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MÄRKTE ASIEN/Börsen stecken Eskalation im Nahen Osten gut weg

DJ MÄRKTE ASIEN/Börsen stecken Eskalation im Nahen Osten gut weg

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--Die Eskalation im Nahen Osten mit dem erstmaligen direkten Angriff des Iran auf Israel hat an den Aktienmärkten in Ostasien zwar für Nervosität gesorgt, die Kursreaktionen fielen am Montag aber eher moderat aus. Ein Ausreißer war Schanghai, dort legte das Börsenbarometer sogar deutlich zu.

Insgesamt hinterließ der iranische Angriff mit Drohnen und Raketen in Israel wohl nur überschaubare Schäden - dank der Luftabwehr Israels. Eine Hoffnung im Handel sei, dass Teheran die Angelegenheit nun möglicherweise als quasi gesichtswahrend abgeschlossen betrachten könnte, nachdem zuletzt in Damaskus hochrangige iranische Militärs bei einem mutmaßlichen israelischen Angriff ums Leben gekommen waren. Viel dürfte nun davon abhängen, wie wiederum Israel reagiere, wobei die USA als wichtigster Verbündender versuchten, mäßigend zu wirken.

Auch am Ölmarkt fiel die Reaktion gelassen aus. Die Preise zeigten sich wenig verändert, Rohöl der Sorte Brent kostete zuletzt mit 90,03 Dollar je Fass einen Tick weniger als am Freitag. Ein Anstieg der Ölpreise sei kurzfristig unwahrscheinlich, weil die Opec über ausreichend freie Kapazitäten verfüge und die geopolitische Risikoprämie bereits hoch sei, kommentierten die Energieexperten von ANZ. Außerdem sei der Markt schon seit Oktober, als der Hamas-Israel-Konflikt begann, nervös und vorsichtig gewesen, was eine mögliche iranische Beteiligung betreffe. Unter dem Strich seien die Preise daher bereits deutlich gestiegen.

In Tokio ging es für den Nikkei-Index um 0,7 Prozent nach unten auf 39.233 Punkte. Seoul tendierte 0,4 Prozent leichter, in Hongkong betrug das Minus 0,8 und in Sydney 0,5 Prozent.

Der Schanghai-Composite stieg dagegen um 1,2 Prozent. Positiv kam laut Marktteilnehmern die Ankündigung der chinesischen Aufsichtsbehörden an, die Hürden für Unternehmen, die sich um eine Börsennotierung bemühen, zu erhöhen. Dazu müssten Unternehmen, die Finanzbetrug begangen hätten, mit einem strengeren Vorgehen im Hinblick auf ein Delisting rechnen. Das dürfte für einen stabileren Aktienmarkt sorgen, kommentierten die Analysten von CICC.

Unterstützung kam auch von Goldman Sachs, wo man dem chinesischen Aktienmarkt in einer aktuellen Studie in den nächsten 12 Monaten ein Potenzial von 12 Prozent zubilligt. Dass die chinesische Notenbank den Zins für ihre einjährige Kreditfazilität unverändert bei 2,5 Prozent beließ, sorgte für keinen Impuls.

Yen auf neuem 34-Jahrestief 

Auch am Devisenmarkt fiel die Reaktion gedämpft aus. Der Dollar zeigte sich wenig verändert, war also als sicherer Hafen nicht stärker gesucht. Der Yen, der in Krisenzeiten ebenfalls oft angesteuert wird, verlor sogar deutlich. Der Dollar überschritt die 153er Marke deutlich und kostete zuletzt 153,80 Yen. Jüngst hatte es vermehrt verbale Interventionen aus Japan zugunsten der eigenen Währung gegeben, die aber nicht gefruchtet hatten und auch bislang keine konkreten Maßnahmen am Devisenmarkt nach sich zogen.

Auch das Gold war als sicherer Hafen zunächst nicht mehr gesucht. Am Freitag hatte das Edelmetall noch ein Rekordhoch markiert mit 2.431 Dollar, ehe dann Gewinnmitnahmen einsetzten und den Preis deutlich drückten. Daneben dürfte der festere Dollar den Goldpreis belastet haben.

Astellas Pharma mit Gewinnwarnung 

Unter den Einzelwerten am Aktienmarkt knickten in Tokio Astellas Pharma um 8 Prozent ein. Das Unternehmen hatte seinen Gewinnausblick gesenkt.

In Seoul verbilligten sich Samsung Electronics um 1,7 Prozent. Die Südkoreaner haben laut dem Marktforscher IDC im ersten Quartal zwar 0,7 Prozent weniger Smartphones verkauft, als führender Smartphone-Anbieter weltweit aber besser abgeschnitten als Apple. Bei Apple sanken die Verkäufe um 9,6 Prozent. In Hongkong büßten Xiaomi 0,1 Prozent ein. Xiaomi verzeichnete als drittgrößter Smartphone-Versender im Quartal einen Anstieg der Verkäufe um ein Drittel gegenüber dem Vorjahr.

In Sydney war die Aktie des Alumiumherstellers Alumina ohne neu Nachrichten mit einem Plus von 6 Prozent der Tagessieger. Auffallend fest lagen auch Rio Tinto (+3,8%).

=== 
Index (Börse)      zuletzt    +/- %   % YTD     Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)  7.752,50    -0,5%   +2,1%     08:00 
Nikkei-225 (Tokio)   39.232,80    -0,7%   +18,1%     08:00 
Kospi (Seoul)      2.670,43    -0,4%   +0,6%     08:00 
Schanghai-Comp.     3.057,38    +1,3%   +2,8%     09:00 
Hang-Seng (Hongk.)   16.606,80    -0,7%   -1,8%     10:00 
Taiex (Taiwan)     20.449,77    -1,4%   +14,1%     07:30 
Straits-Times (Sing.)  3.183,71    -1,0%   -0,7%     11:00 
KLCI (Malaysia)     1.546,24    -0,3%   +6,6%     11:00 
BSE (Mumbai)      74.244,90      0%   +2,8%     12:00 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %   00:00   Fr, 9:33  % YTD 
EUR/USD          1,0653    +0,2%   1,0636    1,0681  -3,5% 
EUR/JPY          163,90    +0,7%   162,80    163,71  +5,3% 
EUR/GBP          0,8542    -0,0%   0,8543    0,8536  -1,5% 
GBP/USD          1,2470    +0,2%   1,2449    1,2513  -2,0% 
USD/JPY          153,86    +0,5%   153,07    153,26  +9,2% 
USD/KRW         1.383,56    -0,0%  1.383,78   1.380,11  +6,6% 
USD/CNY          7,1035    -0,1%   7,1088    7,1041  +0,1% 
USD/CNH          7,2598    -0,1%   7,2673    7,2611  +2,0% 
USD/HKD          7,8336    -0,0%   7,8372    7,8369  +0,3% 
AUD/USD          0,6486    +0,3%   0,6466    0,6514  -4,7% 
NZD/USD          0,5945    +0,1%   0,5939    0,5975  -5,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        66.384,46    +4,1% 63.779,37   70.852,95 +52,5% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         85,14    85,66   -0,6%     -0,52 +17,2% 
Brent/ICE         89,96    90,45   -0,5%     -0,49 +17,4% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.355,78   2.344,24   +0,5%    +11,54 +14,2% 
Silber (Spot)       28,45    27,88   +2,0%     +0,57 +19,7% 
Platin (Spot)       977,48    975,75   +0,2%     +1,74  -1,5% 
Kupfer-Future        4,33     4,26   +1,6%     +0,07 +10,7% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 15, 2024 03:23 ET (07:23 GMT)

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