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Die Wachstumsgeschichte: Analysten sehen kurzfristige +37 %-Chance bei diesem europäischen Marktführer
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MÄRKTE USA/Wall Street nach nervösem Geschäft wenig verändert

DJ MÄRKTE USA/Wall Street nach nervösem Geschäft wenig verändert

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben am Dienstag nach einem volatilen Verlauf wenig verändert geschlossen. Je näher die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise für März am Mittwoch rückten, desto nervöser würden Anleger, hieß es im Handel. Ökonomen prognostizieren einen Anstieg der Verbraucherpreise um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit eine leichte Beschleunigung der Teuerung nach den 3,2 Prozent im Februar. Der Dow-Jones-Index stagnierte bei 38.884 Punkten, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewannen 0,1 bzw. 0,3 Prozent. Dabei standen sich an der Nyse 1.600 (Montag: 1.684) Kursgewinner und 1.204 (1.145) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 87 (77) Titel.

Am Markt erhofft man sich von den Daten mehr Klarheit, wann die US-Notenbank mit den ersehnten Zinssenkungen beginnen wird, nachdem sich die Inflationsentwicklung zu Jahresbeginn hartnäckiger als erwartet gezeigt hatte. Nach zuletzt guten Wirtschaftsdaten vor allem dem starken Arbeitsmarktbericht vom Freitag und falkenhaften Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank waren die Zinssenkungserwartungen am Markt zuletzt deutlich zurückgegangen. Ein weiterer hoher Inflationsdruck verringerte die Hoffnung auf Zinssenkungen in diesem Sommer, mutmaßte SEI-chefmarktstratege Jim Smigiel mit Blick auf die anstehenden Daten. "Die unmittelbare Folge könnte sein, dass (...) weitere Zinssenkungen vom Tisch genommen werden oder sogar die erste Zinssenkung bis nach den Wahlen verschoben wird."

Am Rentenmarkt fielen die Renditen, nachdem sie zuletzt aufgrund der nachlassenden Zinssenkungserwartungen deutlich zugelegt hatten. Ökonomen von Goldman Sachs rechnen im laufenden Jahr mit einer weiteren Disinflation, was für Zinssenkungen spräche. Von anderer Seite wurde auf die wieder ins Stocken geratenen Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der Hamas verwiesen, die dem vermeintlich sicheren Anleihehafen etwas Zulauf beschert habe. "Um ehrlich zu sein, sind wir nicht optimistisch", sagte ein mit den Verhandlungen vertrauter Beamter und warnte vor früheren Berichten über Fortschritte in den Verhandlungen.

Goldpreis steigt und steigt 

Am Devisenmarkt erholte sich der Dollar von zwischenzeitlichen höheren Verlusten, der Dollarindex lag trotz gesunkener Marktzinsen nur hauchdünn im Minus. Am Devisenmarkt machten Zweifel die Runde, ob die Fed tatsächlich bei den angedachten Zinssenkungen zurückrudern werde. Der Markt bleibe skeptisch, ob US-Notenbankpräsident Jerome Powell wirklich übermäßig besorgt über die Risiken einer Wiederbeschleunigung der Inflation sei, urteilte Analyst Alex Cohen von Bank of America.

Die Ölpreise fielen indes. Zwar seien Hoffnungen auf eine Entspannung im Nahostkrieg wieder geschwunden. Die Hamas hatte jüngste Waffenstillstandsvorschläge zurückgewiesen. Gleichwohl werde aber weiterverhandelt, hieß es im Handel. Zudem gebe es aktuell keine Anzeichen für eine direkte Konfrontation zwischen Israel und dem Iran. Die Sorgen über eine Angebotsverknappung durch die geopolitischen Risiken würden somit etwas geringer eingepreist, hieß es weiter.

Der Goldpreis stieg weiter und erreichte das nächste Rekordhoch - gestützt von fallenden Marktzinsen. Nicht einmal die überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag konnten den Höhenflug des Edelmetalls bremsen, wie die Commerzbank anmerkte. Es entstehe der Eindruck, dass Marktteilnehmer Rücksetzer am Goldmarkt derzeit vor allem als Einstiegsgelegenheiten nutzten. Marktteilnehmer verwiesen auf die anhaltenden geopolitischen Spannungen und die Hoffnungen auf eine Lockerung der Geldpolitik, die dem zinslosen Edelmetall Rückenwind verliehen. Auch die Käufe durch wichtige Notenbanken wurden als Grund für die Goldrally genannt.

