte, weil sie weniger Raum für weiteres Aufwärtspotenzial lasse. Die Ölpreise stiegen kräftig. Hier bewegten Sorgen vor Störungen der Öltransporte die Preise angesichts von jüngsten Angriffen auf Schiffe im Roten Meer. BP (+1,6%) hat angekündigt, den Frachtverkehr durch das Rote Meer auszusetzen. Auch Logistiker wie Moeller-Maersk (+3,0%) oder Hapag-Lloyd (+7,9%) meiden die Region. Analysten halten steigende Frachtraten für möglich. Die Autowerte verloren 1,2 Prozent. Die Stimmung wurde getrübt durch die Entscheidung in Deutschland, die Prämien für E-Auto-Käufe vorzeitig einzufrieren. BMW gaben um 2,0 Prozent nach, VW verloren 1,0 Prozent und Mercedes-Benz 1,3 Prozent. Mit Aufschlägen reagierten Stahlaktien auf die Meldung, dass Nippon Steel United States Steel für 14 Milliarden Dollar in bar übernehmen möchte. Der Kaufpreis stellt eine Prämie von 40 Prozent auf den Schlusskurs von Freitag dar. Das weckte Konsolidierungsfantasie im Sektor. Thyssenkrupp gewannen 1,1 Prozent, Arcelormittal 5,3 Prozent. Vodafone stiegen um 3,9 Prozent. Hier trieb, dass Iliad ein Fusionsangebot unterbreitet hat, das Italien-Geschäft beider Unternehmen zu bündeln. Ceconomy knickten um 9,2 Prozent ein. Das Unternehmen will zwar im seit Oktober laufenden aktuellen Geschäftsjahr den operativen Gewinn stärker als den Umsatz steigern und setzt dafür "weiterhin auf strikte Kostendisziplin". Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 per Ende September fiel nach Steuern allerdings ein Verlust an.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mo, 8:38 Fr, 17:20  % YTD 
EUR/USD        1,0925    +0,3%   1,0927   1,0911  +2,1% 
EUR/JPY        156,20    +0,8%   155,51   154,69  +11,3% 
EUR/CHF        0,9484    +0,0%   0,9496   0,9467  -4,2% 
EUR/GBP        0,8642    +0,5%   0,8605   0,8599  -2,4% 
USD/JPY        142,96    +0,6%   142,34   141,78  +9,0% 
GBP/USD        1,2642    -0,3%   1,2699   1,2687  +4,5% 
USD/CNH (Offshore)   7,1468    +0,2%   7,1354   7,1284  +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       41.553,35    -0,3% 41.227,52 42.514,54 +150,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zeigt sich wenig verändert. Der Greenback könnte bis zum Jahresende weiter fallen, nachdem die US-Notenbank in der Vorwoche signalisiert hat, dass sie eine Zinssenkung im nächsten Jahr in Erwägung zieht, so MUFG-Währungsanalyst Lee Hardman. Da die EZB und die Bank of England weiterhin zögern, über Zinssenkungen zu sprechen, gebe es ein "Zeitfenster für Dollarverkäufe bis zum Jahresende". Jedoch seien die "schwachen globalen Wachstumsaussichten" weiterhin unterstützend für den Dollar, der sich im ersten Quartal wieder erholen sollte.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Leichter - Nach den jüngsten Gewinnen und dem Erreichen von Mehrwochenhochs ist es an den Aktienmärkten in Ostasien und in Sydney zum Start der neuen Woche überwiegend etwas nach unten gegangen. Teilnehmer berichteten von Gewinnmitnahmen, aber auch einer positiven Grundstimmung nach den zuletzt von der US-Notenbank avisierten Zinssenkungen im kommenden Jahr. An den chinesischen Börsen hofften und warteten die Akteure weiter auf ein Maßnahmenpaket zur Stimulierung der mauen chinesischen Wirtschaft und insbesondere des Immobiliensektors. Immobilientitel tendierten überwiegend schwächer. In Tokio wartete man gespannt auf die Beschlüsse der japanischen Notenbank am Dienstag. Bislang fährt sie weiter einen ultraexpansiven Kurs. Zuletzt hatten Aussagen aus Kreisen der Notenbank immer wieder für Spekulationen gesorgt, dass diese den Markt auf eine Änderung ihres geldpolitischen Kurses vorbereiten wolle. Das hatte den Yen stark aufwerten lassen und die Aktienkurse gebremst. In Sydney machten Tabcorp einen Satz um 23 Prozent nach oben. Das Glücksspielunternehmen hatte den Erhalt einer neuen Lizenz für den Bundesstaat Victoria mitgeteilt, wodurch der Gewinn deutlich steigen soll. Einen noch größeren Sprung machen Adbri mit gut 31 Prozent. Der Baustoffhersteller hat ein Übernahmeangebot von CRH erhalten. Neuren Pharmaceuticals (+30%) profitierten von positiven Studienergebnissen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

