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MÄRKTE EUROPA/Seitwärts - Viel Bewegung bei Einzelwerten

DJ MÄRKTE EUROPA/Seitwärts - Viel Bewegung bei Einzelwerten

FRANKFURT (Dow Jones)--Das Warten auf wichtige Preisdaten aus den USA und Zurückhaltung vor dem langen Osterwochenende haben am Donnerstag an den europäischen Börsen fast für Stillstand gesorgt. Der DAX stieg um 0,1 Prozent auf 18.492 Punkte, wobei er im Handelsverlauf mit 18.513 Punkten erneut ein neues Allzeithoch erreichte. Der Euro-Stoxx-50 legte um 0,1 Prozent auf 5.083 Zähler zu. Deutlich mehr los war bei einigen Einzelwerten.

Im Handel hieß es, der Quartalsultimo habe die Kurse gestützt, weil Fonds nach dem starken Auftaktquartal daran interessiert seien, zu diesem Termin möglichst hohe Aktienquoten ausweisen zu können. Sie dürften damit Gewinnmitnahmen von kurzfristig orientierten Akteuren vor dem langen Wochenende aufgefangen haben, sagte ein Marktteilnehmer. Tagesfavoriten waren Aktien aus dem Einzelhandelssektor, der um 1,3 Prozent zulegte. Dazu trug vor allem ein Kurssprung um über 15 Prozent bei JD Sports bei.

Falkenhafte Töne von US-Notenbankgouverneur Christopher Weller verpufften, zumal sie auch an den US-Börsen kaum für Bewegung sorgten. Waller hat es mit Zinssenkungen nicht eilig, wie er am Vorabend sagte.

Am Devisenmarkt zog der Dollar darauf zunächst etwas an, kam dann aber wieder zurück. Am Anleihemarkt tat sich wenig.

Schwache deutsche Einzelhandelsumsätze drückten ebenso nicht auf die Stimmung wie ein deutlich schwächer als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindex der Region Chicago. Marktteilnehmer begründete bei letzterem die Abweichung nach unten mit den Produktionsproblemen beim Flugzeugbauer Boeing, wo der Chef zum Ende des Jahres seinen Hut nimmt.

Besonders im Blick hatten die Akteure den PCE-Deflator der US-Konsumausgaben. Er wird an Karfreitag berichtet, wenn an den Börsen nicht gehandelt wird, ebenso wie am Ostermontag. Das PCE-Preismaß gilt als eines der wichtigsten für die US-Notenbank, zur Gestaltung der Zinspolitik.

An den Börsen in Kopenhagen und Oslo ruhte das Geschäft bereits am Donnerstag, in Stockholm wurde verkürzt gehandelt.

Starke Ausschläge bei Berichtssaison-Nachzüglern 

Bei den Einzelwerten gingen Lufthansa 1,4 Prozent fester aus dem Tag. Stützend wirkte die Einigung im Tarifstreit mit dem Bodenpersonal. Deutsche Post waren Schlusslicht im DAX, sie fielen um 1,4 Prozent. Die Deutsche Bank hatte ihre Kaufempfehlung für die Aktie zurückgezogen.

Jungheinrich gewannen 1,4 Prozent. Der Gabelstaplerhersteller schnitt 2023 sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz dank eines guten Schlussquartals besser ab als erwartet. Beim Gewinn blieb Jungheinrich zwar hinter den Schätzungen zurück, die Dividende soll aber wie erwartet auf 0,75 von 0,68 Euro je Aktie steigen.

Ein schwacher Ausblick drückte stark auf den Kurs des Betreibers von Wind- und Solarparks Energiekontor, der um 9,9 Prozent zurückging. Dass 2023 Umsatz und Gewinn deutlich stiegen, kam dagegen ebenso nicht an wie eine höhere Dividende.

Basler sackten um 11,8 Prozent ab. Der Anbieter von Bildverarbeitungskomponenten blickt verhalten in das laufende Geschäftsjahr und schließt auch einen Umsatzrückgang nicht aus.

Stratec standen nach Zahlen und Ausblick ebenfalls stark unter Druck und fielen um 5,2 Prozent. "Das ist eine Normalisierung nach dem Covid-Boom", sagte ein Händler mit Blick auf Geschäftsentwicklung und Ausblick des Herstellers von Analysesystemen.

