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Markus Weingran
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DAX startet im Plus: Automarkt schwächelt, FedEx zieht DHL runter und CureVac unterliegt BioNTech

Die Hoffnung auf eine kleine Weihnachtsrallye ist weiter da. Der DAX startet mit einem kleinen Plus in den Handelstag. Ein Klotz am Bein ist allerdings die Aktie der DHL Group. Die leidet unter den Zahlen von FedEx.

Neben der DHL Group stehen auch die Aktien der deutschen Autobauer im Fokus der Anleger. Der Absatz von neuen Fahrzeugen in der Europäischen Union verliert etwas an Dynamik. Im November wurden laut dem Herstellerverband Acea in Brüssel 885.581 neue Pkw zugelassen, was einem Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In den ersten elf Monaten des Jahres verzeichnete die Autoindustrie einen Zuwachs von 15,7 Prozent auf fast 9,7 Millionen Fahrzeuge. Besonders stark stiegen die Zulassungen von reinen Elektroautos im gesamten EU-Raum seit Jahresbeginn.

Unter den größten vier Pkw-Märkten der EU verzeichneten Italien (plus 16,2 Prozent), Frankreich (plus 14 Prozent) und Spanien (plus 7 Prozent) im November deutliche Zuwächse bei den Neuzulassungen. In Deutschland hingegen gab es einen Rückgang um 5,7 Prozent.

Marktführer Volkswagen erreichte im November mit seinen Marken einen Marktanteil von 26,2 Prozent. Dahinter lagen die Wettbewerber Stellantis (15,7 Prozent) und Renault (10,6 Prozent). BMW hatte einen Marktanteil von 7,6 Prozent, Mercedes-Benz 5,9 Prozent, und der US-Elektroautopionier Tesla erreichte einen Marktanteil von 3,5 Prozent.

DHL Group: Umsatzwarnung von FedEx belastet

Der Logistik-Konzern Fedex hat die Anleger mit seiner Geschäftsentwicklung und dem Ausblick für das kommende Jahr enttäuscht. Im nachbörslichen US-Handel verzeichnete die Aktie zuletzt einen Rückgang von fast 8 Prozent.

Im zweiten Quartal verzeichnete Fedex einen Umsatzrückgang von 2,6 Prozent auf 22,2 Milliarden US-Dollar. Hingegen stieg der Gewinn, angetrieben von einem Kostensenkungsprogramm, um 14 Prozent auf 900 Millionen Dollar. Analysten hatten im Durchschnitt allerdings höhere Werte erwartet.

Fedex hat zudem die Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr gesenkt und erwartet nun einen Rückgang im niedrigen einstelligen Bereich. Zuvor hatte das Unternehmen auf Erlöse auf dem Niveau des Vorjahres gehofft.

Auch die Ankündigung, eigene Anteilscheine im Wert von einer weiteren Milliarde Dollar zurückzukaufen, konnte die Anleger nicht überzeugen.

Aber nicht nur die Aktie von FedEx steht unter Druck. Die Papiere der DHL Group werden heute in Sippenhaft genommen und der Kurs der ehemaligen Deutschen Post kommt um rund zwei Prozent zurück.


Curevac geht vor Gericht baden

Freud und Leid liegen bei Corona-Impfstoffen nah beieinander: Aufgrund einer Niederlage des Biotech-Unternehmens Curevac in einem Patentstreit um mRNA-Technologie gegen den Rivalen Biontech erlebten die Aktien des Tübinger Unternehmens einen rapiden Absturz. Der Kurs fiel Dienstag auf ein historisches Tief von 3,10 Euro, was einem Rückgang von mehr als 42 Prozent entspricht. Auch Mittwoch stehen die Aktien unter Druck und geben zu Handelsbeginn rund vier Prozent ab.

Das Biontech-Papier ist hingegen wieder etwas im Aufwind. Mit einem deutlichen Anstieg lässt der Kurs die Marke von 100 US-Dollar klar hinter sich und versucht den jüngsten Seitwärtstrend in Richtung der Kurslücke von Mitte Oktober nach oben zu verlassen.

Das Bundespatentgericht erklärte ein grundlegendes Corona-Impfstoffpatent von Curevac für nichtig und gab damit einer Klage des Mainzer Konkurrenten Biontech statt. Curevac plant, gegen das Urteil Berufung einzulegen.

Eine Analystin hofft noch

Die Expertin Eliana Merle von der schweizerischen Großbank UBS sieht für Curevac nicht alles in Schwarz. Sie betont, dass es sich bei dem aktuellen Rechtsstreit mit Biontech nur um ein Patent von vielen handelt. Der langfristige Wert der mRNA-Plattform von Curevac werde derzeit nicht angemessen bewertet. Merle identifiziert für das Jahr 2024 positive Kursimpulse, wie zum Beispiel die Phase-2-Studien mit dem Partner GSK bei Covid und Grippe.

