Anzeige
Mehr »
Login
Montag, 13.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Silber: Der unverzichtbare Akteur in Boom-Märkten!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
552 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Rotation in defensivere Werte

DJ MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Rotation in defensivere Werte

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen ist es am Freitag in engen Grenzen uneinheitlich zugegangen. Die Dynamik ließ nach den kräftigen Aufschlägen vom Donnerstag nach, dem DAX reichten aber schon kleine Zugewinne für ein neue Rekordhoch von 18.226 Punkten. Aus dem Tag ging er mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 18.206 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 zeigte sich allerdings leichter, er gab um 0,4 Prozent auf 5.031 Punkte nach.

Gedrückt wurde er von Abgaben bei den Luxusgüteraktien und den Technologietiteln. Erstere litten noch unter der jüngsten Gewinnwarnung von Kering, bei letzteren wurden Gewinne mitgenommen. Gesucht waren zum Wochenausklang eher Titel aus antizyklischen Sektoren wie Versorgung, Telekommunikation sowie Nahrungsmittel und Getränke.

"Die Anleger sind vor dem Wochenende etwas vorsichtiger geworden", sagte ein Marktteilnehmer. Das könne sich aber am Montag schon wieder ändern: "Europäische Technologietitel sind bei weitem nicht so 'heiß gelaufen' wie die US-Peers", meinte er.

Übergeordnet bleibt die Lage aber günstig. Die als taubenhaft wahrgenommenen geldpolitischen Verlautbarungen der Notenbanken in den vergangenen beiden Tagen stützten die Stimmung weiter, weil sie auf sinkende Zinsen hoffen lassen. Für Zuversicht sorgte daneben der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex. Er ist im März den zweiten Monat in Folge gestiegen, und das stärker als erwartet. Hinzu kam der zuletzt festere Dollar, der die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Industrieunternehmen verbessert.

Am Devisenmarkt wertete der Euro weiter ab auf 1,0806 Dollar, auch gegen den Franken legte der Dollar an Wert weiter zu. Nach der überraschenden Zinssenkung durch die Schweizer Zentralbank wird im Handel nun spekuliert, dass die EZB noch vor der US-Notenbank die Zinsen senken könnte. "Die Schweizerische Nationalbank hat gestern die ganze Börsenwelt mit einer Zinssenkung überrascht. Das war auch ein Weckruf an die Währungshändler in der Welt", hieß es bei CMC.

Rheinmetall über 500 Euro - Deutsche Post nach Fedex fest 

Weiter gefragt waren Aktien aus der Verteidigungsbranche: Rheinmetall gewannen 1,7 Prozent auf 502,40 Euro - das Papier notiert damit erstmals über der 500er Marke. Hensoldt kamen sogar auf ein Plus von 7,1 Prozent. Am Vortag hatte Rheinmetall den Erhalt eines neuen Milliardenauftrags verkündet. Im Handel erwartet man kein Ende des positiven Nachrichtenstroms für die Branche.

Positive Vorgaben des Wettbewerbers Fedex stützten DHL (+2,1%). Der Gewinnausblick des US-Paketdienstleister kam sehr gut an.

Adidas (+0,5%) zeigten sich unbeeindruckt davon, dass an der Wall Street der Kurs des Konkurrenten Nike um rund 8 Prozent einknickte nach einem enttäuschenden Ausblick. Auch dass der Deutsche Fußball-Bund ab 2027 auf Nike setzt und nach Jahrzehnten nicht mehr auf Adidas, belastete nicht.

Mit einem Plus von 5,3 Prozent reagierten SGL Carbon auf die Veröffentlichung der Geschäftszahlen. Wie die Analysten von Alphavalue anmerkten, entsprachen die Umsätze exakt den Erwartungen. Beim operativen Ergebnis und Nettogewinn seien die Prognosen aber klar geschlagen worden.

