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MÄRKTE EUROPA/Wenig verändert mit einigen Farbtupfern

DJ MÄRKTE EUROPA/Wenig verändert mit einigen Farbtupfern

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten blieb es auch am Dienstag bei der abwartenden Haltung der Anleger. Die großen Indizes veränderten sich kaum: Der DAX gab um 0,1 Prozent auf 17.068 Punkte nach und hielt sich damit weiter über der 17.000er Marke. Der Euro-Stoxx-50 schloss fast unverändert mit 4.764 Punkten. Die Renditen in Europa kamen wieder etwas zurück, der Euro konnte sich mit gut 1,08 Dollar behaupten. "In einem sehr ruhigen Markt gab es nur wenige Farbtupfer nach Unternehmenszahlen", so ein Händler. Thema Nummer eins im DAX waren Bayer, die nach größeren Schwankungen schließlich um 0,5 Prozent nachgaben.

Bayer will über drei Jahre nur noch eine gesetzliche Mindestdividende von 0,11 Euro zahlen, um seine Schulden schneller zu reduzieren. "De facto fast eine komplette Streichung im Vergleich zu den 2,40 Euro im Vorjahr", so ein Händler. Längerfristig könne der Schritt aber auch positiv gesehen werden, weil Bayer sich so wesentlich schneller seiner Schulden entledige.

Stärker unter Druck standen im DAX Siemens Energy. Händler führten den Abschlag um 4,1 Prozent auf die Verzögerungen bei der Transformation in erneuerbare Energien zurück. Auf der anderen Seite stiegen Heidelberg Materials um 2,2 Prozent auf 87,68 Euro. Die Analysten von Barclays haben die Aktien auf "Overweight" erhöht mit einem Kursziel von 106 Euro.

"Warnung vor schwächerem Q1 wirft FMC zurück" 

Fresenius Medical Care gaben dagegen ihre deutlichen Aufschläge aus dem frühen Geschäft wieder ab und notierten zum Schluss 4,5 Prozent im Minus. Der Dialysedienstleister hat im vergangenen Jahr sein zuletzt angehobenes Ergebnisziel übertroffen und für das laufende Jahr ein gegenüber dem Vorjahr beschleunigtes operatives Ergebniswachstum in Aussicht gestellt. Allerdings hat der Finanzvorstand laut Händlern vor einem schwachen ersten Quartal gewarnt, das habe die Verkäufe ausgelöst.

Air Liquide auf Allzeithoch - Basic Resources unter Druck 

Eine Dividendenerhöhung trieb den Kurs von Air Liquide um 8,3 Prozent nach oben. Der Industriegasehersteller hat trotz eines Umsatzrückgangs mehr verdient und will nun 8,5 Prozent mehr Dividende zahlen, nämlich 3,20 Euro je Aktie. Air Liquide trieben auch den Stoxx-Index der Chemiewerte, der mit einem Plus von 2,6 Prozent die Gewinnerseite bei den Branchen anführte.

Auf der Verliererseite stach dagegen der Stoxx-Index der Rohstoffwerte mit einem Minus von 1,8 Prozent heraus. "Für Basic Resources ist es einfach viel zu früh", so ein Marktteilnehmer. "Entweder kommt die Inflation über die Rohstoffpreise runter, oder die Notenbanken müssen auf der Bremse bleiben, was die Konjunktur bremst", sagte er. Beide Szenarien seien für die Basic Resources schlecht.

Arcelormittal gaben um 1,8 Prozent nach mit der Nachricht, dass der italienische Staat die Aufsicht über das größte Stahlwerk des Landes, Ilva in Taranto, übernehmen will. Die staatliche italienische Investitionsagentur Invitalia hatte sich in den vergangenen Monaten bemüht, ein Abkommen mit Arcelormittal zu schließen. Doch der Konzern weigerte sich, mit frischem Geld das Fortbestehen des Werkes zu sichern. Arcelor hält 68 Prozent an dem Werk, Italien die restlichen 32.

Uneinheitlich fielen die Kommentare zu den Halbjahreszahlen von BHP aus. Zwar habe es einen starken Einbruch beim Nettogewinn gegeben, dies sei jedoch erwartet worden. "Der Ausblick liest sich dagegen ganz zuversichtlich", meint ein Händler. BHP gaben trotzdem um 3,4 Prozent nach. Antofagasta stiegen dagegen um 0,6 Prozent. Sowohl bei Kupfer als auch Gold habe das Unternehmen von stabilen Preisen profitiert und insgesamt besser abgeschnitten als erwartet.

