
DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SAP - Organisatorische Veränderungen zu Jahresbeginn sind bei SAP üblich - erst jüngst hat das Management um Vorstandssprecher Christian Klein ein neues Ressort für das Cloud-Geschäft eingerichtet. Mitarbeiter des Softwareherstellers befürchten jedoch, dass die "Reorgs" einmal mehr mit Einschnitten beim Personal verbunden sind. Topmanager sind nach Informationen des Handelsblatts aus Konzernkreisen aufgefordert, Einsparpotenzial in ihren Bereichen zu benennen. Die Planungen seien noch nicht formal abgeschlossen, der genaue Umfang sei daher offen, hieß es. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern weltweit knapp 3.000 Positionen gestrichen. (Handelsblatt)
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank will ihre Firmenkundensparte profitabler machen und bei der Kreditvergabe deshalb wählerischer werden. "Im Kreditgeschäft haben wir unsere Strategie angepasst, um ein ausfallsichereres und profitableres Kreditbuch zu managen", sagte der Chef der Firmenkundensparte, David Lynne, dem Handelsblatt. Der Verzicht auf weniger rentables Geschäft machte sich 2023 bemerkbar: Der Kreditbestand sank im ersten Halbjahr von 121,5 Milliarden auf 116,4 Milliarden Euro. Bis Ende September hatte das Volumen auf 117,1 Milliarden Euro wieder etwas zugelegt. (Handelsblatt)
BOSCH - Bosch will bis Ende 2026 rund 1.200 Stellen im Geschäftsbereich Cross-Domain-Computing Solutions abbauen, 950 davon in Deutschland. Das bestätigte der weltgrößte Automobilzulieferer dem Handelsblatt. Begründet wird der Schritt vor allem mit der deutlich langsamer als erwarteten Entwicklung zum vollautomatisierten Fahren. Das Unternehmen kündigte die Aufnahme von Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern an. Betroffen sind laut Unternehmensangaben Mitarbeiter an den Standorten Abstatt, Hildesheim, Leonberg, Renningen und Schwieberdingen. (Handelsblatt)
BAYWA - Deutschlands größtes Agrar- und Baustoffhandelsunternehmen Baywa steckt in einer Führungskrise. Zwischen dem Vorstandsvorsitzenden Marcus Pöllinger und dem Aufsichtsrat ist nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung das Vertrauen erschüttert. Für Freitag hat Pöllingers Vorgänger und heutige Chefkontrolleur Klaus Josef Lutz das Gremium zu einer außerordentlichen Sitzung eingeladen. Lutz bestätigte gegenüber der FAZ den Termin. Weiter äußerte er sich nicht. (FAZ)
TRADE REPUBLIC - Dem Neobroker Trade Republic droht Ärger: Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg prüft rechtliche Schritte gegen das Fintech. Konkret geht es um die neue Bezahlkarte, die der Neobroker vergangene Woche zu seinem fünften Geburtstag eingeführt hat. Sie bewirbt Trade Republic mit dem Werbeslogan: "Erhalte ein Prozent Saveback auf Kartenzahlungen in deinen Sparplan." Die Werbung sei "wettbewerbswidrig, weil sie irreführend ist", kritisiert Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. (Handelsblatt)
PICUS CAPITAL - Der Frühphasen-Finanzierer Picus Capital bleibt trotz des Dämpfers am Venture-Capital-Markt auf Wachstumskurs. "Wir rechnen mit erneut 30 bis 40 weiteren Investments im laufenden Jahr", sagte Partner Raphael Mukomilow im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Mit Blick auf die gesunkenen Bewertungsniveaus erklärte er, die Jahre 2024 und 2025 versprächen gute Investmentjahrgänge zu werden: "Wir schauen uns nun wieder Firmen an, die wir im Jahr 2021 noch als überbewertet eingestuft haben." (Börsen-Zeitung)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/gos
(END) Dow Jones Newswires
