
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.825 Punkten 1,5 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.848 Punkten 0,6 Prozent im Minus.
Der US-Arbeitsmarktbericht hat die Märkte kalt erwischt. Die Unternehmen in den USA schufen dem US-Arbeitsministerium zufolge rund 256.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft, deutlich mehr als von Beobachtern erwartet. Die US-Zentralbank Federal Reserve muss in ihrer Zinspolitik folglich weniger Rücksicht auf den Arbeitsmarkt nehmen, da sich dieser weiter resistent zeigt. Nachdem in dem Fed-Protokoll zur Zinssitzung im Dezember angesichts der wieder leicht gestiegenen Inflation und der Migrations- und Zollpläne des künftigen US-Präsidenten Donald Trump bereits ein langsamerer Zinssenkungskurs diskutiert wurde, gibt es nun erste Stimmen, die Leitzinssteigerungen wieder ins Spiel bringen.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0244 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9762 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.693 US-Dollar gezahlt (+0,9 Prozent). Das entspricht einem Preis von 84,51 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 79,67 US-Dollar, das waren 3,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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