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MÄRKTE USA/Leichter - Erzeugerpreise dämpfen Kaufbereitschaft

DJ MÄRKTE USA/Leichter - Erzeugerpreise dämpfen Kaufbereitschaft

NEW YORK (Dow Jones)--Enttäuschung über unerwartet hoch ausgefallene US-Erzeugerpreise hat am Freitag die Kauflaune an der Wall Street gedämpft. Zunächst hatte es noch nach weiter steigenden Kursen und damit potenziell neuen Rekordhochs ausgesehen, ehe die Inflationsdaten einen Strich durch die Rechnung machten. Die Erzeugerpreise sind mit 0,3 Prozent im Monatsvergleich merklich stärker gestiegen als mit 0,1 Prozent erwartet, in der Kernrate sogar um 0,5 Prozent.

Das sorgte für Gegenwind für Aktien von der Zinsseite, wie jüngst erst bei den negativ überraschenden Verbraucherpreisen gesehen. Zur Zurückhaltung dürfte auch beitragen haben, dass ein langes Wochenende bevorsteht. Am Montag ruht das Geschäft in den USA wegen des Feiertags Washington's Birthday.

Am Anleihemarkt schossen die Renditen nach oben. Im Zehnjahresbereich erreichten sie zeitweise das höchste Niveau seit Ende November 2023. Ein kleines Gegengewicht bei den Zinsperspektiven waren die Baugenehmigungen. Sie sind im Januar viel deutlicher zurückgegangen als erwartet. Und auch der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan verfehlte im Februar mit einem Wert von 79,6 leicht die Konsensschätzung von Ökonomen, die bei 80,0 gelegen hatte.

Der Dow-Jones-Index schloss 0,4 Prozent niedriger bei 38.628 Punkten. Der S&P-500 verlor 0,5 Prozent. Der technologielastige Nasdaq-Composite gab 0,8 Prozent ab. Den 942 (Donnerstag: 2.359) Kursgewinnern an der Nyse standen 1.877 (497) -verlierer gegenüber, während 77 (51) Titel unverändert aus dem Handel gingen.

Der jüngste Aufwärtstrend am US-Aktienmarkt wurde von Konjunkturzuversicht getragen, angesichts immer wieder robust ausfallender US-Wirtschaftsdaten. Die Kehrseite der Medaille ist, dass robuste Konjunkturzahlen den Hoffnungen auf bald sinkende Zinsen in den USA zuwider laufen. In die gleiche Kerbe schlugen nun die Erzeugerpreise. Am Zinsterminmarkt ist die Wahrscheinlichkeit für eine erste Zinssenkung im Juni prompt von 80 Prozent am Vortag auf knapp 70 gefallen.

Dass sich die Kursverluste am Freitag letztlich meist in Grenzen hielten, lag nach Aussage von Beobachtern daran, dass die Daten nichts daran änderten, dass die Inflation insgesamt auf dem Rückzug ist. Ein Aufschub von Zinssenkungen allein werde nicht als Katastrophe wahrgenommen. Zweifel an einem "bullishen" Ereignis - in diesem Fall Zinssenkungen - müssten unterschieden werden von der Angst vor "bearishen" Ereignissen wie einer wieder anziehenden Inflation oder einem Einbruch der Wirtschaft, erläuterte Tim Hayes, Chief Global Investment Strategist bei Ned Davis Research.

Passend gab der Dollar zwischenzeitliche Gewinne wieder ab. Der Dollarindex notierte zuletzt wenig verändert.

Applied Materials mit deutlichem Plus nach Zahlenvorlage 

Auf Unternehmensseite lieferte Applied Materials dem Technologiesegment einen positiven Impuls. Der Zulieferer der Halbleiterindustrie hat in seinem ersten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet und dazu einen positiven Ausblick abgegeben. Die Aktie machte einen Satz um 6,3 Prozent.

Nike verloren 2,4 Prozent. Der Sportartikelhersteller kündigte an, seine Belegschaft um rund 2 Prozent oder 1.600 Mitarbeiter zu reduzieren. Doordash knickten um 8,1 Prozent ein. Der Essenslieferdienst hat zwar die Erwartungen in seinem vierten Quartal übertroffen; im Handel hieß es aber, angesichts der zuvor sehr gut gelaufenen Aktie hätten einige Marktteilnehmer wohl auf noch bessere Zahlen gesetzt.

Draftkings hat den Verlust im Berichtsquartal zwar deutlich reduziert, Analysten hatten aber sogar mit einem Gewinn gerechnet. Der Kurs des Sportwettenanbieters erholte sich von anfänglichen Verlusten und stieg um 0,2 Prozent. Roku knickten um rund 24 Prozent ein. Der Anbieter von Streaming-Diensten hat angesichts eines schwächeren Werbeumfelds die Erwartungen verfehlt. Trade Desk machten dagegen einen Satz um 17,5 Prozent, getrieben von einem unerwartet starken Ausblick. Die Krypto-Börse Coinbase (+8,8%) hatte erstmals seit fast zwei Jahren ein Quartal mit einem Gewinn abgeschlossen.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut +/- % YTD 
DJIA        38.627,99    -0,4%    -145,13   +2,5% 
S&P-500       5.005,57    -0,5%    -24,16   +4,9% 
Nasdaq-Comp.    15.775,65    -0,8%    -130,52   +5,1% 
Nasdaq-100     17.685,98    -0,9%    -159,74   +5,1% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,66     +8,3     4,57    23,7 
5 Jahre         4,28     +6,6     4,21    27,9 
7 Jahre         4,30     +5,9     4,24    32,9 
10 Jahre         4,28     +5,8     4,23    40,3 
30 Jahre         4,44     +2,9     4,41    47,0 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:49 Uhr Do, 17:16  % YTD 
EUR/USD        1,0776    +0,0%    1,0763   1,0757  -2,4% 
EUR/JPY        161,87    +0,2%    161,67   161,58  +4,0% 
EUR/CHF        0,9495    +0,2%    0,9483   0,9473  +2,3% 
EUR/GBP        0,8553    +0,1%    0,8547   0,8550  -1,4% 
USD/JPY        150,21    +0,2%    150,22   150,20  +6,6% 
GBP/USD        1,2598    -0,0%    1,2591   1,2581  -1,0% 
USD/CNH (Offshore)   7,2131    -0,1%    7,2198   7,2194  +1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       51.806,92    +0,2%   51.849,87 51.859,04 +19,0% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        79,17    78,03     +1,5%   +1,14  +9,7% 
Brent/ICE        83,31    82,86     +0,5%   +0,45  +8,3% 
GAS              VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF        24,69    24,98     -1,1%   -0,29 -22,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.012,81   2.004,41     +0,4%   +8,41  -2,4% 
Silber (Spot)      23,40    22,98     +1,8%   +0,42  -1,6% 
Platin (Spot)     908,30    900,50     +0,9%   +7,80  -8,4% 
Kupfer-Future      3,83     3,76     +1,8%   +0,07  -1,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 16, 2024 16:10 ET (21:10 GMT)

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