Tesla verringert Prozessrisiko 

Unter den Einzelwerten stiegen Tesla um 2,3 Prozent. Der Elektroautohersteller hatte mit der Familie eines Fahrers, der 2018 bei einem Unfall im Zusammenhang mit seiner Autopilot-Technologie ums Leben gekommen war, einen Vergleich geschlossen. Details sind vertraulich.

Die Papiere der Google-Mutter Alphabet kletterten um 1,2 Prozent. Der Suchmaschinenbetreiber stellt mehr eigene Halbleiter her und bereitet einen neuen Chip vor, der alles von Youtube-Werbung bis hin zu Big-Data-Analysen bewältigen kann.

Microsoft gewannen 0,4 Prozent. Der Software-Gigant investiert laut einem Zeitungsbericht bis 2025 insgesamt 2,9 Milliarden US-Dollar in Rechenzentren in Japan. Ein langjähriger Boeing-Ingenieur hat bei der US-Bundesaufsicht für Flugsicherheit Beschwerde gegen das Unternehmen eingereicht. Er wirft Boeing vor, Qualitäts- und Sicherheitsbedenken bei der Produktion des problembehafteten 787 Dreamliner ignoriert zu haben. Der Kurs ermäßigte sich um 1,9 Prozent.

Micron gaben 0,3 Prozent nach. Laut dem Branchenblatt "DigiTimes" will der Halbleiterkonzern die Preise für bestimmte Speicherchips um 25 Prozent erhöhen. Enttäuschende Drittquartalszahlen und ein ebenso schwacher Ausblick des Cannabisanbieters Tilray ließen des Kurs um 20,7 Prozent einbrechen. Blackberry zogen um 7,6 Prozent an. Der kanadische Anbieter mobiler Kommunikationssysteme kooperiert mit AMD (+0,5%) im Bereich Robotersysteme.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut +/- % YTD 
DJIA        38.883,67    -0,0%     -9,13   +3,2% 
S&P-500       5.209,91    +0,1%     7,52   +9,2% 
Nasdaq-Comp.    16.306,64    +0,3%     52,68   +8,6% 
Nasdaq-100     18.169,91    +0,4%     69,71   +8,0% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,74     -5,1     4,79    31,9 
5 Jahre         4,37     -7,0     4,44    36,8 
7 Jahre         4,37     -5,8     4,43    39,8 
10 Jahre         4,36     -7,0     4,43    47,7 
30 Jahre         4,49     -5,6     4,55    52,2 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 7:45 Uhr Mo, 17:20  % YTD 
EUR/USD        1,0858    -0,0%    1,0856   1,0854  -1,7% 
EUR/JPY        164,77    -0,1%    164,91   164,78  +5,9% 
EUR/CHF        0,9809    -0,2%    0,9822   0,9823  +5,7% 
EUR/GBP        0,8565    -0,2%    0,8578   0,8583  -1,3% 
USD/JPY        151,75    -0,1%    151,89   151,83  +7,7% 
GBP/USD        1,2676    +0,2%    1,2657   1,2646  -0,4% 
USD/CNH (Offshore)   7,2383    -0,1%    7,2451   7,2428  +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       69.093,58    -3,7%   70.987,32 71.790,24 +58,7% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        85,34    86,43     -1,3%   -1,09 +17,5% 
Brent/ICE        89,49    90,38     -1,0%   -0,89 +16,8% 
GAS              VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF       27,365    27,80     -1,6%   -0,44 -13,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.351,82   2.339,32     +0,5%   +12,51 +14,0% 
Silber (Spot)      28,15    27,93     +0,8%   +0,23 +18,4% 
Platin (Spot)     978,55    963,50     +1,6%   +15,05  -1,4% 
Kupfer-Future      4,30     4,28     +0,5%   +0,02  +9,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 09, 2024 16:14 ET (20:14 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

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