
Der Cybersicherheitsanbieter CrowdStrike steht nach einem folgenschweren Softwarefehler unter erheblichem Druck. Ein fehlerhaftes Update löste weltweit massive IT-Störungen aus, von denen schätzungsweise 8,5 Millionen Windows-Computer betroffen waren. Besonders der Luftverkehr, aber auch Supermärkte, Krankenhäuser und Fernsehsender spürten die Auswirkungen. Das Unternehmen hat inzwischen die Ursache identifiziert und arbeitet an Verbesserungen seiner Testmechanismen. Zukünftige Updates sollen schrittweise eingeführt werden, um das Risiko großflächiger Probleme zu minimieren.
Reaktion und Konsequenzen
Als Reaktion auf die Krise hat CrowdStrike Gutscheine an Mitarbeiter und Partner verteilt, die bei der Wiederherstellung der Kundensysteme halfen. Diese Geste der Anerkennung wurde jedoch von einigen als unzureichend kritisiert. Die langfristigen Folgen für das Unternehmen bleiben abzuwarten, da potenzielle rechtliche Schritte von betroffenen Kunden nicht ausgeschlossen sind. Trotz der Turbulenzen zeigte sich die CrowdStrike-Aktie an der NASDAQ relativ stabil, was auf ein gewisses Vertrauen der Investoren in die Fähigkeit des Unternehmens hindeutet, die Krise zu bewältigen.
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