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MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen - US-Arbeitsmarkt hartnäckig robust

DJ MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen - US-Arbeitsmarkt hartnäckig robust

NEW YORK (Dow Jones)--Im Laufe des Freitagshandels bröckeln die Gewinne an den US-Börsen, nachdem S&P-500 und Nasdaq-Composite im frühen Geschäft noch neue Rekordstände erreicht hatten. Wegen des bevorstehenden Wochenendes dürften viele Anleger aber vorsichtshalber Gewinne mitnehmen, zumal nach dem kräftigen Anstieg vom Donnerstag. Gegen Mittag (Ortszeit New York) steigt der Dow-Jones-Index um 0,2 Prozent auf 38.850 Punkte. Der S&P-500 hat jedoch seine Gewinne abgegeben und notiert aktuell 0,1 Prozent niedriger. Auch der Nasdaq-Composite ist in negatives Terrain gerutscht und verliert 0,3 Prozent.

Der US-Arbeitsmarktbericht für Februar zeugte von einer ungebrochenen guten Beschäftigungslage. Mit 275.000 neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft wurde die Prognose einer Zunahme um 198.000 Stellen übertroffen. Allerdings wurde die Januar- wie auch die Dezember-Zahl teils kräftig nach unten revidiert, die Arbeitslosenquote stieg im Februar in der Folge auf 3,9 Prozent, während mit einer Stagnation bei 3,7 Prozent gerechnet wurde. Die Lohnsteigerung blieb mit einer Jahresrate von 4,3 Prozent weiterhin hoch.

Damit zeigt sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin in einer robusten Verfassung und setzt die US-Notenbank nicht unter Druck, bald mit Zinssenkungen zu beginnen. Am Markt wird derzeit mit einer Senkung im Juni gerechnet. Allerdings waren im Wochenverlauf der ADP-Arbeitsmarktbericht für Februar und auch die Zahl der offenen Stellen leicht unter den Erwartungen geblieben.

Zuletzt hatte die Fed ihren Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen und betont, dass man in den kommenden Monaten weitere "gute" Anzeichen für eine Disinflation benötigen werde, um zu entscheiden, wann mit der Lockerung der Geldpolitik begonnen werde. Positiv wurde am Vortag aber eine Aussage von US-Notenbankpräsident Jerome Powell aufgenommen, dass die Fed nicht mehr weit von Zinssenkungen entfernt sei.

Dollar gibt weiter nach - Ölpreise fallen leicht 

Der Dollar gab nach dem Arbeitsmarktbericht vorübergehend etwas deutlicher nach, liegt aktuell aber wieder auf dem Niveau vor der Veröffentlichung. Der Dollar-Index verliert 0,1 Prozent. Mit den Daten ist die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung nicht weiter gestiegen. Der Greenback ist an den vergangenen zwei Handelstagen bereits gefallen, nachdem der Fed-Chairman Powell erklärt hatte, dass Zinssenkungen in diesem Jahr wahrscheinlich sind.

Die Ölpreise zeigen sich mit Abgaben. Zwischenzeitliche Gewinne konnten nicht behauptet werden. Auslöser waren Berichte, dass der Betrieb der Keystone-Pipeline, eine wichtige Leitung für den Transport von kanadischem Rohöl in den Mittleren Westen und an die Golfküste der USA, teilweise eingestellt wurde.

Am US-Anleihemarkt gibt es nach den Arbeitsmarktdaten keine größeren Reaktionen. Gold setzt derweil seinen jüngsten Höhenflug fort und tendiert fester.

Boeing mit Abgaben - Broadcom unter Druck 

Unter den Einzelwerten fällt die Boeing-Aktie um 0,7 Prozent. Der US-Flugzeughersteller reagiert auf die jüngsten Pannen in der Produktion mit einer Überarbeitung der Kriterien, nach denen das Unternehmen Prämien an seine Mitarbeiter auszahlt. Qualität und Sicherheit sollen nun wichtiger als die Erfüllung finanzieller Ziele werden. Zudem starten am Freitag die Verhandlungen mit der Gewerkschaft. Diese strebt unter anderem Lohnerhöhungen von 40 Prozent über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren an.

Broadcom geben um 6,3 Prozent nach. Eine starke Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen hat bei Broadcom im ersten Geschäftsquartal zum Wachstum beigetragen. Überschattet wurde dieses aber von hohen akquisitionsbedingten Kosten, die den Gewinn erheblich drückten. Bei Marvell (-9,5%) missfällt Anlegern der Ausblick.

Eli Lilly (-2,2%) hat einen Rückschlag im Zulassungsverfahren ihres Alzheimermittels Donanemab verzeichnet. Die US-Gesundheitsbehörde FDA fordert genauere Informationen zu Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments. Von der Verzögerung profitiert Biogen (+2,8%), die mit Leqembi schon ein Medikament zur Behandlung von Alzheimer auf dem Markt hat.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut +/- % YTD 
DJIA        38.850,01    +0,2%     58,66   +3,1% 
S&P-500       5.149,87    -0,1%     -7,49   +8,0% 
Nasdaq-Comp.    16.217,80    -0,3%    -55,58   +8,0% 
Nasdaq-100     18.172,93    -0,7%    -125,06   +8,0% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,48   -3,4    4,51    6,0 
5 Jahre     4,07   +1,4    4,06    7,1 
7 Jahre     4,08   -0,7    4,09    10,8 
10 Jahre    4,09   +1,0    4,08    20,7 
30 Jahre    4,26   +1,5    4,24    28,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:07 Uhr Do, 17:05  % YTD 
EUR/USD        1,0940    -0,1%    1,0947   1,0928  -1,0% 
EUR/JPY        161,04    -0,5%    161,99   161,86  +3,5% 
EUR/CHF        0,9591    -0,2%    0,9603   0,9605  +3,4% 
EUR/GBP        0,8514    -0,4%    0,8547   0,8547  -1,8% 
USD/JPY        147,21    -0,5%    147,96   148,12  +4,5% 
GBP/USD        1,2849    +0,3%    1,2809   1,2786  +1,0% 
USD/CNH (Offshore)   7,1981    -0,0%    7,1995   7,2041  +1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       68.021,76    +1,1%   67.521,86 67.358,15 +56,2% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,17    78,93     -1,0%   -0,76  +8,0% 
Brent/ICE        82,31    82,96     -0,8%   -0,65  +7,2% 
GAS              VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF        26,55    26,08     +1,8%   +0,47 -18,0% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.180,48   2.160,03     +0,9%   +20,45  +5,7% 
Silber (Spot)      24,35    24,33     +0,1%   +0,02  +2,4% 
Platin (Spot)     912,65    920,50     -0,9%   -7,85  -8,0% 
Kupfer-Future      3,89     3,93     -0,9%   -0,03  -0,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln/cbr

(END) Dow Jones Newswires

March 08, 2024 12:06 ET (17:06 GMT)

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