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MÄRKTE EUROPA/Stabilisierung nach Abverkauf

DJ MÄRKTE EUROPA/Stabilisierung nach Abverkauf

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte sind nach dem Abverkauf der vergangenen Tage am Donnerstag kaum verändert gestartet. Der DAX notiert am Morgen wenig verändert bei 16.442 Zählern. Der Euro-Stoxx-50 handelt 0,3 Prozent fester und profitiert von der Stärke der Reise- und Freizeitwerte sowie dem Plus bei den Technologiewerten. Die große Frage, die sich die Anleger momentan stellen, lautet: Ist der schwache Börsenstart in das Jahr 2024 bisher nur die Reaktion auf eine außergewöhnliche Weihnachtsrally oder ein Vorbote für ein schwierigeres Jahr?

Jüngst wurde die Stimmung am Aktienmarkt durch die Zinsen belastet, die sich seit Jahresbeginn im Steigen befinden. "Die Hoffnungen schwinden, dass wir aggressive Zinssenkungen sehen werden", sagt Dan Genter, Chief Executive und Chief Investment Officer bei Genter Capital Management: "Der Markt erwartet Zinssenkungen im Laufe des Jahres. Die Zahlen rechtfertigen das wirklich nicht." "Die Daten deuten darauf hin, dass die Fed vielleicht eher recht hat als der Markt", sagt Hans Olsen, Chief Investment Officer bei Fiduciary Trust. Die Wahrscheinlichkeit für eine Fed-Zinssenkung bereits im März hat sich auf 56,2 Prozent nach 66,3 Prozent am Vortag reduziert.

Keine neuen Erkenntnisse lieferte am Vorabend das Beige Book der Fed, das "wenig oder keine Veränderung in der Wirtschaftstätigkeit" sowie auf dem Arbeitsmarkt erwähnte.

TSMC liefert positiven Impuls für Tech-Sektor 

Als leicht positiven Impuls für die europäischen Technologiewerte wertet ein Händler, dass Taiwan Semiconductor Manufacturing beim Nettogewinn überzeugen konnte. Zwar ging der Umsatz mit Chips für das Internet der Dinge im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr zurück und die Margen verschlechterten sich. Doch auf der anderen Seite konnte der weltgrößte Auftragsfertiger von Chips beim Nettogewinn die Markterwartung übertreffen.

"Die Stimmung der Anleger verbesserte sich wahrscheinlich mit TSMCs besser als erwarteten Ergebnissen für das vierte Quartal", sagt Sonija Li, Analystin bei Maybank Retail. Da die weltweiten Chip-Lagerbestände zur Neige gingen und mehr KI-PC-und Smartphone-Modelle auf den Markt kämen, werde nun wahrscheinlich die Nachfrage nach Chips anziehen, fügt sie hinzu. In Europa steigen ASML um 2,4 Prozent, Infineon legen im DAX um 2,1 Prozent zu.

Positiv aufgenommenen Nachrichten gab es bereits von Richemont (+7%) aus der Schweiz. Für die Analysten von Jefferies liefert der Zwischenbericht für das dritte Quartal von Richemont die Erkenntnis robuster Schmuckverkäufe sowie keine Überraschungen bei Uhren. Während den Analysten die Markterwartungen an die Margen teils etwas hoch erscheinen, dürften die Anleger wahrscheinlich wegen der starken Cash-Generierung und der scheinbar straffen Kontrolle der Lagerbestände beruhigt sein. Auch die Aktien der Wettbewerber profitieren, so steigen LVMH und Kering um gut 2 Prozent.

Als "wenig überraschend" stuft ein Marktteilnehmer ein, dass Bayer (+0,1%) die Organisationsstruktur ändern wolle. Der Stellenabbau gehöre in den Handwerkskasten eines CEO, wenn es um die Rentabilität gehe. Dies wurde zum einen bereits angekündigt, zum anderen laufe der Prozess bis Ende 2025. Viel entscheidender sei die Frage des Portfolio-Umbaus. Hier werde an der Börse der wichtige Katalysator für die Aktie gesehen. So nannten die Analysten von Stifel die Abspaltung von Consumer Health jüngst als eine Option, die zu höheren Multiples führen dürfte. Zum anderen die Abspaltung von Crop Science, die im Grunde die Übernahme von Monsanto rückgängig machen würde.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.408,42    +0,1%     5,34     -2,5% 
Stoxx-50        4.034,55    +0,0%     1,15     -1,4% 
DAX          16.430,03    -0,0%     -1,66     -1,9% 
MDAX          25.237,16    -0,1%    -12,90     -7,0% 
TecDAX         3.236,52    +0,4%     11,90     -3,0% 
SDAX          13.338,81    -0,1%     -6,72     -4,5% 
FTSE          7.439,65    -0,1%     -6,64     -3,7% 
CAC           7.326,45    +0,1%     7,76     -2,9% 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,31           +0,00     -0,26 
US-Zehnjahresrendite    4,08           -0,03     +0,20 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Do, 8:30 Uhr Mi, 17:30 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0878    -0,0%    1,0894     1,0849  -1,5% 
EUR/JPY          160,91    -0,2%    161,08     161,09  +3,4% 
EUR/CHF          0,9421    +0,1%    0,9419     0,9409  +1,5% 
EUR/GBP          0,8573    -0,1%    0,8586     0,8569  -1,2% 
USD/JPY          147,91    -0,1%    147,87     148,45  +5,0% 
GBP/USD          1,2688    +0,1%    1,2687     1,2662  -0,3% 
USD/CNH (Offshore)    7,2172    -0,1%    7,2143     7,2295  +1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        42.774,32    +0,2%   42.855,51   42.373,03  -1,8% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         73,22    72,56     +0,9%     +0,66  +1,7% 
Brent/ICE         78,11    77,88     +0,3%     +0,23  +1,3% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF          28,2    27,80     +1,5%     +0,40 -13,4% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.010,35   2.006,22     +0,2%     +4,14  -2,5% 
Silber (Spot)       22,57    22,58     -0,0%     -0,00  -5,1% 
Platin (Spot)       890,98    885,00     +0,7%     +5,98 -10,2% 
Kupfer-Future        3,74     3,73     +0,2%     +0,01  -3,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

January 18, 2024 03:42 ET (08:42 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

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