
In einem aufschlussreichen Urteil hat ein Gericht in den USA die Klage eines Fahrers zurückgewiesen, der behauptete, die Praxis eines bekannten Fahrdienstleisters, Fahrer mit niedrigen Fahrgastbewertungen zu kündigen, sei rassendiskriminierend. Der Fahrer hatte ins Feld geführt, seine Deaktivierung innerhalb der App des Unternehmens, nachdem seine Bewertung unter den erforderlichen Durchschnitt gefallen war, sei aufgrund seiner ethnischen Herkunft erfolgt. Der Fahrer und seine Vertretung gaben zudem an, dass Fahrgäste nichtweiße Fahrer eventuell schlechter bewerten würden, was gegen die Antidiskriminierungsgesetze verstoße. Das Gericht sah es jedoch anders und entschied, dass keine adäquaten Belege für die angebliche Bevorzugung oder Benachteiligung hinsichtlich der Fahrerbewertungen endpoint vorgelegt wurden.
Neue Regelung in New York trifft Fahrer hart
Zeitgleich wurden in der Metropole New York Maßnahmen eines anderen Fahrdienstleisters bekannt, Fahrer zufallsbedingt von der App auszusperren, wenn die Kundennachfrage sinkt. Dies, so die Annahme, soll in Relation zu neuen Regelungen stehen, die das Unternehmen dazu verpflichten, auch für Wartezeiten zwischen den Fahrten einen Mindestlohn zu zahlen. Fahrer berichten von einem beträchtlichen Rückgang ihres Einkommens, was zu längeren Arbeitszeiten zwinge, um den Lebensunterhalt zu sichern. Fahrerorganisationen sprechen sich aufgrund dieser Praktiken für mögliche Streiks aus, während die Unternehmen die Schuld für die Zwangspausen untereinander und auf die städtischen Regulierungen schieben.
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