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MÄRKTE USA/Schwach - Gewinnmitnahmen vor Powell-Auftritt und Jobdaten

DJ MÄRKTE USA/Schwach - Gewinnmitnahmen vor Powell-Auftritt und Jobdaten

NEW YORK (Dow Jones)--Gewinnmitnahmen haben am Dienstag den Handel an den US-Börsen geprägt. Die Euphorie nach der jüngsten Rekordjagd schien erst einmal verflogen - auch vor dem Hintergrund der in dieser Woche noch anstehenden Termine. Neben der Anhörung von US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Mittwoch vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses sind die Blicke vor allem auf den US-Arbeitsmarkt für Februar am Freitag gerichtet. Sollte dieser weiterhin ein robustes Stellenwachstum aufweisen, dürfte eine erste Zinssenkung der Fed nicht vor dem Sommer auf der Agenda stehen.

Der Dow-Jones-Index fiel um 1,0 Prozent auf 38.585 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 1,0 Prozent nach unten und der Nasdaq-Composite gab um 1,7 Prozent nach. An der Nyse wurden 1.139 (Montag: 1.218) Kursgewinner gesehen, denen 1.712 (1.613) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 58 (90) Titel. Neue Konjunkturdaten hatten enttäuscht. Der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe sank im Februar stärker als angenommen und der Auftragseingang der Industrie ging im Januar überraschend deutlich zurück. Die Daten genügten aber nicht, um Zinsängste zu lindern.

Apple-Aktie nach schwachen iPhone-Verkäufen in China mit Abgaben 

Die jüngste Rally im Technologie-Bereich erhielt einen Dämpfer von Apple. In den ersten sechs Wochen des Jahres sei der iPhone-Absatz in China im Jahresvergleich um 24 Prozent eingebrochen, teilte der Marktforscher Counterpoint mit. Gleichzeitig habe Huawei seine Verkäufe um 64 Prozent gesteigert. Nach der am Montag verhängten Strafe der EU von mehr als 1,8 Milliarden Euro ist dies die zweite negative Nachricht für den Konzern. Die Apple-Aktie verlor 2,8 Prozent.

Die Titel von Boeing schlossen 0,3 Prozent im Plus. Boeing hat einer Untersuchung der US-Luftfahrtaufsichtsbehörden (FAA) zufolge mutmaßlich Qualitätskontrollanforderungen in der Produktion nicht eingehalten. Die FAA teilte weiter mit, dass sie, um Boeing zur Verantwortung zu ziehen, die Produktionserweiterung der 737-Max-Flugzeuge des Unternehmens gestoppt habe und weiterhin vor Ort in den Produktionsstätten von Boeing und Spirit präsent sei.

Tesla verloren weitere 3,9 Prozent. Nach großflächigen Stromausfällen nach einem Anschlag steht die Produktion im brandenburgischen Werk Grünheide still. Die Polizei prüft ein Bekennerschreiben. Der China-Absatz von Tesla sank außerdem im Februar auf 60.365 Autos und damit auf den niedrigsten Stand seit Ende 2022. Im Januar hatte der US-Konzern noch 71.447 Autos verkauft, im Dezember 94.139 Einheiten.

Starke Viertquartalszahlen verhalfen der Aktie des Einzelhandelsunternehmens Target zu einem Kurssprung von 12 Prozent. Eine Kapitalerhöhung ließ die Aktie des Lithiumkonzerns Albemarle um fast 18 Prozent abstürzen. Coinbase verloren 5,4 Prozent. Die Aktie der Kryptobörse hatte den Höhenflug des Bitcoin mitgemacht; nun wurde bekannt, dass sich der Ark Innovation ETF der bekannten Investorin Cathie Wood von Coinbase-Aktien im Wert von über 30 Millionen Dollar getrennt hatte.