SAP

nimmt Anpassungen an seiner Rechnungslegung vor. Wie der Softwarekonzern mitteilte, bezieht er die Aufwendungen für aktienbasierte Vergütung künftig in das Non-IFRS-Betriebsergebnis ein. Diese und andere Änderungen werden erstmals in den Ergebnissen des ersten Quartals 2024 wirksam. Die Ergebnisse 2023 sind nicht betroffen, die Anpassungen werden sich aber im Ausblick 2024 sowie "möglichen Aktualisierungen" der Ziele 2025 zeigen.

BIONTECH

hat die erste Produktionsstätte für hoch moderne mRNA-Impfstoffe auf dem afrikanischen Kontinent eingeweiht. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) würdigte die Fabrik in Ruandas Hauptstadt Kigali bei der Eröffnungszeremonie als "Meilenstein". Das Biontech-Werk solle den "Kern einer ruandischen Pharmaindustrie bilden, die den afrikanischen Markt zu erschwinglichen Preisen beliefert".

CECONOMY

sieht sich auf Kurs bei den geplanten Kosteneinsparungen, die ab Ende des seit Oktober laufenden Geschäftsjahres 2023/24 mit 130 Millionen Euro pro Jahr voll wirksam werden sollen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Mutter von Media Markt und Saturn bereits 40 Millionen Euro eingespart. Auf das vierte Quartal entfiel davon ein zweistelliger Millionen-Euro-Betrag.

DEUTSCHE EUROSHOP

will ihre Ausschüttungen erhöhen. Wie der Shoppingcenter-Investor mitteilte, soll die geplante Sonderdividende um 60 Cent auf 1,95 Euro je Aktie erhöht werden. Zudem will das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm über maximal 15 Millionen Euro auflegen.

GRAMMER

hat kurz vor Jahresende seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 kassiert. Das operative Ergebnis sei im vierten Quartal durch höhere Kosten aufgrund volatiler Werksauslastungen, Währungsverlusten, sowie weiter stark gestiegener Personalkosten belastet worden.

HAPAG-LLOYD

leitete mehrere ihrer Containerschiffe um, nachdem die Durchfahrt durch das Rote Meer wegen Angriffen aus dem Jemen zu gefährlich geworden ist: Die Schiffe fahren nun um das Kap der Guten Hoffnung herum nach Europa.

HELMA EIGENHEIMBAU

kann die geplante Sanierung starten. Wie das Unternehmen mitteilte, ist eine finale Sanierungsvereinbarung erzielt worden. Die Neuausrichtung soll bis Ende 2027 laufen. Helma hatte bereits angekündigt, dass der Hauptaktionär das Sanierungsvorhaben mit zusätzlichem Eigenkapital in Höhe von 3,2 Millionen Euro mittels einer Kapitalerhöhung unterstützen will.

ADOBE

Die 20 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme von Figma durch den Softwarekonzern Adobe ist wegen des Widerstands der Kartellbehörden vom Tisch. Es ist nicht klar zu erkennen, dass man die notwendigen regulatorischen Genehmigungen von EU-Kommission und britischer Wettbewerbsaufsicht CMA erhalten werde.

APPLE

wird die Verkäufe der neueren Versionen seiner Smartwatch voraussichtlich in den nächsten Tagen stoppen. Das Unternehmen bereitet sich darauf vor, einer Entscheidung der US-Kommission für internationalen Handel wegen einer möglichen Patentverletzung nachzukommen.

BP

Nach einer Serie von Angriffen jemenitischer Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer hat der Energiekonzern BP alle Tankerfahrten durch das Meer zwischen Nordostafrika und der Arabischen Halbinsel gestoppt.

GOLDEN GOOSE

strebt einem Agenturbericht zufolge an die Börse. Mit dem IPO in Mailand wolle das italienische Luxus-Schuhlabel rund 1 Milliarde Euro erlösen, berichtet Reuters.

NIPPON STEEL/UNITED STATES STEEL

United States Steel wird japanisch: Nippon Steel übernimmt den US-Konzern für 14,1 Milliarden US-Dollar in bar. Das japanische Unternehmen zahlt nach eigenen Angaben 55 Dollar je Aktie, was einer Prämie von 40 Prozent auf den Schlusskurs von Freitag entspricht.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 18, 2023 12:41 ET (17:41 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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