Anzeige
Mehr »
Freitag, 22.08.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Übernahme-Kracher: Diese Übernahme eröffnet völlig neue Wachstumschancen im Krypto-Sektor
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
666 Leser
Artikel bewerten:
(2)

Scholz fordert mehr Hilfen für Ukraine und betont Bedeutung von 5G-Technologie

DJ Scholz fordert mehr Hilfen für Ukraine und betont Bedeutung von 5G-Technologie

Von Andrea Thomas

BERLIN (Dow Jones)--Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Geschlossenheit Deutschlands und der nordischen Ländern in ihrer Unterstützung der Ukraine betont und zur Lieferung von mehr militärischen Güter an das von Russland angegriffene Land aufgerufen. Seine nordischen Kollegen unterstrichen nach einem gemeinsamen Treffen in Stockholm ihren Willen, die Kooperation in Sicherheitsfragen und der militärischen Unterstützung der Ukraine zu vertiefen. Mit Blick auf die kritische Infrastruktur und Bedenken gegenüber chinesischer Technik für den Ausbau der 5G-Mobilfunktechnolgie betonte Scholz, dass man bei allen Bedenken sicherstellen müsse, dass Europa bei dieser wichtigen Technologie nicht hinter anderen Regionen zurückfällt. In dem Zusammenhang betonte er die technologische Qualität und Sicherheitsstandards der skandinavischen Ausrüsterfirmen Ericsson und Nokia.

Scholz sagte nach einem Treffen mit Ministerpräsidenten der nordischen Staaten Island, Dänemark, Finnland, Schweden und Norwegen in Stockholm, dass der kürzlich Beitritt Finnlands und Schwedens zur Nato wichtig sei angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und die Rückkehr des russischen Imperialismus. Finnland und Schweden stärkten die Nato, so Scholz.

"Wir sind uns einig in unserer Unterstützung für die Ukraine und ihrer Verteidigung gegen die anhaltende russische Aggression. Wir werden die Ukraine so lange unterstützen, wie sie es braucht", sagte Scholz nach Gesprächen mit seinen Kollegen in einer auf englischen Sprache gehalten gemeinsamen Pressekonferenz.

Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sagte, dass die Verbündeten der Ukraine mehr tun müssten, um das Land militärisch zu unterstützen. Es müssten mehr Luftverteidigungssysteme an die Ukraine geliefert werden und Munition. Besonders die Lieferung von Luftverteidigungssystem müsse "so schnell wie möglich" geschehen, so Frederisken. Notwendig sei zudem eine engere Kooperation der europäischen Rüstungsindustrie.

Auch Scholz plädierte für eine engere Kooperation der Rüstungsindustrie, um angesichts der engen Haushaltssituation in vielen Ländern die größtmögliche Unterstützung der Ukraine und der eigenen Verteidigung zur ermöglichen.

Der finnische Ministerpräsident Petteri Orpo betonte mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Ukraine-Kriegs, dass die Situation "kritisch" sei und die Verbündeten mehr militärische Güter an die Ukraine liefern müssten.

Bei dem Treffen in Stockholm ging es um sicherheitspolitische Themen, die Unterstützung der Ukraine, der bevorstehende Nato-Gipfel im Juli, hybride Bedrohungen und zivile Abwehrbereitschaft. Außerdem ging es auch um eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaft der Region.

Sicherheit der Telekommunikationsnetze 

Die Regierungschefs besuchten bei ihrem Treffen auch den schwedischen Telekommunikations-Ausrüsters Ericsson. Scholz betonte, dass diese Gespräche mit Ericsson sehr wichtig waren und ähnliche Gespräche auch mit dem finnischen Ausrüster Nokia wichtig seien. Es gelte mit Blick auf die 5G-Technologie und der künftigen 6G-Technologie, die Chancen voll auszuschöpfen.

"Wir müssen sicherstellen, dass diese sehr fortschrittliche Technologie sehr bald zum Standard wird in Europa und dass wir nicht hinter anderen Kontinenten zurückfallen", sagte Scholz. Besonders, weil es in Europa sehr fortschrittliche Unternehmen im Technologiebereich gebe und diese nicht nur in Europa, sondern global erfolgreich seien. Diese Unternehmen böten eine "sehr sichere" Technology in Sicherheitsfragen an. Daher sei es wichtig, mit Ericsson und Nokia zu reden.

Im Bereich der 5G-Technologie gibt es in Deutschland die Sorge, dass chinesische Hacker es einfacher haben könnten mit einem Angriff auf die kritische Infrastruktur aufgrund des am Ausbau in Deutschland beteiligten chinesischen Konzerns Huawei. Außerdem wird befürchtet, dass Deutschland zu stark von chinesischer Technologie abhängig werden könnte.

Für Dienstag plant Scholz ein bilaterales Gespräch mit Ulf Kristersson. Dabei wollen beide ein Abkommen für eine strategische Partnerschaft unterzeichnen, die die Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit, Umwelt und Digitales verstärken soll.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/jhe

(END) Dow Jones Newswires

May 13, 2024 13:50 ET (17:50 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
Tech-Aktien mit Crash-Tendenzen
Künstliche Intelligenz, Magnificent Seven, Tech-Euphorie – seit Monaten scheint an der Börse nur eine Richtung zu existieren: nach oben. Doch hinter den Rekordkursen lauert eine gefährliche Wahrheit. Die Bewertungen vieler Tech-Schwergewichte haben historische Extremniveaus erreicht. Shiller-KGV bei 39, Buffett-Indikator auf Allzeithoch – schon in der Dotcom-Ära war der Markt kaum teurer.

Hinzu kommen euphorische Anlegerstimmung, IPO-Hypes ohne Substanz, kreditfinanzierte Wertpapierkäufe in Rekordhöhe und charttechnische Warnsignale, die Erinnerungen an 2000 und 2021 wecken. Gleichzeitig drücken geopolitische Risiken, Trumps aggressive Zollpolitik und saisonale Börsenschwäche auf die Perspektiven.

Die Gefahr: Aus der schleichenden Korrektur könnte ein rasanter Crash werden – und der könnte vor allem überbewertete KI- und Chipwerte hart treffen.

In unserem kostenlosen Spezial-Report zeigen wir Ihnen, welche Tech-Aktien am stärksten gefährdet sind und wie Sie Ihr Depot vor dem Platzen der Blase schützen könnten.

Holen Sie sich den neuesten Report!

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.