Erholung schnell wieder vorbei - Grifols auf Talfahrt 

Nach einer kurzen Erholung zum Handelsstart schlossen Grifols in Madrid 6 Prozent schwächer. Die spanische Börsenaufsicht hat zwar Defizite, aber keine signifikanten Fehler in der Grifols-Bilanz ausfindig machen können und sieht keinen Anlass, die Bilanz neu auszuweisen. Der Shortseller Gotham City Research hatte wiederholt die Richtigkeit der Bilanz des Pharmaunternehmens angezweifelt, worauf der Kurs in den vergangenen Wochen mehrfach stark unter Druck geraten war.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             5.031,15    -21,16    -0,4%     +11,3% 
Stoxx-50               4.395,93    -6,44    -0,1%     +7,4% 
Stoxx-600                509,64    -0,13    -0,0%     +6,4% 
XETRA-DAX              18.205,94    +26,69    +0,1%     +8,7% 
FTSE-100 London            7.934,62    +52,07    +0,7%     +1,0% 
CAC-40 Paris             8.151,92    -27,80    -0,3%     +8,1% 
AEX Amsterdam              876,34    +0,92    +0,1%     +11,4% 
ATHEX-20 Athen            3.434,21    -19,71    -0,6%     +10,0% 
BEL-20 Bruessel            3.803,73    +15,76    +0,4%     +2,6% 
BUX Budapest             65.236,93   -604,51    -0,9%     +7,6% 
OMXH-25 Helsinki           4.405,92    -30,43    -0,7%     -2,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul         9.813,52    -39,42    -0,4%     +22,4% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.683,39    -6,78    -0,3%     +17,5% 
PSI 20 Lissabon            6.178,82    +49,10    +0,8%     -2,6% 
IBEX-35 Madrid            10.943,20    +75,70    +0,7%     +8,3% 
FTSE-MIB Mailand           34.343,61    +15,66    +0,0%     +12,9% 
OBX Oslo               1.226,85    +6,48    +0,5%     +2,8% 
PX Prag               1.490,66    +7,58    +0,5%     +5,4% 
OMXS-30 Stockholm           2.534,34    -16,16    -0,6%     +5,7% 
WIG-20 Warschau            2.377,69    -32,05    -1,3%     +1,5% 
ATX Wien               3.499,40    +15,65    +0,4%     +1,1% 
SMI Zuerich             11.666,27    -37,39    -0,3%     +4,6% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
 
Dt. Zehnjahresrendite    2,32           -0,09   -0,25 
US-Zehnjahresrendite    4,21           -0,05   +0,33 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Fr, 8:00 Uhr Do, 17:30  % YTD 
EUR/USD          1,0809    -0,5%    1,0833   1,0860  -2,1% 
EUR/JPY          163,62    -0,6%    163,86   164,72  +5,2% 
EUR/CHF          0,9713    -0,4%    0,9733   0,9764  +4,7% 
EUR/GBP          0,8580    -0,0%    0,8577   0,8575  -1,1% 
USD/JPY          151,37    -0,1%    151,31   151,67  +7,4% 
GBP/USD          1,2598    -0,5%    1,2628   1,2666  -1,0% 
USD/CNH (Offshore)    7,2746    +0,7%    7,2639   7,2216  +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        63.451,63    -3,0%   66.445,50 66.670,91 +45,7% 
 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         80,60    81,07     -0,6%   -0,47 +11,0% 
Brent/ICE         85,41    85,78     -0,4%   -0,37 +11,3% 
GAS                VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF         27,12    26,68     +1,7%   +0,45 -14,8% 
 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.164,19   2.181,31     -0,8%   -17,12  +4,9% 
Silber (Spot)       24,72    24,75     -0,1%   -0,03  +4,0% 
Platin (Spot)       897,00    907,50     -1,2%   -10,50  -9,6% 
Kupfer-Future        4,01     4,06     -1,1%   -0,05  +2,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 22, 2024 13:05 ET (17:05 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Ist das die Chance des Jahrzehnts?
Sichern Sie sich den kostenlosen PDF-Report! So können Sie vom Boom der Rohstoffe profitieren.
Hier klicken
© 2024 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.