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MÄRKTE USA/Abflauende Zinssenkungshoffnung belastet erneut

DJ MÄRKTE USA/Abflauende Zinssenkungshoffnung belastet erneut

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Aktien haben am Donnerstag neuerliche Verluste verzeichnet. Für den Dow-Jones-Index ging es um 10 Punkte auf 37.440 nach oben. Der S&P-500 zeigte sich 0,3 Prozent niedriger und der Nasdaq-Composite schloss 0,6 Prozent im Minus. An der Nyse wurden 1.383 (Mittwoch: 782) Kursgewinner gesehen und 1.445 (2.028) -verlierer. Unverändert schlossen 74 (69) Titel.

Daten zum Arbeitsmarkt deuteten auf einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt hin. Damit dürfte die US-Notenbank keine Eile haben, die Zinsen zu senken. Am Anleihemarkt zogen die Renditen mit den gedämpften Zinssenkungserwartungen an, was die Erholung speziell der zinsempfindlichen Technologiewerte bremste.

So verzeichnete der ADP-Arbeitsmarktbericht für den privaten Sektor im Dezember einen stärkeren Stellenaufbau als erwartet. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung ist dagegen niedriger als erwartet gewesen. Bereits am Vortag war die Zahl der offenen Stellen (JOLTS) im November auf den tiefsten Stand seit 32 Monaten gefallen. Nun wird mit Spannung auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für Dezember am Freitag gewartet.

Daneben verunsicherte das am Vortag veröffentlichte Dezember-Protokoll der US-Notenbank die Anleger etwas. Hier gab es keine Antwort auf die Frage, wann die Fed mit Zinssenkungen beginnen wird. Zwar erwarten fast alle Notenbankvertreter, dass die Zinsen in diesem Jahr gesenkt werden. Eine Erhöhung wollten sie aber auch nicht gänzlich ausschließen. In der Folge ist die an den Märkten eingepreiste Zinssenkungswahrscheinlichkeit weiter gefallen. Laut der Deutschen Bank wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im März nur noch bei 76 Prozent gesehen nach 87 Prozent vor der Veröffentlichung.

"Die Anleger fragen sich, ob die Fed die Zinsen im Jahr 2024 sechsmal senken wird, wenn die Wirtschaft auf eine weiche Landung zusteuert, daher sind fünf Zinssenkungen vielleicht realistischer", heißt es von Peak Trading Research.

Ölpreise legen weiter zu 

Die Ölpreise drehten ins Minus. Überraschend deutlich gesunkene US-Rohölvorräte stützten nicht, denn die Bestände an Benzin und Mitteldestillaten sind gestiegen. Zudem hat am Donnerstag die Terrororganisation IS den Anschlag auf eine Gedenkfeier im Iran für den vor vier Jahren getöteten General Qassem Soleimani für sich reklamiert, bei dem am Mittwoch fast 100 Menschen getötet worden waren. Teheran hatte zuvor Israel beschuldigt, hinter dem Anschlag zu stecken, was Befürchtungen einer weiteren Eskalation des Nahostkonflikts geschürt und den Ölpreis gestützt hatte. Ganz ausgeräumt wurden die Bedenken allerdings nicht, so dass die Ölpreise ihre Verluste deutlich verringerten.

Der Dollar kam leicht zurück, nachdem er in Reaktion auf die Konjunkturdaten etwas Boden gut gemacht hatte. Der Dollarindex sank um 0,1 Prozent. Morgan Stanley ist im Ausblick für den Dollar nun nur noch neutral gestimmt. Die frühere Überzeugung von andauernder Stärke des Dollar habe deutlich nachgelassen. Eine Stärke des Dollar sei schwieriger vorstellbar, weil die US-Zinsen im Vergleich zu anderen Ländern stärker gesunken seien, so die Währungsexperten.