Merle empfiehlt weiterhin den Kauf von Curevac-Anteilen und belässt ihr Kursziel bei 18 US-Dollar. Die an der New Yorker Börse gehandelten Curevac-Aktien kosteten zuletzt rund vier Dollar, trotz eines ähnlichen Abschlags wie im Xetra-Handel.


United Internet

Der Internetanbieter nach Börsenschluss mit, dass das voraussichtliche bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) auf 1,42 Milliarden Euro steigen werde. Für das laufende Jahr geht United Internet von 1,29 Milliarden Euro aus. Die Prognose für 2024 sieht einen Anstieg des Konzernumsatzes auf etwa 6,5 Milliarden Euro vor, verglichen mit der Prognose für 2023 von etwa 6,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen beabsichtigt im kommenden Jahr, weiterhin erheblich zu investieren, insbesondere in den Ausbau seines Glasfasernetzes und Mobilfunknetzes.

Aurubis will wieder Gas geben

Der Kupferkonzern strebt im kommenden Geschäftsjahr eine Steigerung des Gewinns an. Aurubis gab Mittwoch bekannt, dass der operative Vorsteuergewinn bis Ende September 2023/24 zwischen 380 und 480 Millionen Euro liegen soll. Dies wäre deutlich mehr als die 349 Millionen Euro des abgeschlossenen Geschäftsjahres, aber weniger als die 532 Millionen Euro des vorherigen, besonders erfolgreichen Jahres.

Öl tritt auf der Stelle

Am Mittwochmorgen verzeichneten die Ölpreise im frühen Handel zunächst nur geringfügige Veränderungen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent für die Lieferung im Februar kostete 79,27 US-Dollar, was einem Anstieg von vier Cent gegenüber dem Vortag entsprach. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls leicht auf 74,05 Dollar.

Die angespannte Situation im Roten Meer bleibt ein bedeutendes Thema am Ölmarkt. Aufgrund wiederholter Angriffe der von Iran unterstützten Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe meiden große Reedereien die für den Öltransport entscheidende Seepassage durch den Suezkanal. Dies führt zu längeren Transportzeiten und höheren Kosten, da große Umwege um die Südspitze Afrikas genommen werden müssen. Zudem steigt das Risiko einer Eskalation des bisher regional begrenzten Konflikts zwischen Israel und der Hamas.

Die Erdölpreise sind aufgrund der Spannungen im Roten Meer angestiegen, jedoch von einem nicht allzu hohen Niveau aus. In den Wochen zuvor waren die Preise auf halbjährige Tiefstände gefallen, bedingt durch Skepsis bezüglich der jüngsten Förderkürzungen des Ölverbunds OPEC+ und des steigenden Angebots aus Nicht-OPEC-Ländern wie den USA.

Euro schwächelt etwas

Am Mittwochmorgen zeigte der Euro eine leichte Abschwächung. Zu Beginn des Handels lag der Kurs der Gemeinschaftswährung bei 1,0960 US-Dollar, was etwas niedriger ist als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,0962 Dollar festgelegt.

Obwohl zur Wochenmitte einige Konjunkturdaten auf dem Plan stehen, handelt es sich größtenteils um weniger bedeutende Zahlen, die das Devisenpaar nicht so stark beeinflussen dürften.

In Großbritannien könnten am Morgen neue Inflationsdaten auf Interesse stoßen, da sie eine große Rolle für die Geldpolitik der britischen Notenbank spielen. In der Eurozone wird sich der Chefvolkswirt der EZB, Philip Lane, zu Wort melden.

Analysten:

BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR IONOS AUF 23,40 (22,50) EUR - 'OVERWEIGHT'
BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR SARTORIUS AUF 290 (250) EUR - 'EQUAL WEIGHT'
BERENBERG HEBT ZIEL FÜR THYSSENKRUPP NUCERA AUF 22 (21) EUR - 'BUY'
HSBC HEBT ZIEL FÜR CECONOMY AUF 1,90 (1,80) EUR - 'REDUCE'
HSBC HEBT ZIEL FÜR COMMERZBANK AUF 17 (16) EUR - 'BUY'
JPM HEBT ZIEL FÜR SIEMENS HEALTHINEERS AUF 66,20 (59,00) EUR - 'OVERWEIGHT'
RBC HEBT ZIEL FÜR DEUTSCHE BANK AUF 16 (15) EUR - 'OUTPERFORM'
RBC SENKT ZIEL FÜR COMMERZBANK AUF 13,75 (14,50) EUR - 'SECTOR PERFORM'
JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR QIAGEN AUF 50 (45) USD - 'OVERWEIGHT'

Markus Weingran, Aktienexperte der wO Börsenlounge

Die wallstreetONLINE Börsenlounge ist ein beliebtes YouTube-Format, das sich auf das Thema Börse und Finanzen spezialisiert hat. Die Börsenlounge wird von der Online-Finanzplattform wallstreetONLINE produziert und bietet den Zuschauern eine informative und unterhaltsame Show, die sich mit aktuellen Marktentwicklungen, Investitionstipps und Finanzthemen befasst. Täglich um 14 Uhr @wallstreetonlineTV

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© 2023 Markus Weingran
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