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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:25 Uhr)

INDEX         Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.403,08  -1,0%   -2,6% 
Stoxx50      4.033,40  -1,0%   -1,5% 
DAX        16.431,69  -0,8%   -1,9% 
FTSE        7.446,29  -1,5%   -2,3% 
CAC        7.318,69  -1,1%   -3,0% 
DJIA       37.268,96  -0,2%   -1,1% 
S&P-500      4.732,08  -0,7%   -0,8% 
Nasdaq-Comp.   14.796,23  -1,0%   -1,4% 
Nasdaq-100    16.666,56  -1,0%   -1,0% 
Nikkei-225    35.477,75  -0,4%   +6,0% 
EUREX         Stand +-Ticks 
Bund-Future     134,23   -48 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        71,97    72,40     -0,6%     -0,43  -0,0% 
Brent/ICE        77,27    78,29     -1,3%     -1,02  +0,3% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF       27,795    29,44     -5,6%     -1,65  -8,3% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.005,08   2.028,35     -1,1%     -23,27  -2,8% 
Silber (Spot)      22,54    23,03     -2,1%     -0,48  -5,2% 
Platin (Spot)     882,91    899,50     -1,8%     -16,59 -11,0% 
Kupfer-Future      3,73     3,77     -0,9%     -0,04  -4,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise geben nach. Auch am Ölmarkt werde Zinssenkungsfantasie ausgepreist, heißt es aus dem Handel. Der im Windschatten der Anleiherenditen gestiegene Dollar verteuere zudem den Rohstoff für Käufer aus anderen Währungsräumen. Das Erdölkartell Opec rechnet überdies mit einer schwächeren Ölnachfrage im Jahr 2025. Etwas Unterstützung komme von der jüngsten Eskalation der Krise im Roten Meer, wo Huthi-Milizen erneut Schiffe attackiert haben, worauf die USA und ihre Verbündeten Stellungen der Huthi angriffen.

FINANZMARKT USA

Schwächer - An der Wall Street werden auch zur Wochenmitte Zinssenkungsfantasien ausgepreist, nachdem US-Konjunkturdaten stärker als erwartet ausgefallen waren. Vor allem die Einzelhandelsumsätze sprechen gegen baldige Zinssenkungen. Sie sind im Dezember etwas stärker gestiegen als von Ökonomen vorhergesagt, was auf eine ungebrochene Konsumfreude der Amerikaner hindeutet. Auch die Industrieproduktion legte im Dezember leicht zu, während Ökonomen hier mit einem moderaten Rückgang gerechnet hatten. Die Importpreise stagnierten im Dezember, während ein Rückgang erwartet wurde. Die November-Daten zu den Lagerbeständen fielen wie erwartet aus. Unter den Einzelwerten stehen Progress Software (+3,1%) im Blick. Das Unternehmen hat zwar für das vierte Quartal einen Gewinnrückgang ausgewiesen, mit Umsatz und Ergebnis aber die Erwartungen von Analysten übertroffen. Nach Vorlage durchwachsener Quartalszahlen geht es mit Charles Schwab um 3,2 Prozent abwärts. Walt Disney zeigen sich nach anfänglichen Gewinnen nun 2,3 Prozent schwächer. Der Unterhaltungskonzern hat bei der Nominierung von Kandidaten für das Board diejenigen aktivistischer Aktionäre nicht berücksichtigt. Verizon (-1%) muss eine Milliardenabschreibung im Geschäftssegment Festnetz- und Internetanschlüsse vornehmen. Die Boeing-Aktie erholt sich nach dem Kurseinbruch am Vortag um 1,4 Prozent. Albemarle sinken um 2,1 Prozent. Das Unternehmen, das zu den weltweit größten Lithiumproduzenten gehört, will mit dem Abbau von Arbeitsplätzen und niedrigeren Investitionen auf die veränderte Marktlage reagieren.

