
Heidelberger Druckmaschinen verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 einen bemerkenswerten Anstieg des Auftragseingangs. Mit 701 Millionen Euro übertraf das Unternehmen die eigenen Erwartungen von 650 Millionen Euro deutlich und steigerte den Wert im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Fünftel. Dieser Erfolg wird hauptsächlich der florierenden Branchenmesse Drupa zugeschrieben. Trotz des robusten Auftragsbestands von 923 Millionen Euro zum Quartalsende sank der Umsatz auf 403 Millionen Euro, was einem Rückgang von mehr als einem Viertel entspricht. Das bereinigte EBITDA rutschte mit -9 Millionen Euro ins Negative, während das Unternehmen einen Nettoverlust von 42 Millionen Euro verbuchte.
Optimistischer Ausblick trotz Herausforderungen
Ungeachtet der aktuellen Zahlen blickt der Druckmaschinenhersteller zuversichtlich in die Zukunft. Das Management erwartet ein starkes zweites Halbjahr und hält an der Jahresprognose fest. Die Kooperation mit Canon im Bereich des industriellen Digitaldrucks verspricht zusätzliches Wachstumspotenzial. Vorstandsvorsitzender Jürgen Otto betonte die Bedeutung des hohen Auftragspolsters für die kommenden Quartale und kündigte Maßnahmen zur Verbesserung der Kostensituation an.
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