January 19, 2024 00:47 ET (05:47 GMT)
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SAP - Organisatorische Veränderungen zu Jahresbeginn sind bei SAP üblich - erst jüngst hat das Management um Vorstandssprecher Christian Klein ein neues Ressort für das Cloud-Geschäft eingerichtet. Mitarbeiter des Softwareherstellers befürchten jedoch, dass die "Reorgs" einmal mehr mit Einschnitten beim Personal verbunden sind. Topmanager sind nach Informationen des Handelsblatts aus Konzernkreisen aufgefordert, Einsparpotenzial in ihren Bereichen zu benennen. Die Planungen seien noch nicht formal abgeschlossen, der genaue Umfang sei daher offen, hieß es. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern weltweit knapp 3.000 Positionen gestrichen. (Handelsblatt)
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank will ihre Firmenkundensparte profitabler machen und bei der Kreditvergabe deshalb wählerischer werden. "Im Kreditgeschäft haben wir unsere Strategie angepasst, um ein ausfallsichereres und profitableres Kreditbuch zu managen", sagte der Chef der Firmenkundensparte, David Lynne, dem Handelsblatt. Der Verzicht auf weniger rentables Geschäft machte sich 2023 bemerkbar: Der Kreditbestand sank im ersten Halbjahr von 121,5 Milliarden auf 116,4 Milliarden Euro. Bis Ende September hatte das Volumen auf 117,1 Milliarden Euro wieder etwas zugelegt. (Handelsblatt)
BOSCH - Bosch will bis Ende 2026 rund 1.200 Stellen im Geschäftsbereich Cross-Domain-Computing Solutions abbauen, 950 davon in Deutschland. Das bestätigte der weltgrößte Automobilzulieferer dem Handelsblatt. Begründet wird der Schritt vor allem mit der deutlich langsamer als erwarteten Entwicklung zum vollautomatisierten Fahren. Das Unternehmen kündigte die Aufnahme von Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern an. Betroffen sind laut Unternehmensangaben Mitarbeiter an den Standorten Abstatt, Hildesheim, Leonberg, Renningen und Schwieberdingen. (Handelsblatt)
BAYWA - Deutschlands größtes Agrar- und Baustoffhandelsunternehmen Baywa steckt in einer Führungskrise. Zwischen dem Vorstandsvorsitzenden Marcus Pöllinger und dem Aufsichtsrat ist nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung das Vertrauen erschüttert. Für Freitag hat Pöllingers Vorgänger und heutige Chefkontrolleur Klaus Josef Lutz das Gremium zu einer außerordentlichen Sitzung eingeladen. Lutz bestätigte gegenüber der FAZ den Termin. Weiter äußerte er sich nicht. (FAZ)
TRADE REPUBLIC - Dem Neobroker Trade Republic droht Ärger: Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg prüft rechtliche Schritte gegen das Fintech. Konkret geht es um die neue Bezahlkarte, die der Neobroker vergangene Woche zu seinem fünften Geburtstag eingeführt hat. Sie bewirbt Trade Republic mit dem Werbeslogan: "Erhalte ein Prozent Saveback auf Kartenzahlungen in deinen Sparplan." Die Werbung sei "wettbewerbswidrig, weil sie irreführend ist", kritisiert Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. (Handelsblatt)
PICUS CAPITAL - Der Frühphasen-Finanzierer Picus Capital bleibt trotz des Dämpfers am Venture-Capital-Markt auf Wachstumskurs. "Wir rechnen mit erneut 30 bis 40 weiteren Investments im laufenden Jahr", sagte Partner Raphael Mukomilow im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Mit Blick auf die gesunkenen Bewertungsniveaus erklärte er, die Jahre 2024 und 2025 versprächen gute Investmentjahrgänge zu werden: "Wir schauen uns nun wieder Firmen an, die wir im Jahr 2021 noch als überbewertet eingestuft haben." (Börsen-Zeitung)
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