Am Anleihemarkt ziehen die Renditen in Reaktion auf die US-Konjunkturdaten nochmals an. So geht es für die Rendite zehnjähriger Papiere um 3,4 Basispunkte auf 4,10 Prozent nach oben. Laut Peter Cardillo von Spartan dürfte die Rendite von zehnjährigen Titeln wahrscheinlich 4,15 Prozent erreichen, bevor sie sich abschwächt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

22:10 US/Alcoa Inc, Jahresergebnis

FINANZMÄRKTE EUROPA

Schwächer - Weiterhin lasteten die steigenden Zinsen auf der Stimmung für Aktien. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 6 Basispunkte auf 2,31 Prozent. EZB-Präsidentin Christine Lagarde war den Erwartungen einer baldigen Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank entgegengetreten. In einem Interview mit Bloomberg TV sagte Lagarde, die EZB müsse erst anhand von Daten erkennen können, dass die Inflation zu ihrem Zielwert von 2 Prozent zurückkehre, ehe sie den Sieg über die Inflation erklären könne. Positiv wurde gewertet, dass die Ölpreise wieder nachgaben, Marktteilnehmer am Ölmarkt also keine Eskalation der Krise im Nahen und Mittleren Osten mehr erwarten. Der Index der Öl- und Gasaktien verlor 1,9 Prozent, Basic Resources fielen europaweit um 2,1 Prozent. Zalando fielen um 5,1 Prozent auf ein neues Allzeittief. Am Morgen hatte Bank of America ihr Votum auf Neutral gesenkt. Konsumwerte neigten generell weiter zur Schwäche: Adidas verloren 3,8 Prozent und Puma 3,3 Prozent. Auf der Gewinnerseite im DAX standen Munich Re (+2,6%). Der Vorstand der Munich Re ist mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. Zudem haben die Analysten der UBS die Aktien auf die Kaufliste genommen. Die Aktien europäischer Automobilhersteller fielen, nachdem Tesla im Zuge verschärfter globaler Konkurrenz und unsicherer Nachfrage auf dem Markt für Elektrofahrzeuge die Verkaufspreise weiter gesenkt hatte. Der Sektorindex notierte mit minus 2,0 Prozent schwächer als der Markt. Mercedes gaben um 3,2 Prozent nach, BMW gingen 3,1 Prozent tiefer aus dem Handel. Meyer Burger verloren gleich knapp ein Drittel an Wert. Die Ankündigung, sich auf die US-Produktion zu konzentrieren und die Schließung der Modulproduktion in Deutschland vorzubereiten, stuften die Analysten von Jefferies als "worst case scenario" außer einem Konkurs ein. Aus dem Sektor unter Druck standen zudem SMA Solar (-8,0%) und Nordex (-6,1%).

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 8:08 Uhr Di, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0863    -0,1%    1,0865     1,0889  -1,6% 
EUR/JPY        161,14    +0,7%    160,63     159,98  +3,6% 
EUR/CHF        0,9410    +0,4%    0,9374     0,9364  +1,4% 
EUR/GBP        0,8572    -0,4%    0,8599     0,8594  -1,2% 
USD/JPY        148,33    +0,8%    147,84     146,89  +5,3% 
GBP/USD        1,2672    +0,3%    1,2634     1,2671  -0,4% 
USD/CNH (Offshore)   7,2281    +0,1%    7,2184     7,2144  +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       42.334,74    -2,0%   42.733,17   43.051,91  -2,8% 
 

Der Dollar zeigt sich nach dem kräftigen Anstieg vom Dienstag nun gut behauptet; der Dollar-Index liegt 0,2 Prozent im Plus. Neben der Annahme, dass die Zinsen längere Zeit auf dem erhöhten Niveau verharren, stützt der Ruf des Dollar als Fluchtwährung in Krisenzeiten.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

