Wien (www.anleihencheck.de) - Am Anleihemarkt ist zu Jahresende 2023 bereits viel Zinssenkungsoptimismus für das Jahr 2024 eingepreist, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI). Trotz beginnender Zinssenkungen der EZB und FED könnten die Rückgänge bei Benchmark-Renditen in den USA und der Eurozone somit überraschend gering ausfallen (Zinsausblick USA: Bond-Rally). Renditerückgänge sollten bei Anleihen kürzerer Laufzeiten stärker ausgeprägt sein, als bei langfristigeren Laufzeiten, wie 10-jährigen US Treasuries und deutschen Bundesanleihen. Die fortschreitende Bilanzreduktion der beiden großen Notenbanken FED und EZB dürfte zur Verringerung der Kurveninversion beitragen und den Renditeabwärtsdruck bei längeren Laufzeiten dämpfen. Die Invertierung der Renditekurven werde sich 2024 demnach verringern, wohl aber noch nicht umkehren. Die RBI-Analysten würden den mittelfristigen Renditeabwärtstrend intakt sehen, eine erhöhte Volatilität bleibe uns aber wohl erhalten. ...Den vollständigen Artikel lesen ...