Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 10.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Innocan Pharma News: Unfassbare Studie - LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
748 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Dow-Jones-Index dreht nach unten ab

DJ MÄRKTE USA/Dow-Jones-Index dreht nach unten ab

NEW YORK (Dow Jones)--Die Stimmung an der Wall Street wird am Freitag von der anlaufenden Berichtsperiode und der Debatte über Zinssenkungen bestimmt. Divergierende Faktoren sorgen für einen unruhigen und volatilen Handel. So reagierte der Markt auf die Geschäftsausweise großer Banken eher negativ, während niedriger als erwartet ausgefallene Erzeugerpreise die Stimmung vorübergehend aufhellten. Gegen Mittag New Yorker Ortszeit verliert der Dow-Jones-Index 0,6 Prozent auf 37.501 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite fallen jeweils um 0,1 Prozent. Ein potenzieler Belastungsfaktor ist auch die Verschärfung der geopolitischen Spannungen mit einer weiteren Eskalation im Nahen Osten.

Denn eine von den USA geführte Koalition hat massive Angriffe auf Ziele der Huthi-Rebellen im Jemen geflogen, nachdem die jemenitischen und vom Iran kontrollierten Milizen eine Frist verstreichen ließen, ihre Angriffe auf Schiffe im Roten Meer einzustellen. Anders als der relativ entspannte Aktienmarkt reagiert der Ölmarkt mit deutlich steigenden Preisen. Dass Handelsschiffe verstärkt nicht mehr durch den Suez-Kanal fahren, sondern den langen Weg um das Kap der guten Hoffnung nehmen, dürfte die Weltwirtschaft treffen. Neben höheren Kosten sind auch erneute Lieferkettenprobleme nicht auszuschließen. So legt Tesla einen Teil der deutschen Produktion für rund zwei Wochen still, weil Zulieferteile aus Asien fehlen. Der Kurs verliert 2,1 Prozent.

Nach den etwas höher als gedacht ausgefallenen Verbraucherpreisen am Vortag liefern die Erzeugerpreise das vom Markt erhoffte Resultat, denn die Preisdaten liegen unterhalb der Marktprognose. Damit bleiben die Zinssenkungserwartungen für das laufende Jahr erhalten. Diese hatten am Vortag nach Bekanntgabe der stärker als erwartet gestiegenen US-Verbraucherpreise einen Dämpfer erhalten.

Gleichwohl gibt es auch mahnende Stimmen: Die Aussichten auf eine Eskalation der Spannungen im Nahen Osten nach den Luftangriffen könnte die Inflation anheizen und die Aussichten auf Zinssenkungen trüben. "Eine Zinssenkung im März scheint immer unwahrscheinlicher zu werden", erläutern die MUFG-Analysten. Gleichwohl preist der Markt dies noch immer mehrheitlich ein.

Banken im Fokus 

Die Geschäftsausweise der Banken stehen klar im Fokus der Anleger: JPMorgan Chase hat im vierten Quartal erheblich weniger verdient, die Erwartungen des Marktes aber dennoch übertroffen. Der Kurs zieht um 0,6 Prozent an. Bank of America verlieren dagegen 2,6 Prozent. Der Finanzkonzern hat in der vierten Periode einen Gewinneinbruch um 56 Prozent zum Vorjahreszeitraum verbucht. Die Einnahmen fielen um 10 Prozent und damit deutlicher als gedacht. Der Gewinnrückgang ist auf einmalige Posten zurückzuführen.

