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Markus Weingran
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DAX unter Druck: Window Dressing ist durch - Micron überrascht - Commerzbank darf kaufen!

Heute ist ein kühler Kopf gefragt. Der DAX startet deutlich im Minus, nachdem die US-Indizes kurz vor Handelsende abgekippt sind. Nach neun Tagen im Plus war an der Wall Street ein Durchatmen auch überfällig!

Ein Auslöser für den deutlichen Kursrücksetzer an der Wall Street ist nicht auszumachen. Daher dürfte die Kursschwäche eher technischer Art sein. Nach einer Gewinnserie von neun Tagen sind an der Wall Street schon etwas abgehoben. Seit ihren Schlusstiefs Ende Oktober und bis Dienstag stieg der Dow Industrials um 15,9 Prozent, der S&P 500 packte 15,8 Prozent oben drauf und der Nasdaq Composite hat in diesem Zeitraum um 19,1 Prozent zugelegt. Da war eine Pause längst überfällig.

Window Dressing in den USA auch durch

Der DAX hat seit seinem Allzeithoch keine Anstalten mehr gemacht, seine Bestmarke weiter in die Höhe zu schrauben. Das ist ein Zeichen dafür, dass die großen Andressen ihr Window Dressing beendet haben. In den USA dürfte dies jetzt auch der Fall sein. Gegen Ende des Handelstages sind meistens die großen Adressen an der Wall Street zu gange. Die Trendwende in den Indizes könnte daher ein Zeichen sein, dass die amerikanischen Fonds und Kapitalsammelstellen ihre Bücher geschlossen haben.

Maue Tage vor Weihnachten

Die letzten beiden Tage vor dem Weihnachtsfest dürften daher keine große Freude bei den Kleinanlegern auslösen. Die Jahresendrallye ist wohl offiziell beendet. Ob es zwischen den Feiertagen noch einmal eine kleine Rallye gibt, wird sich zeigen. Anleger sollten sich heute allerdings nicht verrückt machen lassen. Die Rücksetzer im DAX und in Übersee sind zunächst gesund und deuten noch nicht darauf hin, dass es eine schwere Korrektur geben wird. Somit besteht vor den besinnlichen Tagen keine große Eile, das Depot umzukrempeln.

Mircon überrascht

Der Hersteller von Speicherelementen hatte gute Nachrichten für die Anleger im Gepäck: "Die Nachfrage nach KI-Servern ist stark", sagte Konzernchef Sanjay Mehrotra am Mittwoch. Rechenzentrenbetreiber verlagern ihre Budgets von herkömmlichen Servern hin zu leistungsfähigeren KI-Servern.

Erfreulicher Ausblick

Micron prognostiziert für das zweite Quartal einen Umsatz von etwa 5,3 Milliarden Dollar, mit einer möglichen Abweichung von plus oder minus 200 Millionen Dollar. Diese Prognose übertrifft die Erwartungen der Analysten, die mit Erlösen von 5,03 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Micron zeigt sich auch beim bereinigten Gewinn pro Aktie optimistischer als die Experten: Obwohl ein Verlust von 28 Cent pro Aktie erwartet wird (plus oder minus sieben Cent), liegt dies deutlich über den Markterwartungen von minus 62 Cent.

Analysten gehen ebenfalls davon aus, dass die Nachfrage nach Flash-Speichern und Dynamic Random Access Memory (DRAM) im kommenden Jahr weiter steigen wird. Unternehmen integrieren zunehmend generative KI in verschiedene Produkte und Dienstleistungen, was den Bedarf an Speicher weiter antreibt. Darüber hinaus haben sich die in diesem Jahr gesunkenen Speicherpreise in den letzten Wochen verbessert, was Micron zu einer höheren Rentabilität verhelfen wird.

Commerzbank darf eigene Aktien kaufen

Die Commerzbank kann ihr geplantes neues Aktienrückkaufprogramm starten. Mit der Genehmigung der Europäischen Zentralbank (EZB) seien nun alle Erfordernisse erfüllt, teilte das Unternehmen am späten Mittwochabend mit. Das Programm hat ein Volumen von 600 Millionen Euro und wird Anfang Januar umgesetzt. Die zurückgekauften Aktien sollen eingezogen werden.

Euro stabil - türkische Notenbank tagt

Am Donnerstagmorgen verzeichnete der Euro eine stabile Entwicklung und lag über der Marke von 1,09 US-Dollar. Zu Beginn des Handelstages betrug der Wert der Gemeinschaftswährung 1,0950 Dollar, was etwa dem Niveau des Vorabends entsprach. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,0944 Dollar festgelegt.

Im weiteren Tagesverlauf werden Anleger voraussichtlich auf Konjunkturdaten aus den USA achten. Am Nachmittag werden die wöchentlichen Arbeitsmarkt- und Wachstumszahlen für das Sommerquartal erwartet. Darüber hinaus steht ein Frühindikator aus der Industrie auf dem Programm.

In der Türkei wird die Notenbank über ihren Leitzins entscheiden. Es wird eine erneute Anhebung erwartet, allerdings nur in geringem Umfang. Die Währungshüter haben unter der seit Sommer amtierenden Chefin Hafize Gaye Erkan ihre Geldpolitik deutlich verschärft, nachdem sie zuvor zögerlich agierten. Ein wesentlicher Grund hierfür war die Zurückhaltung von Staatschef Recep Tayyip Erdogan gegenüber hohen Zinsen, obwohl er sich zuletzt in öffentlichen Äußerungen zur Geldpolitik zurückgehalten hat.en die Dow Industrials um 15,9%, und der S&P 500 stieg um 15,8%. Der Nasdaq Composite hatte in diesem Zeitraum 19,1% zugelegt.

Ölpreise geben leicht nach

Am Donnerstagmorgen verzeichneten die Preise für das schwarze Gold leichte Rückgänge. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent für die Lieferung im Februar kostete am Morgen 79,62 US-Dollar, was acht Cent weniger war als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 12 Cent auf 74,10 Dollar.

Die angespannte Situation im Roten Meer bleibt weiterhin ein zentrales Thema am Erdölmarkt. Viele Handelsschiffe meiden die bedeutende Route für den Öltransport, da die von Iran unterstützten Huthi-Rebellen mehrere Schiffe angegriffen haben. Die USA haben daher eine Militärallianz ins Leben gerufen, um die Schiffe zu schützen. Die Huthi-Rebellen drohen mit Vergeltung im Falle von Angriffen auf ihre Stützpunkte im Jemen.

Die vergleichsweise moderaten Preisanstiege aufgrund des Nahostkonflikts lassen sich auch auf das hohe Angebot aus den USA zurückführen. Laut den neuesten Zahlen des Energieministeriums hat die Tagesproduktion dort ein Rekordniveau von 13,3 Millionen Barrel erreicht. Diese Entwicklung wird als einer der Gründe angesehen, warum die Förderbeschränkungen des großen Ölverbunds OPEC+ bisher keine nachhaltigen Preiserhöhungen bewirkt haben.

Markus Weingran, Aktienexperte wallstreetONLINE Börsenlounge

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© 2023 Markus Weingran
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