Ölpreise unter Druck - Goldpreis auf Jahreshoch 

Die Ölpreise setzten die negative Entwicklung des Vortages fort. Der wichtigste Ölimporteur China hat sich für 2024 ein Wirtschaftswachstum von 5 Prozent zum Ziel gesetzt - ein Ziel, das nach Ansicht von Ökonomen nicht leicht zu erreichen sein wird. "Geringere Steuerausgaben könnten die Konjunkturmaßnahmen Chinas einschränken, selbst wenn die Regierung versucht, die Wirtschaft anzukurbeln", so die ING. Die Verlängerung der Angebotskürzungen durch die Opec+ inmitten von Anzeichen einer Marktverknappung und die Besorgnis über die festgefahrenen Waffenstillstandsgespräche zwischen Israel und der Hamas stützten übergeordnet die Preise jedoch weiterhin.

Der Dollar zeigte sich nach dem neuerlichen Rücksetzer vom Montag wenig verändert. Zwischenzeitliche moderate Gewinne konnten, zumal nach den schwächeren Konjunkturdaten, nicht behauptet werden. Die nächsten Impulse dürften die Powell-Anhörung am Mittwoch und der US-Arbeitsmarktbericht zum Wochenausklang liefern, hieß es.

Bitcoin überwand derweil erstmals seit 2021 wieder die Marke von 69.000 Dollar und markierte ein neues Rekordhoch, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten und die Kryptowährung wieder deutlich zurückfiel.

Der Goldpreis kletterte auf ein neues Jahreshoch. Am Montag hatte er erstmals über der Marke von 2.100 Dollar je Feinunze geschlossen. "Die Sorge um die globalen Wirtschaftsaussichten, geopolitische Spannungen und die veränderten Erwartungen hinsichtlich früherer Zinssenkungen haben die Nachfrage angeheizt", so Ricardo Evangelista, Analyst beim Broker ActivTrades. "Die US-Zinsen sind der wichtigste Risikofaktor, der den Goldpreis beeinflusst." Axel Rudolph von IG Markets verwies überdies darauf, dass der Nationale Volkskongress Chinas den Begriff "friedlich" mit Blick auf die angestrebte Wiedervereinigung mit Taiwan gestrichen hat. Das habe dem Edelmetall weiteren Zulauf beschert.

Am Anleihemarkt gaben die Renditen ihre Vortagesgewinne wieder ab. Marktteilnehmer verwiesen auf den schwächeren ISM-Index. Ansonsten werde ebenfalls auf die Powell-Aussagen und den Arbeitsmarktbericht gewartet, hieß es.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut +/- % YTD 
DJIA        38.585,19    -1,0%    -404,64   +2,4% 
S&P-500       5.078,65    -1,0%    -52,30   +6,5% 
Nasdaq-Comp.    15.939,59    -1,7%    -267,92   +6,2% 
Nasdaq-100     17.897,87    -1,8%    -328,62   +6,4% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,55     -5,2     4,60    13,0 
5 Jahre         4,14     -5,2     4,19    14,3 
7 Jahre         4,15     -7,7     4,23    17,9 
10 Jahre         4,14     -7,9     4,22    25,6 
30 Jahre         4,28     -7,6     4,35    30,5 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:07 Uhr Mo, 18:19  % YTD 
EUR/USD        1,0859    +0,0%    1,0849   1,0860  -1,7% 
EUR/JPY        162,84    -0,3%    163,25   163,45  +4,6% 
EUR/CHF        0,9590    -0,2%    0,9610   0,9605  +3,4% 
EUR/GBP        0,8545    -0,1%    0,8557   0,8554  -1,5% 
USD/JPY        149,96    -0,3%    150,49   150,50  +6,4% 
GBP/USD        1,2708    +0,1%    1,2678   1,2697  -0,1% 
USD/CNH (Offshore)   7,2121    +0,0%    7,2110   7,2082  +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       62.429,37    -8,2%   67.170,81 67.040,24 +43,4% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,18    78,74     -0,7%   -0,56  +8,0% 
Brent/ICE        82,06    82,80     -0,9%   -0,74  +6,9% 
GAS              VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF       27,295    26,70     +2,2%   +0,60 -20,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.129,78   2.114,52     +0,7%   +15,26  +3,3% 
Silber (Spot)      23,70    23,90     -0,8%   -0,20  -0,3% 
Platin (Spot)     883,38    898,55     -1,7%   -15,18 -11,0% 
Kupfer-Future      3,84     3,86     -0,3%   -0,01  -1,6% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2024 16:10 ET (21:10 GMT)

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