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MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Keine Impulse von US-Notenbank

DJ MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Keine Impulse von US-Notenbank

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag etwas leichter tendiert. Insgesamt eher neutral wirkten die Aussagen der US-Notenbank vom Vorabend. Sie sagte, es sei unwahrscheinlich, dass der nächste Zinsschritt nach oben gehen werde. An den Finanzmärkten waren die Zinssenkungshoffnungen in den vergangenen Wochen immer weiter gesunken, zuletzt gab es sogar vereinzelt Spekulationen über steigende Zinsen. Zumindest diesen wurden damit der Wind aus den Segeln genommen. Im Handel war dessen ungeachtet aber auch von Zurückhaltung im Vorfeld der Quartalszahlen von Apple und des US-Arbeitsmarktbericht am Freitag die Rede.

Der DAX verlor 0,2 Prozent auf 17.897 Punkte, der Euro-Stoxx-50 büßte 0,6 Prozent ein auf auf 4.891. Die Anleiherenditen sanken etwas. Am Devisenmarkt tat sich beim Währungspaar Euro/Dollar wenig. Auffallend stark wertete hingegen der Yen zum Dollar auf. Marktteilnehmer vermuten dahinter neuerliche Interventionen Japans zur Stützung des in den vergangenen Wochen auf 34-Jahrestiefs gefallenen Yen.

Die Fed will Zinssenkungen weiter davon abhängig machen, dass die Inflation nachhaltig Richtung 2 Prozent fällt. Zunächst will sie ab Juni den Staatsanleihen-Bestand deutlich langsamer abbauen. "Die Börsianer haben zwar im Vorfeld mit einer Verlangsamung gerechnet, aber nicht mit einer so starken Bremsung", sagt Thomas Altmann von QC Partners. Statt für 60 Milliarden verkauft die Fed künftig nur noch festverzinsliche Papiere für 25 Milliarden Dollar. Sie betonte zwar, dass dies keine geldpolitische Lockerung sei, Marktteilnehmern zufolge dürfte der Druck auf die Zinsen damit dennoch nachlassen.

Die Talfahrt der deutschen Industrie hat sich derweil im April abgeschwächt. Der von S&P Global in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex stieg auf 42,5 Punkte von 41,9 Punkten. Volkswirte hatten einen Stand von 42,2 erwartet. Damit liegt der Index aber noch weit unter der Expansionsschwelle von 50.

"Higher for longer" gut für die Banken 

An der Spitze der Gewinnerliste lag der europäische Stoxx-Bankenindex mit einem Plus von 0,6 Prozent. Länger erhöht bleibende Zinsen seien günstig für die Banken, weil sie das traditionelle Kreditgeschäft lukrativer machten, hieß es. Getrieben wurde der Branchenindex aber auch vom Plus von 8,8 Prozent bei Standard Chartered. Der Nettogewinn der britischen Bank stieg in den drei Monaten bis Ende März dank eines starken Asiengeschäfts deutlich stärker als von Analysten erwartet.

Am Ende rangierten Technologiewerte (-1%). Ihre Schwächephase könnte noch etwas anhalten, sagt Ulrich Stephan von der Deutschen Bank. Denn das Kurs-Gewinn-Verhältnis liege bei knapp 26, damit sei die Bewertung fast doppelt so hoch wie die des Gesamtmarkts.

Novo Nordisk verloren 2,7 Prozent. Der Pharmakonzern und schwerste Einzelwert im Euro-Stoxx-50 hat sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen geschlagen. Dazu hat Novo Nordisk auch den Ausblick nach oben genommen. Dass der Kurs trotzdem fiel, erklärten Marktteilnehmer mit Gewinnmitnahmen. Seit Jahresbeginn habe die Aktie bereits um 30 Prozent zugelegt.

Vestas büßen 4,1 Prozent ein. Statt eines erwarteten Gewinns von 25 Millionen wies das dänische Windenergieunternehmen einen operativen Verlust von 67 Millionen Euro aus. Grund waren geringere Auslieferungen.

Trotz ordentlicher Geschäftszahlen und eines angehobenen Ausblicks ging es auch für Moeller-Maersk kräftig um 4,4 Prozent nach unten. Grund dürfte gewesen sein, dass die Reederei davon ausgeht, dass die Störungen im Schiffsverkehr durch das Rote Meer bis auf weiteres anhalten werden.

