Im Gespräch mit Kapitalmarktstratege und Portfoliomanager Stefan Schrader wird klar: Antizyklisches und fundamentales Investieren sind alles andere als aus der Zeit gefallen - sie erfordern lediglich einen neuen Blick auf Märkte, Währungen und Risiken. Schrader erinnert daran, dass Value-Strategien langfristig oft bessere Ergebnisse liefern als Growth-Investments. Doch der Boom der letzten Dekade hat viele Anleger in trügerischer Sicherheit gewiegt. Wer heute weiterhin nur auf Wachstumswerte und US-Tech setzt, könnte vom Rückschlag überrascht werden. Ein zentraler Punkt: der Einfluss des US-Dollars. Viele Anleger unterschätzen laut Schrader massiv, wie stark Währungsbewegungen auf die Gesamtperformance wirken - im Positiven wie im Negativen. Wer heute in US-Aktien investiert, sollte also auch den Eurokurs im Blick haben. In Jahren mit starker US-Dollarschwäche kann selbst eine 15-Prozent-Rendite verpuffen. Statt sich blind auf "Big Tech" und den Greenback zu verlassen, empfiehlt Schrader, global zu denken - und antizyklisch zu handeln. Etwa mit Blick auf Brasilien: Rohstoffreichtum, stabile Realzinsen und eine unterbewertete Währung könnten für langfristige Investoren zur attraktiven Kombination werden. Auch China sei trotz politischer Risiken eine Region, die man im Portfolio nicht ignorieren sollte - gerade, wenn viele bereits ausgestiegen sind.
Künstliche Intelligenz, Magnificent Seven, Tech-Euphorie – seit Monaten scheint an der Börse nur eine Richtung zu existieren: nach oben. Doch hinter den Rekordkursen lauert eine gefährliche Wahrheit. Die Bewertungen vieler Tech-Schwergewichte haben historische Extremniveaus erreicht. Shiller-KGV bei 39, Buffett-Indikator auf Allzeithoch – schon in der Dotcom-Ära war der Markt kaum teurer.
Hinzu kommen euphorische Anlegerstimmung, IPO-Hypes ohne Substanz, kreditfinanzierte Wertpapierkäufe in Rekordhöhe und charttechnische Warnsignale, die Erinnerungen an 2000 und 2021 wecken. Gleichzeitig drücken geopolitische Risiken, Trumps aggressive Zollpolitik und saisonale Börsenschwäche auf die Perspektiven.
Die Gefahr: Aus der schleichenden Korrektur könnte ein rasanter Crash werden – und der könnte vor allem überbewertete KI- und Chipwerte hart treffen.
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