Auch Technologiewerte standen überwiegend unter Druck. Ihr Branchenindex fiel um 1,8 Prozent, vor allem, weil Anleger laut Händlern im Vorfeld der Nvidia-Zahlen Positionen in Technologie-Aktien zurückfuhren.

Um 8,6 Prozent nach oben ging es mit dem Barclays-Kurs. Die Einnahmenerwartung bis 2026 liege klar über dem bisherigen Konsens, so die Citi-Analysten. Auch seien die Pläne zu künftigen Ausschüttungen und Rückkäufen höher als vom Markt erwartet.

Renault mit Marktanteilen unter Druck 

Renault fielen um 4,2 Prozent. "Die jüngsten Neuzulassungszahlen deuten auf kräftige Verluste bei den Marktanteilen hin", so ein Marktanalyst. Der Pkw-Absatz in der EU, der Freihandelszone Efta und Großbritannien stieg im Januar um 11,5 Prozent auf 1,02 Millionen Fahrzeuge, wie die Herstellervereinigung Acea mitteilte. Alle großen Märkte legten deutlich zu. Während bei den deutschen Herstellern vor allem BMW stark zulegte, sind die Neuzulassungen von Renault gesunken.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.763,59    +0,52    +0,0%     +5,4% 
Stoxx-50               4.269,18    -7,65    -0,2%     +4,3% 
Stoxx-600                491,96    -0,43    -0,1%     +2,7% 
XETRA-DAX              17.068,43    -23,83    -0,1%     +1,9% 
FTSE-100 London            7.719,21    -9,29    -0,1%     -0,3% 
CAC-40 Paris             7.795,22    +26,67    +0,3%     +3,3% 
AEX Amsterdam              848,28    -7,57    -0,9%     +7,8% 
ATHEX-20 Athen            3.464,26    +1,79    +0,1%     +10,9% 
BEL-20 Bruessel            3.668,88    -16,14    -0,4%     -1,1% 
BUX Budapest             65.940,94    -59,14    -0,1%     +8,8% 
OMXH-25 Helsinki           4.444,99    -0,08    -0,0%     -1,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul         9.948,33   +170,79    +1,7%     +24,0% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.580,78    -33,31    -1,3%     +13,0% 
PSI 20 Lissabon            6.245,96    -19,87    -0,3%     -2,7% 
IBEX-35 Madrid            10.038,20    +93,40    +0,9%     -0,6% 
FTSE-MIB Mailand           31.701,48    +25,43    +0,1%     +4,5% 
OBX Oslo               1.166,45    -3,63    -0,3%     -2,3% 
PX Prag               1.479,21    -1,71    -0,1%     +4,6% 
OMXS-30 Stockholm           2.414,79    +4,46    +0,2%     +0,7% 
WIG-20 Warschau            2.423,18    +35,24    +1,5%     +3,4% 
ATX Wien               3.395,14    +1,52    +0,0%     -0,4% 
SMI Zuerich             11.456,96    +58,52    +0,5%     +2,9% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Di, 8:30 Mo, 17:04  % YTD 
EUR/USD        1,0813    +0,3%   1,0772   1,0765  -2,1% 
EUR/JPY        162,08    +0,2%   161,97   161,66  +4,2% 
EUR/CHF        0,9523    +0,1%   0,9512   0,9494  +2,6% 
EUR/GBP        0,8554    -0,0%   0,8554   0,8551  -1,4% 
USD/JPY        149,88    -0,2%   150,36   150,17  +6,4% 
GBP/USD        1,2641    +0,4%   1,2593   1,2589  -0,7% 
USD/CNH (Offshore)   7,2006    -0,2%   7,2081   7,2122  +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       51.393,70    -1,1% 51.977,30 52.168,16 +18,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,86    79,19   -0,4%   -0,33  +9,2% 
Brent/ICE        82,39    83,56   -1,4%   -1,17  +7,1% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        23,72    23,59   +0,6%   +0,13 -26,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.026,83   2.018,04   +0,4%   +8,79  -1,7% 
Silber (Spot)      23,05    23,03   +0,1%   +0,03  -3,0% 
Platin (Spot)     910,00    903,00   +0,8%   +7,00  -8,3% 
Kupfer-Future      3,86     3,81   +0,5%   +0,02  -0,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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February 20, 2024 12:10 ET (17:10 GMT)

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