Um 7,8 Prozent nach unten ging es für Kontron. Der Hersteller eingebetteter Rechnertechnologie verdiente 2023 deutlich mehr und setzte auch mehr um. Die Dividende soll allerdings auf 0,50 von 1,00 Euro sinken. Wie die Warburg-Analysten anmerkten, wurden zudem die Erwartungen an Umsatz und operatives Ergebnis im vierten Quartal leicht verfehlt.

Baywa verloren 2,9 Prozent. Der Agrar-, Handels- und Energiekonzern hat sein Ziel für das operative Ergebnis für 2025 um ein Jahr verschoben.

Auf der Gewinnerseite standen weiter Rüstungswerte mit der angespannten geopolitischen Lage. Rheinmetall legten um 1,8 Prozent und Renk um 2,7 Prozent zu, Hensoldt tendierten gut behauptet.

Der Kurs des Sportartikeleinzelhändlers JD Sports schoss in London nach gut ausgefallenen Geschäftszahlen um 15,6 Prozent nach oben. Im Sog ging es für Adidas und Puma um 1,1 bzw. 2,0 Prozent nach oben.

Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             5.083,42    +1,68    +0,0%     +12,4% 
Stoxx-50               4.428,10    +12,66    +0,3%     +8,2% 
Stoxx-600                512,67    +0,92    +0,2%     +7,0% 
XETRA-DAX              18.492,49    +15,40    +0,1%     +10,4% 
FTSE-100 London            7.952,62    +20,64    +0,3%     +2,6% 
CAC-40 Paris             8.205,81    +1,00    +0,0%     +8,8% 
AEX Amsterdam              881,78    +2,68    +0,3%     +12,1% 
ATHEX-20 Athen            3.420,41    +13,58    +0,4%     +9,5% 
BEL-20 Bruessel            3.845,63    +12,64    +0,3%     +3,7% 
BUX Budapest             65.384,60   +554,30    +0,9%     +7,9% 
OMXH-25 Helsinki           4.389,23    -32,80    -0,7%     -2,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul         9.857,76   +338,38    +3,6%     +22,9% 
OMXC-20 Kopenhagen            0,00     0,00     0,0%     +16,9% 
PSI 20 Lissabon            6.276,69    +3,81    +0,1%     -1,8% 
IBEX-35 Madrid            11.074,60    -36,70    -0,3%     +9,6% 
FTSE-MIB Mailand           34.750,35    -9,34    -0,0%     +14,3% 
OBX Oslo               1.230,53     0,00     0,0%     +3,1% 
PX Prag               1.515,16    +2,15    +0,1%     +7,2% 
OMXS-30 Stockholm           2.518,27    -19,10    -0,8%     +5,0% 
WIG-20 Warschau            2.436,05    +41,24    +1,7%     +4,0% 
ATX Wien               3.535,79    +12,35    +0,4%     +2,7% 
SMI Zuerich             11.730,43    +24,72    +0,2%     +5,3% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,30          +0,01     -0,27 
US-Zehnjahresrendite    4,19          +0,00     +0,31 
 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Do, 8:04 Mi, 17:34 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0799    -0,1%   1,0817     1,0822  -2,2% 
EUR/JPY          163,41    -0,1%   163,71     163,81  +5,0% 
EUR/CHF          0,9726    -0,6%   0,9798     0,9796  +4,8% 
EUR/GBP          0,8546    -0,3%   0,8568     0,8571  -1,5% 
USD/JPY          151,34    -0,0%   151,36     151,36  +7,4% 
GBP/USD          1,2634    +0,1%   1,2624     1,2627  -0,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,2606    +0,0%   7,2539     7,2546  +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        70.566,33    +1,7%  70.291,50   69.076,48 +62,1% 
 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         82,75    81,35    +1,7%     +1,40 +13,9% 
Brent/ICE         87,38    86,09    +1,5%     +1,29 +13,8% 
GAS                VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF         27,51    27,74    -0,8%     -0,22 -13,6% 
 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.220,56   2.191,83    +1,3%     +28,73  +7,7% 
Silber (Spot)       24,85    24,58    +1,1%     +0,27  +4,5% 
Platin (Spot)       909,80    897,82    +1,3%     +11,98  -8,3% 
Kupfer-Future        4,01     4,00    +0,3%     +0,01  +2,6% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/gos

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March 28, 2024 13:01 ET (17:01 GMT)

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