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MÄRKTE EUROPA/Börsen gehen behauptet ins Wochenende

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen gehen behauptet ins Wochenende

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen haben am Freitag behauptet geschlossen. Die Lage wurde im Handel als fragil beschrieben. Dazu kommt der doppelte Feiertag am Montag in den USA und Großbritannien. Das verlängerte Wochenende bei diesen wichtigen Marktteilnehmern habe für einen Hang zur Vorsicht gesorgt. Mit dem neuen Angsthema "verschobene Zinssenkungen in den USA" standen zinssensible Sektoren unter Druck.

Der DAX schloss lediglich 2 Punkte höher bei 18.693 Punkten, auch der Euro-Stoxx-50 ging wenig verändert aus dem Handel bei 5.035 Punkten. Versorger verloren 1,3 Prozent. Technologiewerte erholten sich gegen Handelsende wieder von höheren Abgaben und gaben im Schnitt um 0,3 Prozent nach. Auch die zinssensiblen Immobilienaktien wurden gemieden: So büßten etwa Vonovia 2,0 Prozent ein, die hohen Verluste bei LEG Immobilien von 4,9 Prozent erklärten sich nur zum Teil mit dem Dividendenabschlag.

Die Rückkehr von Zinsängsten in den USA hat am Vorabend für einen kompletten Themenwechsel gesorgt. Der Markt hatte sich auf ein Freudenfeuerwerk wegen starker Nvidia-Zahlen eingestellt, bekam aber stattdessen viel zu starke US-Einkaufsmanager-Indizes (PMI) auf einem Zweijahreshoch serviert. Vor allem ist nun auch die US-Industrie als Inflationstreiber hinzugekommen, nachdem der Antrieb zuvor vom Service-Sektor ausgegangen war.

Bostic gießt Öl ins Zinsfeuer 

Weiteres Öl ins Feuer goß Atlanta Fed-Präsident Raphael Bostic. Er betonte, der Markt müsse sich auf länger höhere Zinsen einstellen; der Weg zum 2-Prozentziel bei der Inflation sei weit. Schon davor hatte das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung eine falkenhafte Tonlage gezeigt.

Die US-Rendite 10-jähriger Anleihen notierte bei 4,47 Prozent. Fast kein Marktteilnehmer rechnet nun auf der Juni-Sitzung der Fed noch mit einer Zinssenkung. Erst für den Termin September wird von 46 Prozent der Händler mit der Möglichkeit für einen Schritt um 25 Basispunkten gerechnet.

Völlig verpufft ist die Begeisterung über Nvidia selbst in Europas Technologiesektor. "Von den Erfolgsfaktoren bei Nvidia hat man hier nichts, dafür belastet aber das übergeordnete Zinsthema", so ein Händler.

National Grid schwach am zweiten Tag in Folge 

Die Aktien von Versorger National Grid brachen in London noch einmal um 11,5 Prozent ein. Belastend waren weiter der hohe Investitionsbedarf und Kapitalmaßnahmen, kombiniert mit der Aussicht auf noch länger hohe Zinsen. Der Stoxx-Versorger-Index wurde dadurch einer der schwächsten Sektoren in Europa.

Acciona fielen an der Madrider Börse um 7,1 Prozent. Der Mischkonzern hat in seinem Zwischenbericht mitgeteilt, dass sich das EBITDA bislang schwächer als erwartet entwickelt habe. Damit gerät laut Barclays die im Februar genannte EBITDA-Guidance von 1,1 Milliarden Euro für das laufende Jahr in Gefahr.

Thyssenkrupp schlossen 0,2 Prozent im Plus. Trotz der Zustimmung des Aufsichtsrats zum Einstieg des Privatinvestors Daniel Kretinsky in deren Stahlsparte fürchten Händler eine erhöhte Volatilität der Aktie durch Arbeitskämpfe, da die Arbeitnehmervertreter gegen den Einstieg sind.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             5.035,41    -2,19    -0,0%     +11,4% 
Stoxx-50               4.496,66    -14,63    -0,3%     +9,9% 
Stoxx-600                520,57    -0,99    -0,2%     +8,7% 
XETRA-DAX              18.693,37    +2,05    +0,0%     +11,6% 
FTSE-100 London            8.321,16    -18,07    -0,2%     +8,2% 
CAC-40 Paris             8.094,97    -7,36    -0,1%     +7,3% 
AEX Amsterdam              915,21    +0,94    +0,1%     +16,3% 
ATHEX-20 Athen            3.581,13    -8,61    -0,2%     +14,7% 
BEL-20 Bruessel            3.969,92    -5,82    -0,1%     +7,1% 
BUX Budapest             68.846,13   +526,62    +0,8%     +13,6% 
OMXH-25 Helsinki           4.678,68    -9,17    -0,2%     +4,2% 
ISE NAT. 30 Istanbul         11.668,54   -143,64    -1,2%     +45,5% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.767,23    -23,17    -0,8%     +21,2% 
PSI 20 Lissabon            6.924,65    -24,31    -0,4%     +7,9% 
IBEX-35 Madrid            11.246,00    -65,10    -0,6%     +11,3% 
FTSE-MIB Mailand           34.490,71    +23,04    +0,1%     +14,1% 
OBX Oslo               1.334,09    -2,49    -0,2%     +11,8% 
PX Prag               1.562,20    -8,97    -0,6%     +10,5% 
OMXS-30 Stockholm           2.624,50    -16,97    -0,6%     +9,4% 
WIG-20 Warschau            2.528,80    -12,57    -0,5%     +7,9% 
ATX Wien               3.747,12    -20,83    -0,6%     +9,0% 
SMI Zuerich             11.931,70    -35,05    -0,3%     +7,1% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:04 Uhr Do, 17:16 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0850    +0,3%    1,0811     1,0830  -1,8% 
EUR/JPY        170,26    +0,3%    169,81     170,08  +9,4% 
EUR/CHF        0,9922    +0,3%    0,9895     0,9899  +6,9% 
EUR/GBP        0,8515    -0,0%    0,8521     0,8517  -1,8% 
USD/JPY        156,93    -0,0%    157,07     157,04 +11,4% 
GBP/USD        1,2742    +0,3%    1,2691     1,2715  +0,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,2622    +0,1%    7,2563     7,2569  +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       68.406,47    +0,7%   67.237,98   68.112,62 +57,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        77,65    76,87     +1,0%     +0,78  +7,1% 
Brent/ICE        82,15    81,36     +1,0%     +0,79  +7,4% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        34,05    35,37     -3,7%     -1,32 -11,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.333,55   2.328,89     +0,2%     +4,66 +13,2% 
Silber (Spot)      30,26    30,13     +0,4%     +0,14 +27,3% 
Platin (Spot)    1.027,65   1.024,00     +0,4%     +3,65  +3,6% 
Kupfer-Future      4,75     4,79     -0,7%     -0,04 +21,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/ros

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May 24, 2024 12:13 ET (16:13 GMT)

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