Eine ganze Reihe von negativen Sondereffekten hat im vierten Quartal bei der Citigroup zu einem Milliardenverlust geführt. Die Bank reagiert und treibt ihren mehrjährigen Umstrukturierungsplan voran. Bis Ende 2026 sollen rund 20.000 Stellen abgebaut werden - der Kurs verliert 2,8 Prozent. Wells Fargo (-0,9%) hat ihren Gewinn im vierten Quartal um 9 Prozent gesteigert und hat die Erwartungen getroffen. Die Einnahmen fielen einen Tick besser als vorausgesagt aus. Allerdings stiegen die Rückstellungen für Kreditverluste um 34 Prozent. Der Vermögensverwalter Blackrock (-0,1%) hat im vierten Quartal sein verwaltetes Vermögen auf 10 Billionen US-Dollar gesteigert. Der Nettogewinn stieg um 9 Prozent und übertraf damit die Erwartungen. Blackrock kündigte die Übernahme der Beteiligungsgesellschaft Global Infrastructure Partners (GIP) für 12,5 Milliarden Dollar an.

Unitedhealth hat im Schlussquartal Umsatz und Gewinn gesteigert und dabei die Erwartungen übertroffen. Allerdings lagen auch die medizinischen Kosten relativ zum Umsatz oberhalb der Erwartungen. Die Aktie notiert 4,3 Prozent schwächer. Ein gesenkter Ausblick lässt die Aktie von Delta Air Lines um 7,2 Prozent abstürzen.

Flexsteel machen einen Satz um knapp 25 Prozent nach oben. Der Möbelhersteller hat für sein zweites Quartal steigende Gewinne und Umsätze gemeldet und prognostiziert weiteres Umsatzwachstum. Sealsq knicken dagegen im Zuge einer Aktienplatzierung um 37,5 Prozent ein. Für Future Fintech geht es um 22,5 Prozent südwärts. Die Börsenaufsicht beschuldigt den CEO des Unternehmens, den Aktienkurs kurz vor seinem Amtsantritt aufgebläht zu haben.

Erzeugerpreise bewegen 

Die durch die Preisdaten wieder befeuerten Zinssenkungsfantasien treiben Gold und überwiegend Renten nach oben, die Renditen geben in der Folge vor allem am kurzen Ende des Marktes nach. Der Dollar notiert wenig verändert.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        37.500,79    -0,6%    -210,23     -0,5% 
S&P-500       4.773,22    -0,1%     -7,02     +0,1% 
Nasdaq-Comp.    14.951,38    -0,1%    -18,81     -0,4% 
Nasdaq-100     16.801,70    -0,1%    -19,20     -0,1% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre   4,17   -8,8    4,25   -25,5 
5 Jahre   3,84   -4,4    3,88   -16,3 
7 Jahre   3,90   -3,8    3,93    -7,3 
10 Jahre   3,95   -1,9    3,97    7,0 
30 Jahre   4,19   +1,5    4,17    21,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:04 Uhr Do, 17:23 Uhr % YTD 
EUR/USD        1,0963    -0,1%    1,0970     1,0953 -0,7% 
EUR/JPY        158,72    -0,5%    159,35     159,89 +2,0% 
EUR/CHF        0,9339    -0,1%    0,9356     0,9361 +0,6% 
EUR/GBP        0,8599    +0,0%    0,8592     0,8614 -0,9% 
USD/JPY        144,79    -0,4%    145,21     146,00 +2,8% 
GBP/USD        1,2749    -0,1%    1,2767     1,2714 +0,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,1883    +0,2%    7,1737     7,1795 +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       43.493,75    -6,3%   46.018,84   46.135,31 -0,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD % YTD 
WTI/Nymex        73,13    72,02     +1,5%     +1,11 +1,6% 
Brent/ICE        78,63    77,41     +1,6%     +1,22 +2,0% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF       31,765    30,80     +3,1%     +0,97 -4,0% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD % YTD 
Gold (Spot)     2.051,80   2.029,28     +1,1%     +22,52 -0,5% 
Silber (Spot)      23,26    22,75     +2,2%     +0,51 -2,2% 
Platin (Spot)     920,67    918,00     +0,3%     +2,67 -7,2% 
Kupfer-Future      3,77     3,78     -0,3%     -0,01 -3,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 12, 2024 12:04 ET (17:04 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Ist das die Chance des Jahrzehnts?
Sichern Sie sich den kostenlosen PDF-Report! So können Sie vom Boom der Rohstoffe profitieren.
Hier klicken
© 2024 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.