Heute Abend könnte es spannend und für die künftige Entwicklung an den Märkten wichtig werden. NVIDIA wird nachbörslich mit den Quartalszahlen zeigen, inwieweit der KI-Boom gerechtfertigt ist. Daher nehmen die Anleger heute erst einmal an der Seitenlinie Platz. Dies- und Jenseits des Atlantiks notieren DAX, Nasdaq & Co. leicht schwächer. Warten auf NVIDIADer KI-Boom hat in den vergangenen Wochen und Monaten den Aktienmärkten hohe Kursgewinne beschert. Allerdings wachsen auch an der US-Technologiebörse die Bäume nicht ewig in den Himmel. Beim Nasdaq sind bereits erste Schwächesignale zu beobachten. Vor allem die große Big Tech-Aktien Alphabet, Amazon, Apple, Microsoft und Meta waren überwiegend für die gute Laune an der New Yorker Börse verantwortlich. Doch was ist, wenn die genannten Kursgewinngaranten anfangen zu schwächeln? Dies könnte dann der Startschuss für eine längst überfällige Korrektur sein. NVIDIA bereit für GewinnmitnahmenBereits gestern haben bei der NVIDIA-Aktie erste Gewinnmitnahmen eingesetzt. Der jüngste steile Aufwärtstrendkanal wurde nach unten verlassen. Zudem schloss der Tech-Titel unterhalb des tiefsten Tiefs der letzten fünf Handelstage. Des Weiteren ging der Relative Stärke-Index (RSI) mit der Einstellung fünf Tage unterhalb der überkauften Zone aus dem Handel. Muss auch das 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 651,83 USD der Angebotsseite überlassen werden, könnte es anschließend in Richtung des 38,2%-Retracements bei 561,98 USD gehen. Nasdaq - Erster SchwächeanfallDie US-Technologiebörse hat ihre Kletterpartie erst einmal beendet. Unter markttechnischen Gesichtspunkten wurde der Höhenflug zuletzt von nur einer Handvoll von Aktien getragen. Nun scheinen diese zu schwächeln. Der Nasdaq schloss gestern unterhalb der unteren Trendkanallinie. In den kommenden Tagen ist ein Test der Unterstützungszone bei 17.118/17.102 Punkten durchau möglich. In diesem Bereich laufen die steigende 50-Tage-Durchschnittslinie, die Unterseite der Handelsspanne sowie das 23,6%-Fibonacci-Level zusammen. DAX noch nicht aus dem SchneiderDer deutsche Leitindex notiert auch weiterhin über der wichtigen 17.000-Punkte-Marke. Charttechnisch betrachtet konnte die psychologische Marke aber noch nicht signifikant bezwungen werden. Nach der Preisregel wäre dies erst bei einem Schlusskurs von oberhalb des Kursbereichs bei 17.150 Punkten der Fall. Erst dann könnte das 161,8%-Fibonacci-Niveau bei 17.408 Zählern angesteuert werden. Eröffnen Sie ein Trading-DemokontoEin Demokonto ist ein simuliertes Marktumfeld, das von einem Trading-Anbieter angeboten wird, um die Erfahrung des "wirklichen" Tradings bestmöglich nachzubilden. So erhalten Sie ein Verständnis dafür, wie verschiedene Produkte und Finanzmärkte funktionieren. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Sie nicht riskieren, Ihr Geld zu verlieren und somit selbstbewusst und ohne Risiko verschiedene Märkte und Trading-Strategien ausprobieren können. |