Bayer von Erfolg vor Gericht getrieben 

Bayer führten mit einem Plus von 2,9 Prozent die Gewinnerseite im DAX an. Ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Washington hat ein Urteil in Höhe von 185 Millionen Dollar gegen die Bayer-Sparte Monsanto wegen chemischer Verunreinigungen in einer Schule aufgehoben.

Hugo Boss büßten im MDAX 6,9 Prozent ein. Der Modehersteller hatte zwar insgesamt gute Zahlen vorgelegt, Kritik gab es aber an der Gewinnmarge. Nach endgültigen Zahlen gaben Siltronic um 4 Prozent ein. Die DZ Bank rechnet mit weiteren Abwärtsrevisionen der Konsensschätzungen, weil vermutlich noch nicht alle Analysten die neuen Ziele eingepreist hätten. Siltronic hatte unlängst die Umsatz- und Margenprognose für das laufende Jahr nach unten angepasst.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.890,61    -30,61    -0,6%     +8,2% 
Stoxx-50               4.370,70    -20,71    -0,5%     +6,8% 
Stoxx-600                503,21    -1,10    -0,2%     +5,1% 
XETRA-DAX              17.905,58    -26,59    -0,1%     +6,8% 
FTSE-100 London            8.172,15    +50,91    +0,6%     +5,3% 
CAC-40 Paris             7.914,65    -70,28    -0,9%     +4,9% 
AEX Amsterdam              878,71    -0,12    -0,0%     +11,7% 
ATHEX-20 Athen            3.523,77    +10,79    +0,3%     +12,8% 
BEL-20 Bruessel            3.893,20    +9,94    +0,3%     +5,0% 
BUX Budapest             68.123,99    -18,03    -0,0%     +12,4% 
OMXH-25 Helsinki           4.470,49    +14,71    +0,3%     -1,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul         11.088,93   +181,61    +1,7%     +38,3% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.616,36    -50,04    -1,9%     +14,6% 
PSI 20 Lissabon            6.615,56    +49,61    +0,7%     +4,2% 
IBEX-35 Madrid            10.872,00    +17,60    +0,2%     +7,6% 
FTSE-MIB Mailand           33.736,40    -10,26    -0,0%     +11,2% 
OBX Oslo               1.278,19    -6,75    -0,5%     +7,1% 
PX Prag               1.555,44    +6,59    +0,4%     +10,0% 
OMXS-30 Stockholm           2.525,21    -31,19    -1,2%     +5,3% 
WIG-20 Warschau            2.470,52    -5,77    -0,2%     +5,4% 
ATX Wien               3.590,35     0,00     0,0%     +3,6% 
SMI Zuerich             11.209,63    -51,28    -0,5%     +0,7% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,54          -0,04   -0,03 
US-Zehnjahresrendite    4,60          -0,04   +0,72 
 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Do, 8:08 Mi, 17:30  % YTD 
EUR/USD          1,0706    -0,0%   1,0716   1,0683  -3,1% 
EUR/JPY          164,73    -0,5%   166,65   168,38  +5,9% 
EUR/CHF          0,9763    -0,6%   0,9813   0,9822  +5,2% 
EUR/GBP          0,8559    +0,1%   0,8549   0,8554  -1,3% 
USD/JPY          153,87    -0,4%   155,55   157,61  +9,2% 
GBP/USD          1,2508    -0,1%   1,2534   1,2489  -1,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,2227    -0,2%   7,2342   7,2421  +1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        59.176,27    +2,3%  57.539,53 56.984,03 +35,9% 
 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         78,57    79,00    -0,5%   -0,43  +8,3% 
Brent/ICE         83,17    83,44    -0,3%   -0,27  +8,8% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         30,885    28,91    +6,8%   +1,98 -11,5% 
 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.299,42   2.319,22    -0,9%   -19,80 +11,5% 
Silber (Spot)       26,52    26,66    -0,5%   -0,13 +11,6% 
Platin (Spot)       953,61    954,70    -0,1%   -1,09  -3,9% 
Kupfer-Future        4,49     4,55    -1,5%   -0,07 +14,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/gos

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May 02, 2024 12:19 ET (16:19 GMT)

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