PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Freitag mit unterschiedlichen Vorzeichen geschlossen. Wie bereits am Vortag ging es vor allem in Warschau deutlich nach oben. Auf Wochensicht wurden an den Märkten der Region einheitlich Gewinne eingefahren.
Robuste US-Arbeitsmarktdaten bewegten die Kurse am Freitag kaum. Einkaufsmanagerindizes aus Zentral- und Osteuropa fielen enttäuschend aus.
An der Warschauer Börse setzte sich die Rally der vergangenen Tage fort. Der Wig-20 rückte um 1,92 Prozent auf 2350,44 Punkte vor und verbuchte damit auf Wochensicht ein Plus von 5,7 Prozent. Der breit gefasste Wig stieg um 1,48 Prozent auf 79 575,14 Einheiten.
Gefragt waren insbesondere Papiere aus dem Bankensektor. PKO, Alior, Pekao und mBank kletterten um 3,0 bis 4,6 Prozent hinauf. Auch europaweit fanden sich Finanztitel auf den Einkaufslisten der Anleger.
In Prag schloss der PX mit einem Minus von 0,07 Prozent bei 1457,31 Zählern. Deutlichere Abgaben verhinderten die schwer gewichteten Bankenaktien. Komercni Banka und Erste Group gewannen bis zu 0,5 Prozent.
Moneta Bank profitierten vom vorgelegten Zahlenwerk und stiegen um 1,4 Prozent. Das Geldhaus übertraf mit seinem Quartalsgewinn die Erwartungen und hob zudem für das laufende Jahr den Ausblick an.
Der Budapester Bux gab um 0,05 Prozent auf 65 290,31 Einheiten nach. Marktbeobachter verwiesen auf Gewinnmitnahmen. Zuletzt hatte der Leitindex noch infolge der Einigung der EU-Staats- und Regierungschefs über EU-Hilfen für die Ukraine ein Rekordhoch erreicht. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hatte sein Veto gegen die Zahlungen aufgegeben.
Deutlichere Abgaben wurden zum Wochenausklang in Moskau verbucht. Der RTS-Index verlor 0,65 Prozent auf 1117,31 Punkte./spa/sto/APA/ck/he
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