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MÄRKTE USA/US-Börsen mit Allzeithochs und anschließenden Gewinnmitnahmen

DJ MÄRKTE USA/US-Börsen mit Allzeithochs und anschließenden Gewinnmitnahmen

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street haben Dow-Jones-Index und Nasdaq-100 am Donnerstag mit zwischenzeitlich kleinen Gewinnen weitere Allzeithochs erreicht. In den letzten Handelsminuten nahmen Anleger angesichts der luftigen Höhen dann aber Gewinne mit, die Indizes kamen zurück. Beim S&P-500 stand in diesem Jahr trotz eines Plus von über 24 Prozent ein Rekordhoch noch aus. Er notierte aber knapp darunter. Die Hoffnung auf eine Reihe von Zinssenkungen durch die US-Notenbank 2024 stützte tendenziell die Aktienmärkte auch am vorletzten Handelstag des Jahres. Etwas untermauert wurde diese Hoffnung der Börsianer von den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hatte einen Tick deutlicher zugelegt als gedacht.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,1 Prozent auf 37.710 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite stagnierten. Dabei wurden an der Nyse 1.713 (Mittwoch: 1.548) Kursgewinner gezählt, denen 1.108 (1.280) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 103 (84) Titel. "Anleger sind immer noch gut gelaunt und hoffen, dass die Zinssenkungen in den USA eher früher als später im nächsten Jahr kommen werden", sagte Susannah Streeter, Leiterin des Bereichs Geld und Märkte bei Hargreaves Lansdown: "Die Indizes wurden zum Teil durch den Optimismus über eine weiche Landung in den USA nach oben getrieben."

Warnung vor übertriebenem Optimismus 

Aber es gab auch vermehrt mahnende Stimmen, die die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen erhöhten: "Wenn die globalen Aktienmärkte bis Januar 2024 eine Achillesferse haben, dann ist es die Erwartung, dass die US-Notenbank die Zinsen im Laufe des Jahres methodisch und konsequent senken wird", warnte Mitbegründer Nicholas Colas von DataTrek Research vor übertriebenem Optimismus an die Geldpolitik.

Im Blick standen daher weiter die Anleiherenditen, die am Vortag unter Druck geraten waren und dem Aktienmarkt Unterstützung verliehen hatten. Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen ist innerhalb weniger Monate mit der Zinssenkungsfantasie von über 5 Prozent auf etwa 3,8 Prozent gesunken. Am Donnerstag erholten sich die Renditen - die zehnjährige auf 3,84 Prozent. Auf eine Emission siebenjähriger Notes am Primärmarkt reagierten Anleihen mit Verlusten, die Renditen stiegen somit in der Folge.

Der Dollar erholte sich mit den gestiegenen Marktzinsen nach seiner jüngsten Talfahrt, der Dollarindex stieg um 0,2 Prozent. Die Zinssenkungserwartungen hatten dem Greenback zuletzt arg zugesetzt. Der gestiegene Dollarkurs in Verbindung mit höheren Marktzinsen belastete den Goldpreis.

Die Ölpreise standen unter Druck. Im Handel war von nachlassenden Sorgen über Lieferengpässe durch die Situation im Roten Meer die Rede. Immer mehr Reedereien wollen den Schiffsverkehr über das Rote Meer wieder aufnehmen. Selbst überraschend deutlich gesunkene US-Rohöllagerbestände stützten die Preise nicht.

Boeing mit Abschlägen 

Boeing verloren 0,7 Prozent nach neuen Problemen mit Flugzeugen des Typs 737 Max. Diese werden auf möglicherweise lose Bolzen im Rudersteuerungssystem untersucht. Die US-Luftfahrtbehörde FAA kündigte an, bei der Entdeckung loser oder fehlender Teile zusätzliche Maßnahmen in Betracht zu ziehen.

Apple knüpften an ihre am Vortag begonnene Erholung an und legten um 0,2 Prozent zu. Der Technologieriese nahm den Verkauf seiner Uhren in den USA wieder auf, nachdem ein Gericht den im Patentstreit verhängten Einfuhrstopp temporär ausgesetzt hatte.

Gewinnmitnahmen drückten Tesla um 3,2 Prozent, nachdem sich der Kurs des E-Autoherstellers seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt hatte. Mullen Automotive haussierten um 28,4 Prozent. Der E-Autohersteller hatte 50 weitere Lieferwagen an einen einzigen Kunden ausgeliefert und dafür 1,7 Millionen Dollar in Rechnung gestellt. Grand Canyon Education gaben 6,4 Prozent ab, nachdem die US-Wettbewerbsbehörde FTC den Universitätsbetreiber wegen irreführender Werbung verklagt hatte.

Die Aktien des Kasinobetreibers Las Vegas Sands stiegen um 1,1 Prozent, nachdem bekannt geworden war, dass die Besitzerfamilien von der nordamerikanischen Basketballprofiliga NBA die Erlaubnis zum Kauf einer Kontrollmehrheit an den Dallas Mavericks erhalten hatten.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        37.710,10    +0,1%    53,58   +13,8% 
S&P-500       4.783,35    +0,0%    1,77   +24,6% 
Nasdaq-Comp.    15.095,14    -0,0%    -4,04   +44,2% 
Nasdaq-100     16.898,47    -0,0%    -8,33   +54,5% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,31     +7,8    4,23   -10,8 
5 Jahre         3,85     +4,3    3,81   -15,0 
7 Jahre         3,87     +5,5    3,81   -10,3 
10 Jahre         3,84     +4,4    3,80    -4,0 
30 Jahre         3,99     +3,6    3,95    2,0 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 8:30 Mi, 17:20  % YTD 
EUR/USD        1,1064    -0,4%   1,1120   1,1123  +3,4% 
EUR/JPY        156,45    -0,5%   156,53   157,87  +11,5% 
EUR/CHF        0,9340    -0,2%   0,9334   0,9380  -5,6% 
EUR/GBP        0,8691    +0,2%   0,8673   0,8690  -1,8% 
USD/JPY        141,42    -0,1%   140,78   141,94  +7,9% 
GBP/USD        1,2729    -0,6%   1,2825   1,2799  +5,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,1190    -0,4%   7,1098   7,1468  +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       42.542,71    -1,9%  42.889,99 43.065,35 +156,3% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        71,90    74,11    -3,0%   -2,21  -5,8% 
Brent/ICE        78,38    79,65    -1,6%   -1,27  -3,5% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       33,275    35,26    -5,6%   -1,98  -58,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.066,57   2.077,83    -0,5%   -11,26  +13,3% 
Silber (Spot)      24,01    24,33    -1,3%   -0,31  +0,2% 
Platin (Spot)    1.006,75    999,50    +0,7%   +7,25  -5,7% 
Kupfer-Future      3,92     3,96    -1,1%   -0,04  +2,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 28, 2023 16:14 ET (21:14 GMT)

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