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MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen - US-Arbeitsmarkt ungebrochen robust

DJ MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen - US-Arbeitsmarkt ungebrochen robust

NEW YORK (Dow Jones)--Gewinnmitnahmen haben am Freitag das Geschehen an den US-Börsen geprägt, nachdem S&P-500 und Nasdaq-Composite im frühen Geschäft noch neue Rekordstände erreicht hatten. Wegen des bevorstehenden Wochenendes dürften viele Anleger aber vorsichtshalber Geld vom Tisch genommen haben, zumal nach dem kräftigen Anstieg vom Donnerstag. Der Dow-Jones-Index sank um 0,2 Prozent auf 38.723 Punkte. Der S&P-500 schloss 0,7 Prozent niedriger, der Nasdaq-Composite verlor 1,2 Prozent. Dabei wurden an der Nyse 1.576 (Donnerstag: 2.005) Kursgewinner gesehen und 1.250 (804) -verlierer. Unverändert schlossen 70 (101) Titel.

Der US-Arbeitsmarktbericht für Februar zeugte von einer ungebrochenen guten Beschäftigungslage. Mit 275.000 neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft wurde die Prognose einer Zunahme um 198.000 Stellen übertroffen. Allerdings wurde die Januar- wie auch die Dezember-Zahl teils kräftig nach unten revidiert, die Arbeitslosenquote stieg im Februar in der Folge auf 3,9 Prozent, während mit einer Stagnation bei 3,7 Prozent gerechnet wurde. Die Lohnsteigerung blieb mit einer Jahresrate von 4,3 Prozent weiterhin hoch.

Damit zeigt sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin in einer robusten Verfassung und setzt die US-Notenbank nicht unter Druck, bald mit Zinssenkungen zu beginnen. Am Markt wird derzeit mit einer Senkung im Juni gerechnet. Allerdings waren im Wochenverlauf der ADP-Arbeitsmarktbericht für Februar und auch die Zahl der offenen Stellen leicht unter den Erwartungen geblieben.

Zuletzt hatte die Fed ihren Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen und betont, dass man in den kommenden Monaten weitere "gute" Anzeichen für eine Disinflation benötigen werde, um zu entscheiden, wann mit der Lockerung der Geldpolitik begonnen werde. Positiv wurde am Vortag aber eine Aussage von US-Notenbankpräsident Jerome Powell aufgenommen, dass die Fed nicht mehr weit von Zinssenkungen entfernt sei.

Dollar gibt weiter nach - Ölpreise fallen leicht 

Der Dollar gab nach dem Arbeitsmarktbericht vorübergehend etwas deutlicher nach, lag zuletzt aber wieder auf dem Niveau vor der Veröffentlichung. Der Dollar-Index verlor 0,1 Prozent. Mit den Daten ist die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung nicht weiter gestiegen. Der Greenback ist an den vergangenen zwei Handelstagen bereits gefallen, nachdem der Fed-Chairman Powell erklärt hatte, dass Zinssenkungen in diesem Jahr wahrscheinlich sind.

Bitcoin markierte ein neues Verlaufshoch oberhalb von 70.000 Dollar. Die Kryptowährung verringerte dann zwar ihr Plus, verharrte aber oberhalb der Marke von 69.000.

Die Ölpreise zeigen sich mit Abgaben. Beobachter verwiesen auf die unsicheren Aussichten der Wirtschaft und die Ungewissheit über den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank.

Am US-Anleihemarkt gab es nach den durchwachsenen Arbeitsmarktdaten keine größeren Reaktionen. In den Fokus rückten nun die Inflationsdaten in der kommenden Woche, hieß es. Gold setzte derweil seinen jüngsten Höhenflug fort und tendierte fester.

Boeing mit Abgaben - Broadcom unter Druck 

Unter den Einzelwerten fiel die Boeing-Aktie um 2,2 Prozent. Der US-Flugzeughersteller reagiert auf die jüngsten Pannen in der Produktion mit einer Überarbeitung der Kriterien, nach denen das Unternehmen Prämien an seine Mitarbeiter auszahlt. Qualität und Sicherheit sollen nun wichtiger als die Erfüllung finanzieller Ziele werden. Zudem starteten am Freitag die Verhandlungen mit der Gewerkschaft. Diese strebt unter anderem Lohnerhöhungen von 40 Prozent über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren an.

Broadcom gaben um 7 Prozent nach. Eine starke Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen hat bei Broadcom im ersten Geschäftsquartal zum Wachstum beigetragen. Überschattet wurde dieses aber von hohen akquisitionsbedingten Kosten, die den Gewinn erheblich drückten. Bei Marvell (-11,4%) missfiel Anlegern der Ausblick.

Eli Lilly (-2,3%) hat einen Rückschlag im Zulassungsverfahren ihres Alzheimermittels Donanemab verzeichnet. Die US-Gesundheitsbehörde FDA fordert genauere Informationen zu Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments. Von der Verzögerung profitierte Biogen (+1,8%), die mit Leqembi schon ein Medikament zur Behandlung von Alzheimer auf dem Markt hat.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut +/- % YTD 
DJIA        38.722,69    -0,2%    -68,66   +2,7% 
S&P-500       5.123,69    -0,7%    -33,67   +7,4% 
Nasdaq-Comp.    16.085,11    -1,2%    -188,26   +7,2% 
Nasdaq-100     18.018,45    -1,5%    -279,54   +7,1% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,48     -3,4     4,51    6,0 
5 Jahre         4,04     -1,7     4,06    4,0 
7 Jahre         4,07     -1,8     4,09    9,7 
10 Jahre         4,08     +0,0     4,08    19,7 
30 Jahre         4,25     +1,1     4,24    28,3 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:07 Uhr Do, 17:05  % YTD 
EUR/USD        1,0938    -0,1%    1,0947   1,0928  -1,0% 
EUR/JPY        160,84    -0,7%    161,99   161,86  +3,4% 
EUR/CHF        0,9596    -0,1%    0,9603   0,9605  +3,4% 
EUR/GBP        0,8510    -0,4%    0,8547   0,8547  -1,9% 
USD/JPY        147,05    -0,6%    147,96   148,12  +4,4% 
GBP/USD        1,2853    +0,3%    1,2809   1,2786  +1,0% 
USD/CNH (Offshore)   7,2029    +0,0%    7,1995   7,2041  +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       69.280,12    +3,0%   67.521,86 67.358,15 +59,1% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        77,89    78,93     -1,3%   -1,04  +7,6% 
Brent/ICE        81,93    82,96     -1,2%   -1,03  +6,7% 
GAS              VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF        26,58    26,08     +1,9%   +0,50 -18,0% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.178,10   2.160,03     +0,8%   +18,08  +5,6% 
Silber (Spot)      24,31    24,33     -0,0%   -0,01  +2,3% 
Platin (Spot)     913,95    920,50     -0,7%   -6,55  -7,9% 
Kupfer-Future      3,89     3,93     -0,9%   -0,04  -0,5% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 08, 2024 16:10 ET (21:10 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

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