An den Aktienmärkten in Ostasien ist es am Mittwoch abwärts gegangen. In Hongkong (Späthandel) brach der HSI regelrecht ein um 4,2 Prozent, in Schanghai stand am Ende des Tages ein Minus von 2,1 Prozent. Im südkoreanischen Seoul (-2,5%) war die Tendenz ebenfalls sehr schwach. Der Nikkei-Index büßte in Tokio 0,4 Prozent ein. Für zumindest etwas Unterstützung sorgte der Yen, der seine Talfahrt fortsetzte. Ein billiger Yen verbessert die Exportaussichten japanischer Unternehmen. Daneben sprachen Teilnehmer von Gewinnmitnahmen und verwiesen auf ein enttäuschendes Wachstum in China. Sydney ging mit einem Abschlag von 0,3 Prozent aus dem Handelstag. Die Börsen der Region folgten zum einen der leichteren Vorgabe der Wall Street, wo weiter Zinssenkungsfantasie ausgepreist wurde. Gedrückt wurde die Stimmung aber auch von Daten aus China. Demnach wuchs die chinesische Wirtschaft 2023 um 5,2 Prozent, was zwar über dem offiziellen Zielwert Pekings von "rund 5 Prozent" liegt. Ökonomen hatten aber für das vierte Quartal, das ebenfalls um 5,2 Prozent wuchs, mit einem Anstieg um 5,6 Prozent gerechnet. Derweil lasse ein umfangreicheres Stützungspaket aus Peking weiter auf sich warten, hieß es. In Hongkong standen neben Technologieaktien, deren Subindex um 5,7 Prozent einknickte, Aktien aus dem kriselnden Immobiliensektor auf den Verkaufslisten. Unter den Einzelwerten in Seoul konnten sich letztlich auch LG Display (-0,9%) der Abwärtstendenz nicht entziehen. Das Unternehmen schaffte in seinem vierten Quartal gewinnseitig einen Turnaround. Das Schwergewicht Samsung Electronics büßte 2,2 Prozent ein.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

RWE

hat einem Magazinbericht zufolge vergangenes Jahr einen Zusammenschluss mit dem Energiekonzern Orsted aus Dänemark geprüft. RWE-CEO Markus Krebber habe intern durchspielen lassen, wie man eine Kombination mit Orsted bewerkstelligen könne, berichtet das Manager Magazin ohne Angaben von Quellen. Die dänische Regierung, Mehrheitseigner von Orsted, habe RWE allerdings eine Absage erteilt.

VOLKSWAGEN

Viele Dieselmodelle der Marken Audi, VW und Seat sind nach Ansicht des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts weiterhin mit unzulässigen Abschalteinrichtungen ausgestattet. Das Gericht gab am Mittwoch in erster Instanz einer Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen die Freigabe von 62 Fahrzeugtypen durch das Kraftfahrt-Bundesamt statt, wie eine Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP sagte.

FRAPORT

Eisregen hat am Mittwochmittag den Betrieb am Flughafen von Frankfurt am Main größtenteils zum Erliegen gebracht. Alle Starts von Flugzeugen am größten deutschen Airport wurden nach Angaben eines Sprechers wegen der Gefahr der Vereisung von Flugzeugen zunächst gestoppt. Landungen waren zunächst allerdings weiter möglich.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG

rechnet für das ersten Geschäftsquartal 2023/24 (per Ende Dezember) mit einem erheblich geringeren Konzernergebnis als in der Vorjahresperiode. Grund dafür sei das Brutto-Bewertungs- und Abgangsergebnis, das das Konzernergebnis maßgeblich bestimme und voraussichtlich zwischen minus 5 und minus 10 Millionen Euro liegen werde.

OHB

hat für das laufende Jahr weiteres Wachstum in Aussicht gestellt. Die Gesamtleistung werde 2024 in der Spanne von 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro erwartet, teilte das Unternehmen anlässlich seines Kapitalmarkttages mit. Für 2023 hatte OHB eine konsolidierte Gesamtleistung von 1,176 Milliarden Euro prognostiziert. Die bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll in diesem Jahr 8,5 Prozent erreichen.

MEYER BURGER

erwägt die Schließung seines Werks in Freiberg bei Dresden zugunsten von Produktionsstätten in den USA. "Angesichts des sich verschlechternden Marktumfelds in Europa ist eine Fortsetzung der umfassenden europäischen Solarproduktion vorerst nicht nachhaltig", erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Deshalb stehe die Schließung des sächsischen Werks "bereits Anfang April 2024" zur Debatte. 500 Beschäftigte wären davon betroffen.

VERIZON

muss eine Milliardenabschreibung im Geschäftssegment Festnetz- und Internetanschlüsse vornehmen. In der Summe müssen 5,8 Milliarden US-Dollar abgeschrieben werden, wie Verizon Communications mitteilte. Zur Begründung verwies das Unternehmen darauf, dass der Vertrieb dieser Anschlüsse nicht mehr so lukrativ sei wie früher.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2024 12:26 ET (17:26 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

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