Umsatzwarnung lässt Mobileye einbrechen 

Bei den Einzelwerten knickte die Aktie von Mobileye um 24,5 Pozent ein. Der Entwickler von Technologien für autonomes Fahren warnte vor einem deutlichen Umsatzrückgang im ersten Quartal, bedingt durch einen hohen Lagerbestand bei wichtigen Kunden aufgrund von Lieferkettenbeschränkungen in den vergangenen Jahren. Das Unternehmen erwartet, dass sich der Umsatzrückgang auch auf die Gewinne auswirken werde. Intel hatte Mobileye im Jahr 2017 übernommen. Für die Intel-Aktie ging es um 0,4 Prozent nach unten.

Die Aktien des Anbieters von Programmen zur Gewichtsreduktion WW International, ehemals bekannt als Weightwatchers, stürzten um 11,2 Prozent ab, nachdem der Pharmakonzern Eli Lilly (-0,5%) ein Telemedizin-Angebot zur Verschreibung von Medikamenten gestartet hat und nun auch das Adipositas-Mittel Zepbound direkt zu den Patienten nach Hause liefert.

Pfizer verloren 2,2 Prozent nach der Abstufung auf "Market Perform" durch TD Cowen. Die Analysten begründeten dies mit auslaufenden Patenten und dem fehlenden Vertrauen der Anleger in die Unternehmensleitung.

CVS Health fielen um 0,5 Prozent. Der Apotheken- und Gesundheitskonzern wird das Abbvie-Blockbustermedikament Humira ab April von einigen seiner Medikamentenlisten für die bevorzugte Erstattung streichen und durch kostengünstigere Biosimilars ersetzen, die seit dem vergangenen Jahr in den USA verfügbar sind. Für die Aktien von Abbvie ging es dessen ungeachtet um 0,6 Prozent aufwärts.

Die US-Drogeriekette Walgreens Boots Alliance hat im ersten Geschäftsquartal erneut einen Verlust geschrieben. Der Konzern senkt nun seine im März zu zahlende Quartalsdividende um 48 Prozent auf 25 Cent je Aktie. Der neue CEO Tim Wentworth sagte, die Kürzung "bestärkt unser Ziel eines erhöhten Cashflows, während gleichzeitig Kapital freigesetzt wird, um in nachhaltige Wachstumsinitiativen zu investieren". Die Aktie fiel um 5,2 Prozent.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        37.440,34    +0,0%     10,15     -0,7% 
S&P-500       4.688,68    -0,3%    -16,13     -1,7% 
Nasdaq-Comp.    14.510,30    -0,6%    -81,91     -3,3% 
Nasdaq-100     16.282,01    -0,5%    -86,48     -3,2% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,40     +6,2     4,34      -2,1 
5 Jahre         3,98     +7,4     3,91      -2,0 
7 Jahre         4,00     +7,4     3,93      3,2 
10 Jahre         4,00     +7,8     3,92      11,6 
30 Jahre         4,15     +7,4     4,07      17,8 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:00 Uhr Mi, 17:02 Uhr % YTD 
EUR/USD        1,0949    +0,2%    1,0933     1,0907 -0,9% 
EUR/JPY        158,32    +1,3%    156,94     156,55 +1,7% 
EUR/CHF        0,9307    +0,4%    0,9276     0,9296 +0,3% 
EUR/GBP        0,8631    +0,1%    0,8622     0,8635 -0,5% 
USD/JPY        144,60    +1,0%    143,54     143,54 +2,6% 
GBP/USD        1,2685    +0,1%    1,2679     1,2631 -0,3% 
USD/CNH (Offshore)   7,1767    +0,1%    7,1590     7,1711 +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       44.478,14    +4,0%   43.194,39   43.309,46 +2,1% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD % YTD 
WTI/Nymex        72,37    72,70     -0,5%     -0,33 +0,5% 
Brent/ICE        77,63    78,25     -0,8%     -0,62 +0,7% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF       33,785    33,06     +2,2%     +0,73 +3,0% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD % YTD 
Gold (Spot)     2.043,85   2.042,18     +0,1%     +1,68 -0,9% 
Silber (Spot)      23,02    23,00     +0,1%     +0,02 -3,2% 
Platin (Spot)     958,48    978,50     -2,0%     -20,03 -3,4% 
Kupfer-Future      3,85     3,86     -0,4%     -0,01 -1,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 04, 2024 16:13 ET (21:13 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

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